1773 heiratete Maria Catharina Höll den Maler und Kupferstecher
Johann Gottlieb Amadeus P., dessen Schülerin sie zuvor war. Nach der Übersiedlung nach Ffm. arbeitete sie im Atelier ihres Mannes. 1786 trennte sie sich von ihrem eingenbrötlerischen Gatten und siedelte nach London über, wo sie, völlig auf sich allein gestellt, nach Anfangsschwierigkeiten zu einer angesehenen Künstlerin aufstieg. Schon nach ein paar Jahren konnte sie ihre Kinder bei sich in London aufnehmen. Zu ihrem in Ffm. zurückgebliebenen Mann hielt sie zeitlebens brieflichen Kontakt. Als P. starb, wurde sie in der Westminster Abbey beigesetzt: ein Zeichen für die hohe Wertschätzung, die ihr in England zuteilwurde.
P. schuf vor allem Stiche und Ätzradierungen.
Porträt-Kreidezeichnung (von unbekannter Hand) im HMF.
Mutter von
Christian Erdmann Gottlieb P. und
Ursula Magdalena Reinheimer, geb. P.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 153,
.
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).