Von 1920 bis 1923 Direktor (Intendant) der Ffter Oper. L. förderte die Aufführung klassischer wie zeitgenössischer Opern. In seiner Amtszeit wurden ur- bzw. erstaufgeführt: „Boris Godunow“ von Mussorgskij (1921), „Die tote Stadt“ von Korngold (1921), die Einakter „Mörder, Hoffnung der Frauen“ – „Das Nusch-Nuschi“ – „Sancta Susanna“ von
Hindemith (1922), „Herzog Blaubarts Burg“ und „Der holzgeschnitzte Prinz“ von Bartók (1922), „Die Frau ohne Schatten“ von
Strauss (1922) und „Palestrina“ von
Pfitzner (1923). 1922 veranstaltete L. einen „Zyklus moderner Opernwerke“ und einen „
Richard Wagner-Zyklus“. Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit L.s mit dem Ensemble führten dazu, dass er seinen Vertrag zum 1.5.1923 vorzeitig kündigte. Freunde des Theaters zahlten ihm eine Ablösesumme von 7.500 Schweizer Franken.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 454,
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