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Runze, Wilhelm

Runze, Wilhelm. Maler. * 4.6.1887 Ffm., † 6.11.1972 Ffm.-Sossenheim.
Künstlerische Ausbildung bei Wilhelm Amandus Beer am Städel, später (seit 1909) an der Königlichen Akademie in München. Anschließend Studienaufenthalte in Italien, England, Skandinavien und Paris, wo R. mit Marc Chagall in Kontakt kam und das ehemalige Atelier von Renoir bewohnte. Der Impressionismus blieb für R. zeitlebens prägend, wenn er auch gegenüber anderen künstlerischen Zeitströmungen – etwa dem Expressionismus – aufgeschlossen war. Nach Ffm. zurückgekehrt, bezog R. ein Atelier in der Bleichstraße. Er machte sich vor allem als Porträtist (u. a. von Wilhelm Epstein, August Jaspert und Adolf Stoltze, aber auch von Joseph Goebbels) einen Namen; zudem schuf er hessische Interieurs, Stillleben und Landschaftsdarstellungen. Bei einem Bombenangriff 1943 ging ein großer Teil seines bisherigen Werks verloren. Zuletzt lebte und arbeitete R. in Sossenheim.
Zu R.s bekanntesten nach 1945 entstandenen Arbeiten zählen die beiden Porträts von Ludwig Landmann (1953) und Walter Kolb (1957), die der Künstler im Auftrag des Ffter Magistrats für die Galerie der Oberbürgermeister anfertigte.
2017 Ausstellung des Sossenheimer Kultur- und Förderkreises mit Gemälden, Skizzen und Zeichnungen von R. in Sossenheim.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 228, verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Archiv für Fft.s Geschichte und Kunst. Bisher 78 Bde. Ffm. 1839-2019.Aversano-Schreiber, Dagmar/Rebentisch, Dieter: Das Lexikon der Ffter Künstler des 20. Jahrhunderts. Zusammengestellt von Klaus-Ludwig Schultz. In: AFGK 69 (2003): Kunst und Künstler in Ffm. im 19. und 20. Jahrhundert, S. 333-341, hier S. 339-341.
Quellen: ISG, Archiv der Ffter Künstlergesellschaft (mit dem Nachlass von deren langjährigem Vorsitzenden Heinrich Schopp), 1874-2006.ISG, Ffter Künstlergesellschaft, V2/266 (biographische Mappe). | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.675.
Internet: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_RunzeWikipedia, 22.4.2020.

GND: 11670795X (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Runze, Wilhelm. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/970

Stand des Artikels: 12.4.1995