Sohn von
Martin van V. (I).
Kam 1586 mit der Familie nach Ffm. Als Maler in Rom (ab 1590) und Wien (ab 1594). Erhielt 1597 das Ffter Bürgerrecht. In Ffm. stattete V. 1600 die Sakristei der Deutschordenskirche in Sachsenhausen mit Wandfresken aus. Bereits 1602 siedelte er nach Nürnberg über. 1607 hielt sich V. für ein halbes Jahr nochmals in Ffm. auf. Erzherzog Maximilian von Österreich hatte ihn beauftragt,
Dürers berühmtes Altarbild „Himmelfahrt und Krönung Mariä” aus dem Ffter Dominikanerkloster zu kopieren. Da V. nicht gestattet wurde, die Tafeln abzunehmen, musste ein Gerüst über dem Altar gebaut werden, auf dem der Künstler arbeitete. Darüber hinaus sammelte V.
Dürers Briefe an den Ffter Patrizier Jakob Heller, den Auftraggeber des Altarbilds. 1612 malte V. für den Nürnberger Rat den architektonischen Entwurf der Ehrenpforte, durch die der frisch gekrönte Kaiser Matthias nach seiner Rückkehr aus Ffm. zog.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 497f.,
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