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Pfungst, Ludwig Joseph

Pfungst, Ludwig Joseph. Stifter. * 4.2.1842 Worms, † 4.7.1905 Ffm.
Nach persönlichen Querelen verließ P. seine Heimatstadt Worms und verbrachte seine letzten Lebensjahre zurückgezogen in Ffm.
Bei seinem Tod vermachte er der Stadt Ffm. den größten Teil seines Vermögens (1,36 Millionen Mark) für die Errichtung einer Stiftung zur Förderung zeitgenössischer bildender Künstler. 1907 trat die „Stiftung des Ludwig Joseph P. aus Worms” in Kraft. Die Stiftung (seit 1922: „Ludwig P.-Museum-Stiftung”) ermöglichte Städeldirektor Georg Swarzenski, zahlreiche Bilder der Maler Fritz Boehle, Hans Thoma und Wilhelm Steinhausen für die 1906 gegründete Städtische Galerie anzukaufen. Während der Inflation schmolz das Stiftungsvermögen sehr zusammen. Nachdem die Stiftung 1939 in „Stiftung für bildende Kunst” umbenannt worden war, um die Erinnerung an ihren jüdischen Gründer zu tilgen, erhielt sie 1947 ihren ursprünglichen Namen zurück. 1949 wurden die Albert Linel-Stiftung sowie die Julius Töplitz und Betty Hensen-Stiftung in die Ludwig P.-Museum-Stiftung eingegliedert.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 138, verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Schiebler, Gerhard: Jüdische Stiftungen in Ffm. Stiftungen, Schenkungen, Organisationen und Vereine mit Kurzbiographien jüdischer Bürger (...). Hg. v. Arno Lustiger im Auftrag der M. J. Kirchheim’schen Stiftung in Ffm. Ffm. 1988, Nachdr. Sigmaringen 1994.Schiebler, S. 64f.
Literatur:
                        
Fleckner, Uwe/Hollein, Max (Hg.): Museum im Widerspruch. Das Städel und der Nationalsozialismus. Berlin 2011. (Schriften der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ 6).Fleckner/Hollein (Hg.): Museum im Widerspruch 2011. | Hansert, Andreas: Geschichte des Städelschen Museums-Vereins Ffm. Hg. vom Vorstand des Städelschen Museums-Vereins. Ffm. 1994.Hansert: Städelscher Museums-Verein 1994, S. 51f., 80f. | Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Ffm. Hg. v. d. Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Mit einer Einführung von Hilmar Hoffmann. Ffm. [Copyright 2007].Schembs: Jüd. Mäzene u. Stifter 2007, S. 109f.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.576.

GND: 139173900 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Pfungst, Ludwig Joseph. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/763

Stand des Artikels: 25.9.1995