Großneffe von
Georg S.Besuch des Ffter Gymnasiums. Seit 1829 Studium der Philologie und Theologie in Tübingen und Bonn. Von 1834 bis 1839 Lehrer einer Privatschule in Ffm. 1840 erstes, 1842 zweites theologisches Examen. Pfarrer, zunächst (seit 1842) in Sachsenhausen, seit 1843 an der Paulskirche, seit 1848 an der Nikolaikirche. 1873 Konsistorialrat. Von 1875 bis zu seinem Tod Senior des evangelisch-lutherischen Predigerministeriums.
Verfasser verschiedener Aufsätze zu theologischen Fragestellungen, z. B. zur Dogmengeschichte.
Nebenberuflich beschäftigte sich S., der lange Jahre dem Vorstand des Ffter Vereins für Geschichte und Altertumskunde angehörte, mit der Geschichte seiner Vaterstadt. Verfasser verschiedener Arbeiten zur Reformationsgeschichte in Ffm. sowie ausführlicher Lebensbeschreibungen von Ffter Persönlichkeiten, u. a. „Der lutherische Prädikant
Hartmann Beyer, ein Zeitbild aus Fft.s Kirchengeschichte im Jahrhundert der Reformation“ (1847, 1852) und „Der Staatsrath
Georg S. und der Fürst Primas Karl von Dalberg“ (1869).
Herausgeber u. a. der Chroniken
Bernhard und
Job Rorbachs sowie des Ffter Aufruhrbuchs.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 428,
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Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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