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Heyden, Eduard

Heyden, Eduard. Dr. phil. Lehrer. Schriftsteller. * 3.4.1811 Hohenleuben/Reuß, † 13.8.1865 Ffm.
Kam 1842 als Lehrer an die Hassel’sche Lehr- und Erziehungsanstalt in Ffm. 1847 übernahm H. die „Geisow’sche Erziehungs- und Unterrichtsanstalt für noch nicht schulfähige Knaben“, die sein Schwager Friedrich Ludwig Geisow (1804-1866) im Jahr 1830 gegründet hatte und die H. nun in eine höhere Schule umwandelte. Er scheiterte jedoch an diesem Projekt und musste die Schule 1860 aufgeben. In seiner schriftstellerischen Tätigkeit eine Vorliebe für die Biographie entwickelnd, verfasste H. bereits während seiner Lehrtätigkeit Lebensbeschreibungen von Pestalozzi, Washington, Achilles August von Lersner u. a. Ab 1850 spezialisierte er sich auf Ffter Biographien und ließ in Einzelheften seine „Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter“ erscheinen. Durch sein Schulprojekt in finanzielle Schwierigkeiten geraten, veröffentlichte H. die Biographien 1861 in Buchform, womit er jedoch nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg erzielte. Eine geplante Erweiterung des Bandes unterblieb deshalb. Noch heute dient „der H.“ als stadthistorisches Nachschlagewerk, auch wenn er eher kompilatorischen als wissenschaftlichen Prinzipien folgt. Der erfolglos gebliebene Verfasser sah sich angesichts seiner finanziellen Misere genötigt, eine Stellung bei der Ober-Postamts-Zeitung anzunehmen, für deren Beilage „Ffter Konversationsblatt“ er bis zu ihrem Einstellen schrieb.
Daneben hielt H. historische Vorlesungen im Geographischen Verein, in der Loge Carl und im Ffter Verein für Geschichte und Altertumskunde, dessen Vorstand er zeitweise angehörte und für dessen „Mitteilungen“ er biographische Beiträge verfasste.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 328f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 109.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/13.079. | Mittheilungen an die Mitglieder des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde in Ffm. 7 Bde. Ffm. 1858-85.Nachruf in: Mitteilungen d. Geschichtsvereins 3 (1868), H. 4 (Juli 1868), S. 348f.

GND: 116786949 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Heyden, Eduard. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2630

Stand des Artikels: 3.8.1989