Neffe von
Gustav und
Friedrich L.L.s Hauptwerk ist das Ffter Opernhaus. Mit seinem Entwurf gewann er den Wettbewerb vor anderen Architekten europäischen Rangs. Der repräsentative Bau im Stil der Neorenaissance (errichtet 1873-80), dessen Vollendung der Baumeister nicht mehr erlebte, gehört zu den bedeutendsten Opernhausbauten der Zeit (neben Wien, Leipzig, Dresden und Berlin). Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt und dann jahrzehntelang als „die schönste Ruine Deutschlands“ umstritten, wurde die Alte Oper schließlich wiederaufgebaut und am 28.8.1981 als Konzert- und Kongresshaus wiedereröffnet. Wie von L. auf einem seiner Entwürfe vorgesehen, wurde auf dem Opernplatz 1983 ein monumentaler Brunnen eingeweiht („L.brunnen“).
Gedenkplakette für L. (von
Hans Bernt Gebhardt, 1983) im Foyer der Alten Oper.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 469f.,
.
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).