Sohn eines Sachsenhäuser Weingärtners. Verheiratet (seit 1848) mit Catharina
Henriette Anna Maria D., geb. Lohn (1819-1875). Vater des Architekten Richard D. (1848-1923).
Von 1833 bis 1839 Schüler am Städel, seit 1835 bei
Johann Nepomuk Zwerger, später bei Matthäus Krampf. Dann Modelleur in der Sachsenhäuser Eisengießerei. Nach Studium in München unter
Schwanthaler (seit 1843) kehrte D. nach Ffm. zurück und übernahm Aufträge für Innenausstattungen. Sein erster größerer Auftrag war die Ausschmückung des Tanzsaals im Haus Bethmann. Das gute Gelingen dieser Arbeit trug dazu bei, dass D. weitere Aufträge, auch auswärtige (Schloss Meiningen, Schloss Philippsruhe bei Hanau), bekam. In Ffm. war er u. a. mit Arbeiten in der Weißfrauenkirche beschäftigt (Altargestühl, Kanzel, Orgelempore, 1857; kriegszerstört). Im
Schillerjahr 1859 gewann D. den ersten Preis für den Entwurf eines
Schillerdenkmals, das in Bronze ausgeführt und 1864 in Ffm. eingeweiht wurde. Außerdem schuf D. eine Büste von
Friedrich Maximilian Klinger im Bürgerverein.
Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-Vereins. Mitglied der Loge zur Einigkeit.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 155,
.
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