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Friederich, Gerhard

Friederich, Gerhard. Psd.: Tyretäus, Friedrich Waller. Konsistorialrat. Dr. phil. D. theol. Pfarrer. Schriftsteller. * 2.1.1779 Ffm., † 30.10.1862 Ffm.
Sohn eines Ffter Kaufmanns.
Schüler der Lyzeen in Grünstadt und Wertheim sowie des Ffter Gymnasiums. Von 1797 bis 1804 Studium der Theologie in Jena, Marburg und Heidelberg. Seit 1804 Kandidat in Ffm. Frühprediger im Kastenhospital. Seit 1808 Pfarrvikar zu St. Peter. Seit 1812 Pfarrer in Bornheim. Seit 1816 Pfarrer in Ffm. Nachmittagsprediger an der Peterskirche. Seit 1820 Morgenprediger an der Weißfrauenkirche. Seit 1832 Pfarrer von St. Katharinen. 1842 Ernennung zum Konsistorialrat. Seit 1851 Senior des evangelisch-lutherischen Konsistoriums. Seit 1857 Senior des Predigerministeriums. 1859 pensioniert.
Freimaurer. Seit 1808 Mitglied der Loge Sokrates, deren Wirklicher Großmeister er war. Dadurch großer Einfluss auf Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Kaiser Ferdinand I. von Österreich.
Engagement für die Gleichstellung aller Bürger ohne Rücksicht auf die Religion (vgl. seine Schrift „Die Juden und ihre Gegner. Ein Wort zur Beherzigung für Wahrheitsfreunde, gegen Fanatiker“, 1816).
Verfasser und Herausgeber zahlreicher Schriften. Neben vaterländischen Reden (vor allem während der Franzosenzeit) veröffentlichte F. hauptsächlich populär-kirchliche Schriften, Predigten, Erbauungsbücher, Morgen- und Abendandachten sowie zwei religiöse Dichtungen („Luther“, 1817, und „Gustav Adolfs Heldentod“, 1832).
Herausgeber der Zeitschrift „Der Protestant“, zeitweise zusammen mit Christian Ernst von Bentzel-Sternau.
1830 Ernennung zum Ehrendoktor der Theologie durch die Universitäten Jena und Leipzig.
Festschrift zu F.s 50. Amtsjubiläum am 6.4.1858.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 221, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Steitz in: ADB 7 (1878), S. 389f. | Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 165. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 75.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.410.
Internet: Hessische Biografie, ein Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/116795646Hess. Biografie, 27.3.2023.

GND: 116795646 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Friederich, Gerhard. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2299

Stand des Artikels: 27.4.1988