Kindheit in Jugoslawien. Rückkehr nach Ffm. und Besuch der Liebig-Oberrealschule. Abitur. Studium der Malerei an der Kunstgewerbeschule bei
Max Beckmann. Assistent bei
Caspar Neher und
Ludwig Sievert an den Städtischen Bühnen, wo er sein erstes Engagement als Bühnenbildner hatte. 1932 schuf B. wohl für eine Aufführung der „Beggar’s Opera“ von John Gay im Ffter Opernhaus sein erstes selbstständiges Bühnenbild . Ging 1934 als Ausstattungschef an das Breslauer Theater. Auf einer Gastspielreise in Prag lernte B.
Fritz Rémond kennen, der ihn 1947 als Bühnenbildner an sein neu gegründetes Privattheater in Ffm. holte. Seit 1954 Bühnenbildner am Staatstheater in Kassel und daher nur noch Gast-Bühnenbildner an
Rémonds „Kleinem Theater im Zoo“. Seit 1965 Geschäftsführer des „Kleinen Theaters im Zoo“ unter
Rémond. Seit der Spielzeit 1976 Chef des (nunmehr nach dem Gründer benannten) „
Fritz-Rémond-Theaters im Zoo“, das er im Sinne seines kurz darauf verstorbenen Freundes
Rémond bis zu seinem Tod 1985 leitete.
1982 Ehrenring der Stadt Ffm.
B.s Nachfolger als Leiter des
Fritz-Rémond-Theaters wurde sein Sohn, der Regisseur Egon B. (1949-2017), der bereits 1977 als Dramaturg seines Vaters an dieser Bühne begonnen hatte und später, nachdem das Theater 1995 von Claus Helmer übernommen worden war, u. a. bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel inszenierte.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 46,
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