Sohn eines Ffter Kaufmanns.
Schüler der Lyzeen in Grünstadt und Wertheim sowie des Ffter Gymnasiums. Von 1797 bis 1804 Studium der Theologie in Jena, Marburg und Heidelberg. Seit 1804 Kandidat in Ffm. Frühprediger im Kastenhospital. Seit 1808 Pfarrvikar zu St. Peter. Seit 1812 Pfarrer in Bornheim. Seit 1816 Pfarrer in Ffm. Nachmittagsprediger an der Peterskirche. Seit 1820 Morgenprediger an der Weißfrauenkirche. Seit 1832 Pfarrer von St. Katharinen. 1842 Ernennung zum Konsistorialrat. Seit 1851 Senior des evangelisch-lutherischen Konsistoriums. Seit 1857 Senior des Predigerministeriums. 1859 pensioniert.
Freimaurer. Seit 1808 Mitglied der Loge Sokrates, deren Wirklicher Großmeister er war. Dadurch großer Einfluss auf Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Kaiser Ferdinand I. von Österreich.
Engagement für die Gleichstellung aller Bürger ohne Rücksicht auf die Religion (vgl. seine Schrift „Die Juden und ihre Gegner. Ein Wort zur Beherzigung für Wahrheitsfreunde, gegen Fanatiker“, 1816).
Verfasser und Herausgeber zahlreicher Schriften. Neben vaterländischen Reden (vor allem während der Franzosenzeit) veröffentlichte F. hauptsächlich populär-kirchliche Schriften, Predigten, Erbauungsbücher, Morgen- und Abendandachten sowie zwei religiöse Dichtungen („
Luther“, 1817, und „Gustav Adolfs Heldentod“, 1832).
Herausgeber der Zeitschrift „Der Protestant“, zeitweise zusammen mit
Christian Ernst von Bentzel-Sternau.
1830 Ernennung zum Ehrendoktor der Theologie durch die Universitäten Jena und Leipzig.
Festschrift zu F.s 50. Amtsjubiläum am 6.4.1858.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 221,
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