Sohn des Schöffen Hans Hector zum J. (1570-1635) und dessen Ehefrau Christina, geb. Kellner (1570-1613), Tochter des Stadtsyndikus
Heinrich Kellner. Verheiratet (seit 1625) mit Maria Salome zum J., geb. von Stalburg (1602-1646). Ein Sohn, eine Tochter.
Studium der Rechte und Sprachen in Helmstedt, Jena und Bourges. Zweieinhalbjähriger Aufenthalt in Italien, u. a. am großherzoglichen Hof in Florenz. 1624 Bildungsreise nach Holland. Am 11.1.1626 Aufnahme in die Ffter Bürgerschaft.
1633 Ratsherr. 1635 als Zeugherr Befehlshaber am Fahrtor gegen die Schweden in Sachsenhausen. 1637 Jüngerer Bürgermeister. 1638 Gesandter beim Oberrheinischen Kreistag in Worms. 1639 Schöffe. 1641 Gesandter beim Reichstag in Regensburg. 1644 Älterer Bürgermeister. 1646 Gesandter (zusammen mit
Zacharias Stenglin) zu den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück.
Besitzer einer Bibliothek von 5.000 Bänden, die 1689/90 für 3.300 Gulden zur Ffter Stadtbibliothek kam. Unterhielt ausgedehnten Briefwechsel mit bedeutenden Gelehrten seiner Zeit und hinterließ ein Manuskript über die Geschichte der Ffter Geschlechter.
Galt als politisch umsichtige, gelehrte und sprachgewandte Persönlichkeit.
Ölporträt (von
Jeremias van Winghe, 1642) im Städel Museum.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 380f.,
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