Voigtländer-Tetzner, Peter Ulrich. Galerist. Kunsthändler. * 16.8.1909 Ffm., † 11.5.1995 Ffm.
Sohn des Kunsthändlers Albert V.-T. (1875-1936) und dessen Ehefrau, der Malerin
Bertha V.-T., geb. Hildebrand.
Besuch der Odenwaldschule. Beginn eines Musikstudiums in Berlin. 1936 Abbruch des Studiums, da V.-T. nach dem Tod seines Vaters Albert V.-T. dessen 1910 erworbene Galerie F. A. C. Prestel in Ffm. (die 1774 als eine der ersten Galerien Europas gegründet worden war) übernahm. Schon vorher hatte er sich für Kunst interessiert und 1930 eine erste Ausstellung mit den
Beckmann-Schülern
Garve,
Heck und
Hergenhahn organisiert. Nach der Zerstörung der Galerie im Zweiten Weltkrieg und seiner Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft baute V.-T. die Galerie in der Bockenheimer Landstraße neu auf. Ende der Siebzigerjahre zog er mit der Galerie in die Braubachstraße um. Schwerpunkt seiner Sammlungen und Ausstellungen waren Grafiken und Kunst des 19. Jahrhunderts sowie der deutschen Expressionisten. V.-T. galt auch als Förderer junger Ffter Künstler.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 519f.,
verfasst von: Fritz Koch.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/12.411.
GND: 119289210 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Koch, Fritz: Voigtländer-Tetzner, Peter. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1612
Stand des Artikels: 31.3.1996