1853 wurde C. als Rektor des Gymnasiums nach Ffm. berufen. Er sollte die Missstände an der Schule beseitigen. Unter seiner Leitung kam die Schule wieder zu gutem Ansehen. Er führte eine Umorganisation durch neue Klasseneinteilung und die Reform des Lehrplans, der Prüfungs- und der Schulordnung durch. Zudem zog er neue qualifizierte Lehrkräfte heran. Zu seinem Kollegium gehörten u. a.
Creizenach, Fleckeisen, Janssen, Kriegk und Rumpf. Ein Streit mit dem Schöffen Müller, der 1858 gegen C. die Einstellung eines jungen Philologen am Gymnasium durchsetzen wollte, führte fast zu C.s Weggang aus Ffm. Ein erstes Angebot, an das Johanneum in Hamburg zu wechseln, lehnte C. 1860 ab. Einen zweiten Ruf dorthin nahm er 1863 an und verließ Ffm. im März 1864.
1861 war C. zusammen mit Alfred Fleckeisen Präsident der Ffter Philologenversammlung.
Verfasser einer Biographie über
Jacob Micyllus (1859) und einiger klassischer Studien. Sein altphilologisches Hauptwerk ist die Herausgabe des Thukydides in acht Bänden (1862-89).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 131,
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