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Weinberg, Arthur (von)

Ehrenbürger der Stadt Ffm.

Weinberg, Arthur (weiterer Vorname seit 1877: Bernhard; seit 1908: von). Geheimer Regierungsrat. Dr. phil. Dr. med. h. c. Dr.-Ing. E. h. Dr. techn. E. h. Chemiker und Industrieller. Stifter. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 11.8.1860 Ffm., † 20.3.1943 KZ Theresienstadt.
Der Vater Bernhard W. (1815-1877) war Schwiegersohn und Teilhaber von Ludwig Ahron Gans (1794-1871), dem die Ffter Farbengroßhandlung „Leopold Cassella & Comp.“ gehörte.
Die Söhne Carl und Arthur W. traten in jungen Jahren in die Firma bzw. die „Ffter Anilinfarbenfabrik Gans & Co.“ unter der Leitung ihres Onkels Leo Gans ein. Nach dem Zusammenschluss zur „Leopold Cassella & Co.“ 1894 bekamen die Brüder W. leitende Funktionen. Um 1900 galt das Unternehmen als weltgrößter Hersteller synthetischer Farbstoffe. Das Werk an der Mainkur in Fechenheim beschäftigte damals rund 2.000 Mitarbeiter. 1904 Fusion der Cassella (unter Umwandlung in eine GmbH) mit den Höchster Farbwerken zu einem „Zweibund“, der drei Jahre später mit der Firma Kalle zum „Dreiverband“ erweitert wurde. Zugleich (1907) übernahmen die Brüder W. die Gesamtleitung der Firma. Als passionierte Reiter hatten Arthur und Carl W. das Vollblutgestüt Waldfried (1896) gegründet, das durch seine Zucht- und Rennerfolge eines der renommiertesten in Deutschland wurde. „In Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste um die Pferdezucht und den Rennsport“ wurden sie 1908 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben. 1925 wirkten die Brüder W. am Fusionsvertrag zur IG Farbenindustrie AG mit, in der sie beide als Aufsichts- und Verwaltungsratsmitglieder vertreten waren.
Arthur W. besuchte die Musterschule in Ffm. Seit Frühjahr 1878 Studium der Chemie, Physik, Mathematik und alten Sprachen, zunächst in Straßburg, vor allem bei Rudolph Fittig (1835-1910), dann ab 1880 in München, vor allem bei Adolf (von) Baeyer (1835-1917). 1882 Promotion mit einer Arbeit „Über das Cabostyril“. Seit 1883 Teilhaber und Technischer Leiter der „Ffter Anilinfarbenfabrik Gans & Co.“, der späteren „Leopold Cassella & Co.“, wo er eng mit seinem Onkel Leo Gans und dem leitenden Chemiker Meinhard Hoffmann (1853-1936) zusammenarbeitete. Mit seinem Laboratorium entwickelte W. zahlreiche künstliche Farbstoffe, zuerst das Naphtholschwarz (1885) als Beginn einer Reihe – damals besonders gefragter – dunkler Wollfarbstoffe, die die Industrie von teuren Importen natürlicher Farbstoffe (wie etwa Blauholz) unabhängig machten. 1900 begründete W. die pharmazeutische Abteilung des Unternehmens, die er in enger Zusammenarbeit und Freundschaft mit Paul Ehrlich aufbaute. W. unterstützte Ehrlich bei dessen bahnbrechenden Forschungen zur Chemotherapie, die wesentlich darauf beruhten, Mikroben mit neuen Farbstoffen mikroskopisch sichtbar zu machen und abzutöten. W. ließ Ehrlich nicht nur Chemikalien aus der Cassella zukommen, sondern stellte auch den Farbenchemiker Louis Benda (1873-1945) aus seinem Labor unentgeltlich für die hochspezialisierten Zuarbeiten an Ehrlich ab.
Innerhalb kürzester Zeit war Arthur und Carl W. der Aufstieg aus dem bürgerlichen Mittelstand in den Kreis der führenden Großindustriellen im Deutschen Reich gelungen. Mit ihrer jüdischen Herkunft hatten die Brüder, die beide seit 1880 evangelisch getauft waren, früh abgeschlossen. Sie bemühten sich in jeder Hinsicht um Assimilation, pflegten einen großbürgerlichen Lebensstil und suchten die Nähe zur Aristokratie. 1908, im Jahr ihrer Erhebung in den Adelsstand, ließ sich Arthur von W. die Villa Buchenrode in Niederrad erbauen (kriegszerstört 1943/44). 1909 Heirat mit Willemine Peschel, geb. Huygens (1872-1935), und Adoption ihrer Töchter Marie Elisabeth, gen. Mary (seit 1911 verh. Gräfin von Spreti, 1892-1969), und Charlotte Frederike, gen. Lotti (auch: Lotty; von 1917 bis zur Scheidung 1932 in erster Ehe verh. Gräfin von Montgelas, seit 1932 in zweiter Ehe verh. Prinzessin von Lobkowitz, 1896-1973). Im Ersten Weltkrieg stellten beide Brüder ihre Villen als Lazarette zur Verfügung. Arthur von W. war ab 1914 als Reserveoffizier (Major der Kavallerie) an der Westfront eingesetzt. 1916 war er Referent für chemische Kriegsführung im preußischen Kriegsministerium. Er war federführend am Abschluss des Reichstarifvertrags für die chemische Industrie 1919 beteiligt.
In ihrem unternehmerischen Erfolg sahen die Brüder W. schon früh eine soziale und mäzenatische Verpflichtung. Als Leiter der Cassella zeigten sie ein beispielloses soziales Engagement für Betriebsangehörige und deren Familien (Werkswohnungen, Betriebskrankenkasse, zusätzliche Altersversorgung, Studienstipendien, Urlaubsbeihilfe). Beim Neubau des Senckenbergmuseums soll Arthur W. erstmals als Sponsor in Erscheinung getreten sein. Damals stiftete er, der bereits seit 1897 der SNG angehörte, die stattliche Summe von 50.000 Mark zum Erwerb einer Gorillagruppe für die neue Schausammlung (1906); später finanzierte er den Ankauf weiterer wertvoller und spektakulärer Ausstellungsstücke, z. B. den Erwerb der Mumie eines Edmontosaurus (früher: Trachodon, auch: Schnabeldrache; 1911), und förderte etwa die Arbeit von „Senckenberg am Meer“, der meeresbiologischen Forschungsstation in Wilhelmshaven. Nicht nur als Direktoriumsmitglied (seit 1910) und zeitweise Erster Direktor (d. i. ehrenamtlicher Vorsitzender) der SNG (1913-15 und seit 1921) bereitete W. die Gründung der Universität mit vor. Um Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Chemie, Physik und verwandter Wissenschaften zu fördern, errichtete er 1909 eine Stiftung mit einem Kapital von 300.000 Mark, aus deren Erträgen ein Lehrstuhl für physikalische Chemie und Metallurgie am Physikalischen Verein finanziert wurde. Mit der gleichen Summe beteiligte er sich 1914 an der eigentlichen Universitätsgründung. Als Delegierter der SNG wurde er in den Großen Rat und das Kuratorium der Universität abgeordnet. Darüber hinaus unterstützte W. zahlreiche weitere wissenschaftliche, aber auch kulturelle und soziale Belange. So schenkte er dem Zoo ein Löwen- und ein Tigerpaar, förderte das Historische Museum, engagierte sich im Patronatsverein der Städtischen Bühnen und gehörte dem Städelschen Museums-Verein an. W.s Frau stiftete u. a. das nach ihr benannte „Haus Willemine“, das erste steinerne Haus im Ffter Schullandheim („Kinderdorf“) Wegscheide.
1930 beteiligte sich W. an der Gründung der Deutschen Staatspartei. Dem Nationalsozialismus standen die Brüder Arthur und Carl von W. jedoch schon vor und auch in der ersten Zeit nach dessen Machtübernahme durchaus aufgeschlossen gegenüber, wobei sie die Radikalität des Regimes verkannt haben mögen. Es war für sie wohl unvorstellbar, dass man sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft, die für sie selbst keinerlei Rolle mehr spielte, ausgrenzen könnte, zumal sie sich wegen ihrer anerkannten Verdienste in der Wirtschaft und um das Gemeinwohl geschützt fühlten; teilweise sollen sie sogar antisemitische Haltungen angenommen haben. Offenbar teilten sie gewisse ordnungspolitische Vorstellungen der Nationalsozialisten, und möglicherweise verknüpften sie mit deren Regierungsantritt auch Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch am 3.10.1933, bei den NS-konform gestalteten Feierlichkeiten zum 50. Betriebsjubiläum von Arthur von W. bei der Cassella, brachte der Jubilar in seiner Dankesrede seine Treue zu „Führer“ und Vaterland sowie seine Freude darüber, dass „die Jugend endlich wieder im Geiste der Treue und Pflichterfüllung erzogen“ werde, zum Ausdruck. (Zit. nach: FN, 5.10.1933.) Eine Fotografie, die bei der Jubiläumsfeier im Werk Mainkur aufgenommen wurde, zeigt ihn mit zum Hitlergruß erhobenen Arm. Aus Anlass des Jubiläums stiftete W. dem NS-Oberbürgermeister Friedrich Krebs eine Summe von 50.000 Mark für Zuwendungen an Arme, die Krebs u. a. für Weihnachtsbescherungen an Bedürftige verwandte, ohne allerdings den Namen des Spenders zu nennen.
Mit dem Erlass der Nürnberger Gesetze 1935 war W. aufgrund seiner jüdischen Abstammung der Entrechtung und Ausbeutung durch den nationalsozialistischen Staat ausgesetzt, zumal kurz zuvor (8.9.1935) seine christliche Ehefrau verstorben war. Damit hatte sich sein rechtlicher Status im NS-Regime verschlechtert, weil er nun nicht mehr in einer „(privilegierten) Mischehe“ lebte. Zunächst musste W. bereits 1935 aus dem Verwaltungsrat, im Zuge der „Arisierungskampagne“ in der deutschen Wirtschaft 1937 auch aus dem Aufsichtsrat der IG Farben ausscheiden. Der Firmenname „Cassella“ wurde getilgt. Nach dem Novemberpogrom 1938 legte W. seine letzten Mandate und Ehrenämter nieder. Unter erheblichem Druck verkaufte er noch im Dezember 1938 sein Haus Buchenrode mit dem parkartigen Grundstück in einer Größe von 41.610 Quadratmetern an die Stadt Ffm., die dort das Musische Gymnasium einrichtete. Den ohnehin relativ niedrigen Kaufpreis von 400.000 Mark musste W. zur Bezahlung der „Sühneleistungen“, die der NS-Staat nach dem Novemberpogrom unverfroren den Juden als den doch eigentlich Geschädigten auferlegt hatte, direkt an die Finanzkasse abführen. Zugleich musste auch Carl von W. seine Villa Waldfried mit dem weitläufigen Grundbesitz und der umfangreichen Kunstsammlung unter Zwang an die Stadt verkaufen. Lediglich das Gestüt Waldfried konnten die Brüder durch rechtzeitige Übertragung an Mary Gräfin von Spreti, Arthur von W.s Adoptivtochter, für die Familie sichern.
Nach der erzwungenen Aufgabe des Hauses Buchenrode zog W. zu Jahresbeginn 1939 in das Haus Hohenbuchen an der Mörfelder Landstraße 275, das er 1929 für seine Adoptivtochter Lotti, damals verh. Gräfin von Montgelas, hatte erbauen lassen. Zusammen mit Lotti, deren zweitem Mann Ferdinand August Prinz von Lobkowitz (1901-1966) und dem Enkel Thassilo Graf von Montgelas (1918-1992) lebte er hier still und zurückgezogen, bis das Haus bei einem Luftangriff am 6.8.1941 schwer beschädigt und dadurch vorläufig unbewohnbar wurde. Daraufhin übersiedelte W. zu seiner Adoptivtochter Mary Gräfin von Spreti auf Hochschloss Pähl am Ammersee in Bayern. Dort wurde er am 2.6.1942 von der Gestapo abgeholt und zu einer angeblichen „Befragung“ nach München gebracht. Von der Sammelstelle im Israelitischen Krankenheim in München aus wurde er wahrscheinlich schon am 4.6.1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er zunächst einen Schlafplatz auf den Steinfliesen im ehemaligen Pferdestall der Kavalleriekaserne zugewiesen bekam. Wohl auf Fürsprache von Verantwortlichen der IG Farben erhielt der frühere Industrielle und Frontkämpfer zwar später den Status eines „A-Prominenten“ in dem als „Vorzeigelager“ geführten KZ. Dennoch war der 82-Jährige den Strapazen des Lagerlebens auf Dauer nicht gewachsen. An den Folgen einer Gallenblasenoperation starb W. am 20.3.1943 in Theresienstadt. Nur wenige Tage zuvor war auch sein Bruder Carl von W., der zuletzt im Exil bei beider Schwester in Italien lebte, gestorben.
Neben militärischen Auszeichnungen vor und aus dem Ersten Weltkrieg erhielt Arthur von W. hohe Ehrungen, darunter die Ernennung zum Geheimrat (1913), die Silberne Plakette der Stadt Ffm. (1927) und die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft des Reichspräsidenten (1932). 1924 Ehrenbürger und 1930 Ehrensenator der Ffter Universität. Anlässlich seines 70. Geburtstags 1930 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Ffm. verliehen. Zugleich wurde er zum Ehrenpräsidenten der SNG ernannt.
Bronzebüste (von Friedrich Hausmann, um 1930) im Original im Besitz des HMF, in Abgüssen u. a. im Arthur-von-W.-Haus der SGN und in der Villa Bonn bei der Ffter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft.
Gedenktafel an der Stelle der Villa Buchenrode in Niederrad. Gedenkinschrift auf dem Grabmal der Familiengrabstätte auf dem Ffter Hauptfriedhof (Gewann II GG 29-30). Auf der Gedenktafel (von Clemens M. Strugalla, 2005) der Städtischen Bühnen für ihre Angehörigen, die der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime zum Opfer fielen, ist auch der Name von Arthur von W. als Vorsitzendem des Patronatsvereins genannt.
Zum 90. Geburtstag 1950 Gedenkveranstaltung der SNG im Senckenbergmuseum. 2013 Ausstellung „Arthur von Weinberg – Unternehmer, Stifter, Senckenberger“ im Senckenberg-Naturmuseum in Ffm. Von 2017 bis 2019 biographisches Kabinett für die Brüder Arthur und Carl von W. in der Dauerausstellung „Frankfurt Einst?“ des HMF.
Arthur-von-W.-Straße auf dem Riedberg. Arthur-von-W.-Steg, eine Fußgängerbrücke, über den Main zwischen Fechenheim und Bürgel. Arthur-von-W.-Haus (bis 2017: „Alte Physik“), seit 1907 angestammter Sitz des Physikalischen Vereins in der Robert-Mayer-Straße 2/Ecke Senckenberganlage in Bockenheim; die SGN benannte das frühere Universitätsgebäude, das sie 2010 erwarb, zum Abschluss einer umfassenden Sanierung 2017 nach W. als wichtigem Förderer der SNG wie des Physikalischen Vereins. Von 1946 bis 2000 Arthur-von-W.-Rennen sowie 2010 Rennen „150 Jahre Arthur von Weinberg“ und 2013 Arthur-von-W.-Gedächtnisrennen auf der Niederräder Galopprennbahn. Arthur-von-W.-Plakette, verliehen seit 2010 in unregelmäßigen Abständen („nicht häufiger als alle drei Jahre“) durch die Stadt Ffm. für herausragendes mäzenatisches bzw. gemeinnütziges Wirken in Ffm. Kleinplanet „(274928) von Weinberg“, benannt nach W. in einer Feierstunde des Physikalischen Vereins am 4.12.2024.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Sabine Hock.
Artikel in: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 543-545, verfasst von: Kurt Schäfer.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Internet: Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/117262056Hess. Biografie, 15.3.2025. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_von_WeinbergWikipedia, 15.3.2025.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Weinberg, Arthur (von). Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1698

Stand des Artikels: 19.3.2025