Sohn des Historienmalers Bernhard von N.
Von 1869 bis 1873 Ausbildung am Polytechnikum in Stuttgart. Seit 1873 in Ffm., zunächst bei
Paul Wallot, später im Architektenbüro
Mylius &
Bluntschli, in dessen Auftrag er von 1876 bis 1879 umfangreiche Bauvorhaben ausführte. Von 1884 bis 1886 Teilhaber des Architekten Aage von Kauffmann. Danach eigenes Büro.
Von 1908 bis 1916 Vorsitzender des Städelschen Museums-Vereins.
N. führte in Ffm. mehrere Großbauten im Monumentalstil der späten Gründerzeit aus, darunter den Rathausneubau (mit Franz von Hoven, 1900-04), das Senckenbergmuseum (1904-08) und das spätere Universitätshauptgebäude in Bockenheim (1908). 1898 Umgestaltung des Festsaals im Gesellschaftshaus des Palmengartens (Originalzustand freigelegt und restauriert, 2009-12). Daneben zahlreiche Privatvillen, Bank- und Geschäftshäuser. 1898 errichtete N. sein eigenes Wohnhaus Untermainkai 64 in Formen der Neugotik und Neurenaissance („Villa N.“; erhalten).
Porträtmedaillon (1904) über dem Hauptportal („Baumeisterportal“) vom Südbau des Neuen Rathauses in der Bethmannstraße.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 89,
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).