Künstlerische Ausbildung bei
Wilhelm Amandus Beer am Städel, später (seit 1909) an der Königlichen Akademie in München. Anschließend Studienaufenthalte in Italien, England, Skandinavien und Paris, wo R. mit Marc Chagall in Kontakt kam und das ehemalige Atelier von Renoir bewohnte. Der Impressionismus blieb für R. zeitlebens prägend, wenn er auch gegenüber anderen künstlerischen Zeitströmungen – etwa dem Expressionismus – aufgeschlossen war. Nach Ffm. zurückgekehrt, bezog R. ein Atelier in der Bleichstraße. Er machte sich vor allem als Porträtist (u. a. von
Wilhelm Epstein, August Jaspert und
Adolf Stoltze, aber auch von Joseph Goebbels) einen Namen; zudem schuf er hessische Interieurs, Stillleben und Landschaftsdarstellungen. Bei einem Bombenangriff 1943 ging ein großer Teil seines bisherigen Werks verloren. Zuletzt lebte und arbeitete R. in Sossenheim.
Zu R.s bekanntesten nach 1945 entstandenen Arbeiten zählen die beiden Porträts von
Ludwig Landmann (1953) und
Walter Kolb (1957), die der Künstler im Auftrag des Ffter Magistrats für die Galerie der Oberbürgermeister anfertigte.
2017 Ausstellung des Sossenheimer Kultur- und Förderkreises mit Gemälden, Skizzen und Zeichnungen von R. in Sossenheim.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 228,
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