Vater des Malers Ernst H. (1856-1914), der Malerin Lina H. und des Bildhauers Hermann H. (1865-1907).
Nach der Ausbildung in Hanau und Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien ließ sich H. 1855 in Ffm. nieder. Hier entstand u. a. sein auf ausgiebige Vorstudien zurückgehendes Hauptwerk „Galilei vor dem Konzil“ (1861), das das Städel anzukaufen plante, wozu es aber auf Einspruch
Steinles nicht kam (seit 1863 im Besitz der Hamburger Kunsthalle). Bemerkenswert sind vor allem H.s Naturstudien, von denen sich einige im Städel befinden. Er verstand es, durch die Mittel der Farbe eine sonst alltäglich wirkende Landschaft interessant zu machen. Daneben arbeitete H. für die lithografische Anstalt von
Bernhard Dondorf. Lehrer von
Louis Eysen. 1864 ging H. in seine Vaterstadt Hanau zurück, wo er als Nachfolger Theodor Pelissiers die Leitung der Zeichenakademie übernahm.
Mitbegründer der Ffter Künstlergesellschaft.
Schriften zur hessischen Geschichte und über die Hanauer Zeichenakademie.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 308,
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