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Bodeck, Familie von

Auch: Bodeckher, Bodecker, Bodeckh.
1585 kam Johann von B. als Glaubensflüchtling aus Antwerpen nach Ffm. und wurde damit zum Stammvater der Kaufmanns- und Bankiersfamilie von B. in Ffm. Nach 1740 wird die Familie in Ffm. nicht mehr erwähnt.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 81, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.

Lexika: Körner, Hans: Ffter Patrizier. Historisch-Genealogisches Handbuch der Adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpurg zu Ffm. München 1971.Körner: Ffter Patrizier 1971, S. 35, 88, 201, 205f., 216. | Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 59.
Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 255-265.
6 herausragende Vertreter der Familie in Ffm.

Bodeck, Bonaventura (von)

Bodeck (eigentl.: Bodecker, Bodeckher), Bonaventura (I.; von). Großkaufmann. * 13.7.1512 Thorn/Weichsel, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 8.8.1591 Ffm.
B. führte den Familiennamen meist noch in der älteren Form „Bodecker“, während sein Sohn Johann, möglicherweise infolge der Adelsbestätigung, ganz auf die Variante „von Bodeck“ überging.
Aus einer alten Adelsfamilie, die, vom Niederrhein kommend, sich im Dienst des Deutschen Ordens 1272 bei Culmsee angesiedelt hatte und bald in Elbing und Thorn zu Ansehen gelangt war. Sohn des Kaufmanns Johann Bodeckher (1454-1521), der in Thorn zum Kämmerer aufstieg, dann als Kaufmann in Danzig und später wieder in Thorn lebte, und dessen zweiter Ehefrau Hedwig (Male), geb. Friedewald (um 1488 bis nach 1538). Nachweislich vier Brüder und eine Schwester. Verheiratet (seit 1553) mit Agathe (auch: Aechje, Aechjen) Bodecker (auch: von B.), geb. van Neck († 1568), die aus einer angesehenen Familie in Amsterdam stammte. Sechs Kinder: Maria [seit 1571 verh. von der Linde (auch: von der Linden), 1554-1572], Johann (1555-1631), Bonaventura (II.; 1556-1629), Adelgunde [seit 1576 verh. von der Linde (auch: von der Linden), 1558-1579], Simon (um 1560-?) und Agathe (auch: Agatha) Bodecker bzw. von B. (seit 1589 verh. Scholier, 1564-1619). Die beiden älteren Söhne wirkten in der väterlichen Tradition als Handelsherren und Bankiers, Johann von B. in Ffm. und Bonaventura (II.) von B. mit dem Titel eines Kaiserlichen Rats in Basel. Der jüngste Sohn Simon (von) B. starb früh. Die drei Töchter heirateten in Bankiers- und Kaufmannsfamilien aus Danzig, Antwerpen bzw. Ffm. ein, die mit B. teilweise in Handelsgesellschaften verbunden waren.
B. kam als Kaufmann über Danzig und Lübeck nach Antwerpen, wo er sich spätestens mit seiner Heirat 1553 niederließ. Erste geschäftliche Erfolge hatte er bereits in Lübeck im Kupferhandel erzielt. In Antwerpen, damals Handelszentrum von internationalem Rang und Sitz des wichtigsten Hansekontors, gelangte er mit Warenspekulation und Geldgeschäften zu großem Reichtum. Der Schwerpunkt seiner Geschäftsverbindungen lag im Hansegebiet; er handelte u. a. mit Kaufleuten in Amsterdam, Hamburg, Lissabon, Magdeburg, Holstein und Dänemark. Zudem scheint er (weiterhin) als Bankier für die Stadt Lübeck tätig gewesen zu sein, der er ein größeres Darlehen gewährte, das später vom Hansekontor in Antwerpen übernommen, aber nie zurückgezahlt wurde. Als Lutheraner floh B. wohl zu Beginn der spanischen Belagerung von Antwerpen 1584 aus den Niederlanden. Etwa um dieselbe Zeit hatte er die Bestätigung des Reichsadelsstands mit Wappenbesserung beantragt, die ihm von Kaiser Rudolf II. im September 1584 in Prag auch gewährt wurde. B. lebte spätestens ab 1585 wieder in Lübeck, wo er kurz zuvor ein Haus in der Hohen Straße erworben hatte. Der Sohn Johann von B. machte auf seiner Flucht aus Antwerpen im Frühjahr 1585 zunächst Station bei B. in Lübeck, bevor er sich als Kaufmann in Ffm. niederließ. Auch B. unterhielt bald geschäftliche Verbindungen in die Handelsstadt am Main und wurde am 12.7.1586 erstmals als Steuerzahler in Ffm. geführt. Im Sommer 1590 übersiedelte er ganz nach Ffm. zu seinem Sohn Johann von B. und zu seiner jüngsten Tochter Agathe, die hier am 26.5.1589 den ebenfalls aus Antwerpen kommenden Kaufmann Hans (auch: Johannes) Scholier (1547-1613) geheiratet hatte. Das Ffter Bürgerrecht strebte B. jedoch nicht an. Bei seinem Tod 1591 hinterließ B. ein Vermögen von 250.000 Reichstalern sowie einige Liegenschaften und Außenstände.
Epitaph in der alten St. Peterskirche (entfernt bei deren Abriss 1895/96).
Der Sohn Johann von B. und der Schwiegersohn Hans Scholier, die B. als Vollstrecker seines Testaments und Verwalter seines Nachlasses eingesetzt hatte, übernahmen das Handelsgeschäft in Ffm. unter der neuen Firma „Bonaventura Bodecker’s seel. Erben Hans v. Bodeck & Hans Scholier“. Obwohl sie zur Einziehung der Ausstände je einen Kaufmann in Lübeck (für Lübeck, Holstein und Dänemark), in Hamburg (für Hamburg) und in Emden (für Holland) beauftragten, hatten sie jahrelang mit der Abwicklung der Geschäfte zu tun.

Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 256f.
Internet: Die Familie von Bodeck, Herkunft, Leben, Geschichte und Stammbaum, Hg. u. Autor: Thomas von Bodeck, Aachen. http://von-bodeck.de/resources/Die+Anf$C3$A4nge.pdf - http://von-bodeck.de/resources/Der+Beginn.pdf - Familie von Bodeck, 6.3.2024. | Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/84592Ffter Patriziat, 6.3.2024. | Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/1089918410Hess. Biografie, 6.3.2024. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Bodeck_(Adelsgeschlecht)
Hinweis: Artikel über die Familie von Bodeck.
Wikipedia, 6.3.2024.

Bodeck, Carl Maximilian von

Bodeck, Carl Maximilian von. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.~ 7.4.1696 (Ffm.-)Praunheim, ▭ 28.12.1755 Friedberg/Wetterau.
Sohn von Johann Bonaventura von B. und dessen Ehefrau Anna Sibylla, geb. von Lersner (1659-1729). Verheiratet mit Margarete Elisabeth von B., geb. von Lersner (1692-1758).
Noch 1740 Pächter auf dem Praunheimer Gut. B. vergeudete durch leichtsinnige Schuldenmacherei sein Erbteil. 1740 Klage gegen ihn wegen unbezahlten Portechaisenträgerlohns. Seitdem wird die Familie in Ffm. nicht mehr erwähnt.

Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 255-265.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.148.
Internet: Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/90300 - https://frankfurter-patriziat.de/node/84612 - Ffter Patriziat, 21.9.2022.

Bodeck, Dominicus von

Bodeck, Dominicus von. Bankier. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.~ 28.9.1619 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 10.12.1663 Ffm.
Zweites Kind und ältester Sohn von Johann (auch: Hans) von B. (auch: Bodeckh) und dessen Ehefrau Johanna Susanna, geb. von Uffeln (um 1595-1650). Neun Geschwister. Verheiratet (seit 1652) mit Anna Christina von B., geb. zum Jungen (1628-1665). Vier Kinder: Justina von B. (später verh. von Günderrode, 1653-1679), Susanne Marie von B. (später verh. von Lersner, 1655-1689), Maria Elisabeth von B. (später verh. Ruland, 1658-1684) und Johann Bonaventura von B. (1661-1737).
Herr auf Marwitz und Hirschfeld. Bankier in der Firma „Dominicus von Bodeck & Gebrüder“ in Ffm. Hinterließ 326.000 Gulden.

Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 264.
Internet: Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/84603Ffter Patriziat, 21.9.2022.

Bodeck, Johann von (1555-1631)

Bodeck, Johann (auch: Hans) von. Eigentl. Nachname: Bodecker. Handelsmann und Bankier. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 6.9.1555 Antwerpen, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 3.8.1631 Ffm.
Zweites Kind und ältester Sohn von Bonaventura von B. und dessen Ehefrau Agathe, geb. van Neck († 1568). Drei Schwestern und zwei Brüder. Verheiratet mit Maria (Isla) von B., geb. Bormann (1562-1628). Fünf Söhne, u. a. Johann (auch: Hans) von B. (1589-1650), und fünf Töchter.
Schulbesuch in Leyden und Nürnberg. Überlebte 1572 die Bartholomäusnacht in Paris. Führte in Antwerpen die Wechselhandlung seines Schwiegervaters weiter. Floh 1585 mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter zu Beginn der Belagerung durch die Spanier aus Antwerpen und ließ sich in Ffm. nieder, blieb jedoch – wie auch seine Nachkommen – nur Beisasse in Ffm. und wurde nicht Bürger der Stadt. Betrieb mit seiner Schwiegermutter Cornelia Bormann, geb. Piggen (um 1530-1607), und seinem Schwager Hans Scholier (1547-1613) ein Bankgeschäft in Ffm., das rasch europäische Bedeutung erlangte. B. war führend in einer Finanzgruppe meist niederländischer Geschäftsleute, die das Treiben an der Ffter Börse wesentlich mitbestimmte, und beherrschte zu Beginn des 17. Jahrhunderts das Wechselgeschäft zwischen Amsterdam, Antwerpen, Hamburg, Venedig und Ffm. Er hatte Geschäftsverbindungen zu den größten deutschen und ausländischen Kaufleuten. Zu seinen Schuldnern zählten Fürsten und Städte. B. verdiente besonders mit Messdarlehen „a deposito“ große Summen. Er gilt als der erste Ffter Guldenmillionär. Er legte sein Vermögen größtenteils in Grundbesitz an und erwarb neben zahlreichen Grundstücken und Landgütern sein Wohnhaus zum Goldenen Bären auf dem Roßmarkt und 1622 das Schloss Praunheim. B. beteiligte sich an den Mansfelder Kupferspekulationen der Stadt Leipzig und erlitt damit große Verluste. 1630 musste er Kaiser Ferdinand II. ein Darlehen gewähren, doch musste B. dafür selbst aus Mangel an Bargeld wegen seiner Verluste 14.000 Taler aufnehmen. Trotzdem hinterließ er 1631 eine Million Gulden. Seine bedeutenden Wechselgeschäfte trugen dazu bei, dass die Ffter Börse, die zunächst nur zur Messezeit abgehalten wurde, zu einer dauerhaften Einrichtung geworden ist.
Mitglied der Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession in Ffm.

Lexika: Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Robert Diehl in: NDB 2 (1955), S. 349f.
Literatur:
                        
Achterberg, Erich: Ffter Bankherren. Ffm. 1956, 2. Aufl. 1971.Achterberg: Ffter Bankherren 1956, 2. Aufl. 1971, S. 13f.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/9.669.
Internet: Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/84596Ffter Patriziat, 21.9.2022.

Bodeck, Johann von (1589-1650)

Bodeck, Johann (auch: Johannes, Hans) von. Zur Unterscheidung von seinem Vater auch bezeichnet als: Johann II. von B. Bankier. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.~ 25.12.1589 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 2.12.1650 Utrecht.
Zweiter Sohn von Johann von B. und dessen Ehefrau Maria (Isla), geb. Bormann (1562-1628). Vier Brüder und fünf Schwestern. Verheiratet mit Johanna Susanna von B., geb. von Uffeln (um 1595-1650). Fünf Töchter und fünf Söhne, u. a. Dominicus von B. (1619-1663).
Seit 1624 Bankier in der Firma „Gebr. Bonaventura, Johann & Arnold von Bodeck“ (seit 1627 „Johann & Arnold von Bodeck“, 1639-1650 „Johann von Bodeck“). B. und sein Bruder Arnold von B. (1592-1639) verlegten einige Jahre nach dem Tod des Vaters ihren Wohnsitz nach Utrecht und bestellten Johann de Famars und dessen Sohn Jacob zu ihren Vertretern in Ffm.

Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 263f.
Internet: Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/84599Ffter Patriziat, 21.9.2022.

Bodeck, Johann Bonaventura von

Bodeck, Johann (auch: Johannes) Bonaventura von. Bankier. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.~ 5.11.1661 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 2.12.1737 Ffm.
Viertes Kind und einziger Sohn von Dominicus von B. und dessen Ehefrau Anna Christina, geb. zum Jungen (1628-1665). Verheiratet (seit 1684) mit Anna Sibylle von B., geb. von Lersner (1659-1729). Fünf Kinder: Philipp Bonaventura von B. (1685-?), Margaretha Sybilla von B. (1688-1690), Sophia Elisabeth von B. (1690-1700), Christian Bonaventura von B. (1692-?) und Carl Maximilian von B. (1696-1755).
Herr auf Marwitz, Hirschfeld und Praunheim. Bankier in Ffm. Wohnte meist auf dem Gut in Praunheim. B. wollte von Ffm. wegziehen und verkaufte 1715 das Stammhaus der Familie, das Haus zum Goldenen Bären auf dem Roßmarkt, an den Bankier Jacob Georg le Grand und dessen Ehefrau, 1724 das Rittergut in Praunheim ebenfalls an le Grand.
Wegen der Berechnung der Nachsteuer für wegziehende Bürger kam es seit 1722 zwischen der Familie von B. und der Stadt Ffm. zu einem langwierigen Rechtsstreit, der erst 1766 beim Reichskammergericht mit einem Vergleich endete.

Literatur:
                        
Dietz, Alexander: Ffter Handelsgeschichte. 4 Bde. Ffm. 1910-25, Neudr. 1970-74.Dietz: Handelsgesch. III, S. 264f.
Internet: Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/84607Ffter Patriziat, 21.9.2022.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Bodeck, Familie von. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1776
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Stand des Artikels: 11.3.1987