Aus jüdischer Familie. Sohn des Bankiers Benjamin H. (1841-1908) und dessen Ehefrau Clara, geb. Grünebaum (1849-1921). Beide Eltern stammten aus Rödelheim, wo sie auch geheiratet hatten. Die Mutter Clara H., geb. Grünebaum, war eine Enkelin des Buchdruckers
Baruch Baschwitz (1765-1836). Der Vater Benjamin H. war Teilhaber des Bankgeschäfts Haas und Weiss und Direktor der Bayerischen Handelsbank. Das Ehepaar Benjamin und Clara H. wohnte später in Ffm. in einem eigenen Haus in der Liebigstraße 21; dort wurde H. geboren. Drei Geschwister: Emmy (auch: Esther, Estella) H. [später verh. Leviso(h)n, 1871-1934], Sidonie, gen. Toni, H. (später verh. Homburger, 1873-1940) und Bernhard H. (1875-1943), Kaufmann. Zum Gedenken an den Bruder Bernhard H., der 1942 von Ffm. aus nach Theresienstadt deportiert wurde und dort umkam, wurde 2019 ein Stolperstein vor dem Haus Mendelssohnstraße 19 in Ffm. verlegt. Verheiratet (seit 1922) mit Helene H. (1897-1996), geb. Ganz, aus Mainz. Zwei Kinder:
Ernst Bernhard H. (1924-2003) und
Edith Pauline Klara H. (1928-2020).
Bereits während der Schulzeit am Wöhler-Realgymnasium interessierte sich H. für die Natur und wurde darin von seinem Biologielehrer
Oskar Boettger gefördert.
Boettger nahm seine Schüler auch zu Exkursionen mit, sodass H. schon früh auf der Suche nach Fluss- und Teichmuscheln, denen bald sein Hauptinteresse galt, im Umland von Ffm. umherstreifte. Das „Senckenbergianum“ am Eschenheimer Turm besuchte er oft; dort arbeitete
Boettger neben seiner Tätigkeit als Lehrer ehrenamtlich u. a. als Sektionär für Paläontologie. Zur selben Zeit leitete
Wilhelm Kobelt, den H. dort kennenlernte, die Sektion für Mollusken (Weichtiere) am Senckenbergmuseum.
Nach dem Abitur am Wöhler-Realgymnasium studierte H. ab dem Sommersemester 1905 Naturwissenschaften an der Universität Heidelberg. Er belegte Vorlesungen und Praktika in Zoologie, Botanik, Chemie und Geologie/Paläontologie und, wie er in seinem Curriculum Vitae vor seiner Doktorprüfung schrieb, verbrachte „die meisten akademischen Ferien (…) im Senckenbergischen Museum in Ffm. mit dem Studium der Fauna der Ffter Gegend und der dortigen Molluskensammlung“. Erste kleinere Abhandlungen über Zoogeografie und Faunistik publizierte er im „Nachrichtsblatt der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft“, im „Journal of Malacology“ und in „Der zoologische Garten“. Im Sommer 1906 nahm H. an einem Kurs für Meeresforschung in Bergen in Norwegen teil, aber seine Forschungsschwerpunkte bildeten die terrestrischen und die Süßwasser-Mollusken. Mit der Dissertation „Die Najadenfauna des Oberrheins vom Diluvium bis zur Jetztzeit“ (im Druck in: Abhandlungen der SNG, 1910), die die Evolution, Systematik und geografische Verbreitung der Fluss- und Teichmuscheln behandelte, wurde H. im Februar 1910 zum Dr. phil. promoviert. Sein Doktorvater Otto Bütschli (1848-1920) schrieb in seiner Beurteilung der Arbeit, die auf Anregung von H.’ früherem Lehrer
Kobelt entstanden war: „Herr Haas hat sich seit Jahren (…) auf dem Gebiet der Gastropoden [Schnecken] und Lamellibranchiaten [Muscheln] beschäftigt und kennt die einheimische Fauna sehr gut.“
Im Anschluss an seine Promotion bekam H. zum 1.4.1910 eine Stelle als Volontär-Assistent im Senckenbergmuseum, das 1907 in sein neues Gebäude in der Viktoriaallee 7 (heute: Senckenberganlage 25) umgezogen war. Am 1.1.1911 wurde er als Assistent in der Invertebraten-Abteilung angestellt, wo er über Süßwassermuscheln forschte und auch durch das Sammeln von Mollusken im Gelände zum Bestand des Museums beitrug. Er erweiterte seinen Radius nach Süddeutschland und war im Sommer 1914 mit zwei Kollegen auf einer Exkursion in den Pyrenäen unterwegs, als der Erste Weltkrieg ausbrach. In einer kleinen französischen Stadt wurden die drei Männer vom Befehl zur Mobilmachung überrascht und für eine Nacht in Arrest genommen. Sie konnten dann mit der Bahn nach Sète fahren, einer Hafenstadt an der Mittelmeerküste Frankreichs, und von dort, aus Frankreich abgeschoben, Spanien mit dem Schiff erreichen. Sie arbeiteten und sammelten weiter, und während seines unfreiwilligen Aufenthalts von fünf Jahren in Spanien veröffentlichte H. bereits erste der Forschungsergebnisse, teilweise auf Katalanisch. Finanziell unterstützt wurde H. in der Zeit in Spanien sowohl von seiner Mutter als auch vom Senckenbergmuseum. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1919 bearbeitete H. die in Spanien gesammelten und konservierten Tiere (Mollusken, aber auch Lurche und Reptilien) und publizierte die Ergebnisse. 1920 wurde er Schriftleiter des „Archivs für Molluskenkunde“. Nach seiner Ernennung zum Kustos für wirbellose Tiere (ohne Insekten) am Senckenberg zum 1.1.1922 heiratete er Helene Ganz, die zuvor (seit 1921) seine Mitarbeiterin gewesen war. Von 1910 bis 1919, also auch während der Kriegszeit, war H. unter der Adresse des Senckenbergmuseums, Viktoriaallee 7, gemeldet gewesen. Danach wohnte er kurzzeitig Am Dornbusch 20 und dann (ab 1921) zusammen mit der Mutter, der verwitweten Schwester Emmy Leviso(h)n und dem Bruder Bernhard H. in der Praunheimer Straße (heute: Emil-Claar-Straße) 9. Mit seiner Frau, die zuletzt ebenfalls dort gewohnt hatte, zog er 1923 in die Rüsterstraße 20 im südlichen Westend.
1931 ergab sich die Möglichkeit für H., an der Schomburgk-Expedition durch das mittlere und südliche Afrika teilzunehmen, um dort Mollusken sowie andere kleine Tiere zu sammeln und über deren Verbreitung und Ökologie zu forschen. Der Leiter der Expedition, Hans Schomburgk (1880-1967), hatte schon mehrmals Afrika bereist und dort auch zoologisch gearbeitet. Er plante, während der etwa zehnmonatigen Expedition Filme über Tiere und ethnografische Themen zu drehen. Die zoologische Ausrüstung übernahm das Senckenbergmuseum. Die Reiseroute führte von Durban in nördlicher Richtung über den Kruger-Nationalpark und den Bangweulusee quer durch Afrika zur Lobito-Bay in Angola. Anfang 1932 kehrte H. nach Ffm. zurück.
Von den Auswirkungen der politischen Veränderungen ab 1933 blieb auch das Senckenbergmuseum nicht verschont. Doch das Senckenberg nahm als zivilgesellschaftliche Institution eine andere Stellung ein als städtische oder staatliche Einrichtungen, und so konnte H. trotz des am 7.4.1933 in Kraft getretenen Berufsbeamtengesetzes weiter auf seiner Stelle arbeiten. Obwohl
Rudolf Richter, der Direktor des Senckenbergmuseums, am 1.5.1933 in die NSDAP eintrat und einige Tage später der Vorstand der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG) auf das „Führerprinzip“ umstellte, soll
Richter versucht haben, die drei jüdischen Mitarbeiter am Senckenberg – H., Tilly Edinger und
Franz Weidenreich – möglichst lange zu halten. Im „Bericht in der Beirats-Sitzung [der SNG] am 14. Dezember 1935“ heißt es: „Unser Kustos Dr. Fritz Haas rechnete seit 1933 damit, daß wir zu seiner Kündigung genötigt werden würden. (…) Im Juni [1935] protestierten Studenten des Zoologischen Instituts gegen die Weiterbeschäftigung von Dr. Haas und erklärten mit Hinweis darauf ihren Austritt. (…) Inzwischen hat sich die Gauleitung eingeschaltet, die Entlassung befohlen und Vollzugsmeldung verlangt. (…) Unter Berufung auf die Nürnberger Gesetze diktierte das Städtische Personalamt am 31.12.[19]35 den Wortlaut der Kündigung für den 1. Juli 1936.“ Laut A. Hansert wurden für einen solchen Befehl der Gauleitung „bislang allerdings keine unabhängigen Belege gefunden, die quellenkritisch zweifelhaften ‚Berichte‘ [die nach 1945 nachträglich von
Richter umgeschrieben wurden; Anm. d. Verf.] sind der einzige Hinweis darauf.“ Außerdem „unterlief
Richter in der Darstellung des Geschehens dann auch noch ein Sequenzfehler: In dem ‚Bericht‘, den er auf den 14. Dezember 1935 datierte, behandelte er bereits ein Schreiben der Stadt vom 31. Dezember. (…) Von städtischer Seite war die Entlassung von Haas zu diesem Zeitpunkt (…) weder ‚diktiert‘ noch ‚auferlegt‘, wie
Richter in seinen ‚Berichten‘ dann schrieb (…).“ (Hansert: Senckenberg-Forschungsmuseum im Nationalsozialismus 2018, S. 106f.)
Die Kündigung wurde durch
Richter zum 1.7.1936 ausgesprochen, und H., der schon seit einiger Zeit eine Emigration in Erwägung gezogen hatte, suchte nach Möglichkeiten für eine Arbeit im Ausland. Er überließ das „Archiv für Molluskenkunde“ seinem Nachfolger als Kustos, Adolf Zilch (1911-2006), und gab das Manuskript „Binnen-Mollusken aus Inner-Afrika (…)“ mit den Ergebnissen der Expedition von 1931/32 in Druck, dessen Kosten Arthur von Weinberg, langjähriges Direktoriumsmitglied und seit 1930 Ehrenpräsident der SNG, übernahm. Mit der SNG war vereinbart worden, dass H. vorerst noch etwa zwei Drittel seines Gehalts als Pension bekam und weiter im Museum arbeiten konnte. In einem Vertrag wurde festgelegt, dass H. Anspruch auf eine Pensionszahlung in Höhe von rund 430 Reichsmark monatlich habe, wenn er keine Anstellung mehr habe. (Tatsächlich bezog H. ab 1952 ein Ruhegehalt in dieser Höhe vom Senckenbergmuseum.)
Richter bemühte sich mit Empfehlungsschreiben an Museen im Ausland darum, eine Stelle für H. zu finden, z. B. bei der Guggenheim Foundation, beim U. S. National Museum in Washington und beim Field Museum in Chicago. Seine private Fachbibliothek verkaufte H. dem Senckenbergmuseum, wofür Arthur von Weinberg mit 1.000 Reichsmark aufkam, und seine eigene Molluskensammlung übergab er dem Museum. Anfang Januar 1937 reiste H. für ein halbes Jahr zu einem vorgeblichen Forschungsaufenthalt nach Brasilien. In São Paulo wurde er von dem Ichthyologen Rodolpho von Ihering (1883-1939) unterstützt, mit dessen Vater, dem Zoologen Hermann von Ihering (1850-1930), H. über Jahre zusammengearbeitet hatte. Auch in einer biologischen Station in Fortaleza, im Nordosten Brasiliens, hielt er sich probeweise auf. Die Hoffnung auf eine Stelle erfüllte sich jedoch nicht; außerdem war das tropische Klima ihm nicht zuträglich. Die mitgebrachten Sammlungsstücke bearbeitete H. in Ffm., bevor er Anfang November 1937 zur Stellensuche in die USA fuhr. In Chicago sprach er beim Field Museum of Natural History vor, dessen Direktion ihn aufgrund seiner Qualifikation gerne übernehmen wollte, jedoch fehlten die Mittel dazu. Der Museumsdirektor Clifford C. Gregg (1895-1992) und der Chief Curator of Zoology, Wilfred Hudson Osgood (1875-1947), ersuchten daher umgehend viele, z. T. jüdische Institutionen um finanzielle Förderung. Zunächst sicherte der „Jewish Vocational Service” eine Unterstützung für H. von 1.000 Dollar „per annum“ über zwei Jahre zu. Endlich sagte „The Emergency Committee in Aid of Displaced German Scholars“ im März 1938 dem Field Museum den Betrag von 1.500 Dollar als Subvention zur Anstellung von H. für ein Jahr zu; von dieser Summe würden die dem Senckenberg verbundene Ornithologin Elsie Margaret Binger Naumburg (1880-1953) und ihr Mann Walter Wehle Naumburg (1868-1959) aus New York 500 Dollar übernehmen. Somit konnte das Field Museum H. ab Sommer 1938 fest anstellen, was auch eine Voraussetzung für die Förderung durch das „Emergency Committee“ war. Zusätzlich gab es eine Summe von 500 Dollar vom „Jewish Wellfare Fund“, der zwei Jahre später an Direktor Gregg schrieb, man freue sich, dass das Museum nun die Gehaltskosten für H. übernähme.
Ende März 1938 reiste H. zurück nach Ffm., um die Emigration für sich und seine Familie vorzubereiten. Für die Umzugskosten in Höhe von 4.650 Reichsmark erbat er vom Senckenbergmuseum eine Unterstützung, die er dank Arthur von Weinbergs großzügiger Spendenbereitschaft erhielt. Am 15.7.1938 legte die Familie H. in Cherbourg zur Überfahrt mit dem Schiff nach Amerika ab. Sie erreichte New York City am 22.7.1938, sodass H. seine Stelle am Field Museum in Chicago zum 1.8.1938 antreten konnte.
Dort begann für H. eine zweite Karriere. Er baute die malakologische Abteilung und deren Fachbibliothek auf, die, anders als seinerzeit in Ffm., bei seinem Eintritt noch nicht existierten, wobei ihm seine langjährige Berufserfahrung und seine internationalen Kontakte zu Wissenschaftlern zugutekamen. Er inventarisierte und ordnete die bestehende Sammlung neu; zudem mussten viele Stücke nachbestimmt werden. Auf eigenen Forschungsreisen und bei der Teilnahme an Expeditionen, die vom Field Museum organisiert wurden, beispielsweise nach Florida, Kalifornien, Kanada, zu den Bermuda-Inseln, nach Kuba, zum Great-Smoky-Mountains-Nationalpark, nach Israel und nach Arizona, sammelte er sowohl marine als auch terrestrische und Süßwassermollusken, die dann dem Museumsbestand zugeordnet wurden. Sammlungen, die durch Schenkung oder Kauf ins Museum kamen, wurden ebenfalls bearbeitet. In Chicago richtete H. sein Forschungsinteresse hauptsächlich auf südamerikanische Gastropoden (Schnecken); daneben wertete er Daten aus seiner Ffter Zeit aus und publizierte die Ergebnisse. So arbeitete er viele Jahre an seiner umfassenden Monographie über die „Superfamilia Unionacea“ (Familie großer Süßwassermuscheln), die mit einem Umfang von über 660 Seiten 1969 erschien und bis heute als Standard- und Referenzwerk gilt. Insgesamt enthält das Schriftenverzeichnis von H. 319 Publikationen. Es wurden 385 wissenschaftliche Namen für Muscheln und Schnecken, davon 77 für Gattungen und 308 für Arten und Unterarten, von ihm eingeführt. Sein Verdienst ist es, viele Artbeschreibungen zusammengelegt und damit die Systematik der Mollusken übersichtlicher aufgestellt zu haben. Wo in früheren Jahrzehnten neue Arten beschrieben worden waren, stellte H. bei deren Überprüfung fest, dass es oft nur durch geografische Besonderheiten verursachte Unterschiede waren, die zur Beschreibung einer neuen Art nicht hinreichend sind. Seine wissenschaftliche Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf Mollusken, sondern er befasste sich auch mit vielen anderen Tieren, die er im Gelände oder auf Expeditionen fand und für die beiden Museen sammelte, wo sie dann bearbeitet wurden.
Mit Ffm. fühlte H. sich weiterhin sehr verbunden, besonders auch mit dem Senckenbergmuseum und seinen Mitarbeitern. Ende 1946 und noch 1947 schickte H. Carepakete ans Museum, deren Inhalt allen zugutekommen sollte. Er schrieb eine eidesstattliche Erklärung zugunsten von
Rudolf Richter für dessen Spruchkammerverfahren, war aber nicht dafür, dass
Richter nach 1945 wieder Direktor des Senckenbergmuseums werden sollte. So freute er sich, als dieses Amt 1946 an
Robert Mertens übertragen wurde. Für sich stellte H. einen Antrag auf Entschädigung, der sich auf die ihm „bei der Auswanderung entstandenen Aufwendungen“ bezog, und im Juli 1958 erhielt er dafür 1.214 D-Mark. Nach einem zweiten Antrag wegen „Schaden[s] an einer Lebensversicherung“ wurden ihm 1963 schließlich 434 D-Mark zugesprochen. 1954 kam H. zum ersten Mal wieder nach Deutschland und besuchte Ffm., wo ihm im Senckenbergmuseum die Cretzschmar-Medaille in Silber verliehen wurde, und zum 150. Jubiläum der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft 1967 reiste H. noch einmal nach Ffm.
Zum 1.1.1959 bekam H. im Field Museum den Status eines „Curator emeritus of Lower Invertebrates“, wobei er von etlichen Pflichten (der Verwaltung) im Museum entbunden wurde, aber seinen Arbeitsplatz behalten und somit auch weiter forschen konnte. Das nutzte er, bis ihm gesundheitliche Probleme ab 1965 Grenzen setzten. Im Herbst 1968 zog H. mit seiner Frau noch einmal um, nach Hollywood/Florida, wo er im Dezember 1969 starb.
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gesellschaften und Vereinigungen: „Käwwernschachtel“ (frankfurterisch für: Käferschachtel, ein Ffter „Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung“, 1905 bis vermutlich 1936), Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (seit 1909), American Malacological Union (zeitweise als Präsident), Conchological Society of Great Britain and Ireland, Malacological Society of London und Bermuda Biological Station for Research Incorporation; als korrespondierendes Mitglied: Institució Catalana d’història natural in Barcelona, Real Academia de Sciencias y Artes in Barcelona, Real Sociedad Española de Historia Natural in Madrid, Peking Society of Natural Sciences in Peking und Academy of Natural Sciences in Philadelphia.
Weitere Veröffentlichungen (in Auswahl): „Die Verbreitung der Flussperlmuschel im Odenwald“ (in: Nachrichtsblatt der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft, 1908), „Die Unioniden des Gebietes zwischen Main und deutscher Donau in tiergeographischer und biologischer Hinsicht“ (in: Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Physikalische Klasse, 1913), „Die Unioniden. Neubearbeitung und Fortsetzung der Küsterschen und Clessinschen Monographien von Unio und Anodonta“ (in: Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini und Chemnitz, 1910, als erster von 13 Beiträgen für dieses Sammelwerk der systematischen Weichtierkunde bis 1920), „Der tibetanische Bär“ (in: Bericht über die SNG, 1911), „Fauna Malacologica Terrestre y de Agua Dulce de Cataluña” (in: Trabajos del Museo de Ciencias Naturales de Barcelona, 1929), „Bivalvia“ (in Bronn: Klassen und Ordnungen des Tierreichs, 1929, als erster von elf Beiträgen für dieses Handbuch der Zoologie bis 1956), „Binnen-Mollusken aus Inner-Afrika, hauptsächlich gesammelt von Dr. F. Haas während der Schomburgk-Expedition in den Jahren 1931/32“ (in: Abhandlungen der SNG, 1936) und „Superfamily Unionacea” [in Moore (Hg.): Treatise on Invertebrate Paleontology, 1969].
Herausgeber des „Archivs für Molluskenkunde“ (1920-36) und der „Abhandlungen des Archivs für Molluskenkunde“ (1920-36).
Ehrenmitgliedschaften: Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (als korrespondierendes Ehrenmitglied 1946 und als lebenslanges Ehrenmitglied 1947), American Malacological Union (1960), Deutsche Malakologische Gesellschaft (1963) und Sociedad Malacológica „Carlos de la Torre“ in Havanna (Kuba). Es wurde ihm 1967 der Jubiläumsband zum 100-jährigen Bestehen der Deutschen Malakologischen Gesellschaft gewidmet.
.