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Gollmick, Carl

Gollmick, Johann Carl (auch: Karl) Friedrich. Lehrer. Musikschriftsteller und Librettist. Komponist. Pianist. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 14.3.1796 Dessau, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 3.10.1866 Ffm.
Sohn des Tenors Friedrich Carl G. (1774-1852). Verheiratet (seit 1822) mit Anna Elisabetha G., geb. Hänßgen (1799-1862).
Nach dem Studium der Theologie und – nebenbei – der Musik ließ sich G. 1817 als Lehrer der französischen Sprache in Ffm. nieder und nahm bald Verbindungen zu den Ffter Theater- und Musikkreisen auf. 1818 wurde er von Spohr als Pauker des Theaterorchesters engagiert, wo er bald auch Korrepetitor wurde (bis 1857). Daneben als Klavierlehrer tätig. Musikkritiker, u. a. für die Didaskalia. Befreundet mit Albert Lortzing (vgl. Briefwechsel).
Verfasser musikpädagogischer und musikwissenschaftlicher Schriften (u. a. „Handlexikon der Tonkunst“, 1858). Librettist (für Opern von Hiller, Lachner, Neeb etc.) sowie Übersetzer französischer und italienischer Libretti. Autor von Gedichten, Novellen und Lustspielen (u. a. „Musikalische Novellen und Silhouetten“, 1838). Komponist von Liedern und Klavierwerken.
Besondere Bedeutung als Quelle für die Ffter Theater- und Musikgeschichte hat G.s „Autobiographie“ (3 Bde., 1866).
G.s Sohn Georg Friedrich Adolph G. (1825-1883) lebte als Komponist, Violonist und Pianist seit 1844 in London.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 270f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Moritz Fürstenau in: ADB 9 (1879), S. 345f. | Riemann Musiklexikon. 12. Aufl. Hg. v. Willibald Gurlitt, Hans Heinrich Eggebrecht u. Carl Dahlhaus. 3 Bde. u. 2 Ergänzungsbde. Mainz 1959-75.Riemann: Musik, Personenteil A-K (1959), S. 652. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 91.
Quellen: ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbücher, Ffm., 1533-1848 bzw. 1849-1939.Eintrag der Heirat mit Anna Elisabetha Hänßgen, Ffm., 10.6.1822: ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbuch 26 (1822-25), S. 66, Nr. 98. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.613. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/81 (Albert Lortzing).
Internet: Musik und Musiker am Mittelrhein 2, ein biografisches, orts- und landesgeschichtliches Nachschlagewerk, begr. v. Hubert Unverricht, zweite, völlig überarbeitete Ausgabe, hg. im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte v. Axel Beer, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz. http://www.mmm2.mugemir.de/doku.php?id=gollmick
Hinweis: Artikel über die Familie Gollmick von Kristina Krämer.
Musik u. Musiker am Mittelrhein (MMM), 27.7.2023.
| Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_GollmickWikipedia, 27.7.2023.

GND: 11676211X (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Gollmick, Carl. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2411

Stand des Artikels: 20.9.1988