In den 1930er Jahren freier, ab 1940 fester Mitarbeiter der FZ (nach Publikationsverbot unter dem Pseudonym: Thomas Brackenheim). Über diese Zeit berichtet
Benno Reifenberg in seinem Buch „Begegnung mit Theodor H.“ (1954). H. befasste sich auch mit der Geschichte der Ffter Nationalversammlung (u. a. in „1848 – Werk und Erbe“, 1948).
Als Bundespräsident (1949-59) war H. häufig in Ffm. zu Gast. Für die Stadt war seine Anwesenheit bei der Einweihung des
Goethehauses (1951), des Kaisersaals (1955) und der Deutschen Bibliothek (1959) von besonderer Bedeutung. Regelmäßig besuchte H. die Ffter Buchmesse und zumeist auch die Feierlichkeiten zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels; so hielt er 1951 die Laudatio für
Albert Schweitzer.
1959 wurde H. selbst mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und zugleich Ehrenbürger der Stadt Ffm. Seine Verbundenheit mit Ffm. hat er damals so zum Ausdruck gebracht: „Immer wenn ich hier war, spürte ich beides: Weite einer Weltgesinnung und Nähe eines Heimatgefühls,
Goethe und
Friedrich Stoltze.“
Gedenktafel (von
Knud Knudsen, 1966) an der Ostseite der Paulskirche.
Theodor-H.-Allee (bis 1963: Rheingauallee) zwischen Messegelände und Katharinenkreisel.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 328,
.
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