Creizenach, Wilhelm Michael Anton. Prof. Dr. phil. Literaturhistoriker. * 4.6.1851 Ffm., † 13.5.1919 Dresden.
Sohn von
Theodor C. und dessen Ehefrau Louise, modo (1855): Amalie, geb. Flersheim (1824-1907), einer Tochter des Bankiers Moritz Flersheim und dessen Ehefrau Jetta, geb. Oppenheim. Enkel von
Michael C. Neffe von
Ignaz C.1875 Promotion in Halle mit der Arbeit „Judas Ischarioth in Legende und Sage des Mittelalters“. 1879 Habilitation in Leipzig mit Untersuchungen „Zur Entstehungsgeschichte des neuen deutschen Lustspiels“. Von 1883 bis 1912 Professor für deutsche Literatur in Krakau. 1912 Übersiedlung nach Dresden, um sich ganz seinem Hauptwerk „Geschichte des neueren Dramas“ (5 Bde., 1893-1916) widmen zu können, das dennoch unvollendet bleiben sollte.
Neben weiteren Veröffentlichungen zur Theatergeschichte publizierte C. Forschungsarbeiten zu
Goethe und den Fassungen des Schauspiels von „Dr. Faust“.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 141,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020. Gustav Falter in: NDB 3 (1957), S. 406. |
Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 98.
Literatur:
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 88f.
GND: 116718846 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Autoren
Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Creizenach, Wilhelm. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2667
Stand des Artikels: 23.9.1987