Humbracht, Adolph Carl von. Offizier. Stadtpolitiker. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 18.3.1753 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 24.3.1837 Rudolstadt.
Sohn des österreichischen Hauptmanns Ludwig Casimir von H. (1719-1793) und dessen Ehefrau Anna Sibylla, geb. Haßlocher (1733-1755).
Page am württembergischen Hof. Leutnant im 2. Infanterie-Regiment Waldeck im Dienst der Vereinigten Generalstaaten der Niederlande. Hauptmann im deutschen Regiment Nassau in französischem Dienst.
Seit 1777 Ratsherr. Seit 1778 Schöffe. 1791, 1794, 1797, 1799 und 1801 Älterer Bürgermeister. H. gehörte zu den Geiseln, die die Franzosen 1796 als Sicherheit für die geforderte Kontribution mit nach Paris nahmen. Mehrfach Gesandter der Stadt Ffm. in Wien (1798, 1803). Am 23.9.1804 Ffter Gesandter (neben
Johann Wilhelm Metzler) beim Empfang
Napoleons in Mainz. Im Dezember 1804 Gesandter der Stadt Ffm. bei der Krönung
Napoleons in Paris. 1807 Fürstlich Primatischer Kammerherr und Erster Bürgermeister (bis zur Aufhebung des Amtes 1810). Seit 1810 [nach anderen Angaben: 1812] Fürstlich Primatischer Generalmajor. Von 1813 [nach anderen Angaben: 1814] bis 1816 Älterer Bürgermeister. Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 362,
verfasst von: Sabine Hock.
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Internet:
Das Ffter Patriziat, Internetseiten mit Informationen (u. a. einer genealogischen Datenbank) zum Ffter Patriziat, bearb. v. Andreas Hansert, Projektträger: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Ffm. https://frankfurter-patriziat.de/node/88499Ffter Patriziat, 26.1.2024.
GND: 117062022 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Humbracht, Adolph Carl von. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/4712
Stand des Artikels: 29.3.1990