Nach einer kaufmännischen Lehre nahm L. von 1922 bis 1924 Schauspielunterricht und debütierte in seiner Heimatstadt als Graf Sperner in Hermann Sudermanns „Blumenboot“. Von 1925 bis 1930 war er am Friedrich-Theater in Dessau engagiert. Zu Beginn der Spielzeit 1930/31 wechselte L. an
Arthur Hellmers Neues Theater nach Ffm. Er wirkte dort in rund 70 Stücken, bis zum Ende der Spielzeit 1933/34, mit. Debüt als Symeux in dem Lustspiel „Die Prinzessin und der Eiertänzer“. Mitwirkung u. a. in Hauptmanns „Der Biberpelz“ (Glasenapp) und „Vor Sonnenuntergang“ (Immoos), Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ (Tranio) und „Zweierlei Maß“ (Lucio) sowie Brechts „Dreigroschenoper“ (Filch). Auch wurde L. oft in Lustspielen eingesetzt. Partner u. a. von Marianne Hoppe,
Theo Lingen, Heinz Rühmann. 1931 Mitwirkung in der parodistischen Faschingsrevue „Im schwarzen Rössel“, veranstaltet von der Ffter Künstlerklause. Das Ffter Engagement war für L. das Sprungbrett zu seiner späteren Bühnen- und Filmkarriere. Nach seinem Weggang aus Ffm. spielte er an verschiedenen Berliner Bühnen. Später, nach dem Krieg, war er als Schauspieler und Regisseur hauptsächlich in Düsseldorf tätig.
L. wirkte in einer Reihe von sehr populären Spielfilmen mit, u. a. in Käutners „Große Freiheit Nr. 7“ (1943) und in Hoffmanns „Drei Männer im Schnee“ (nach Erich Kästner, 1955).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 476,
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