Sohn von
Samuel Thomas (von) S. und dessen Ehefrau
Margaretha Elisabetha, geb. Grunelius.
Schulausbildung durch den Pädagogen
Carl Ritter, den Hauslehrer der Familie
Bethmann-Hollweg. 1811 Reise nach Genf, wo S. zusammen mit
August (von) Bethmann-Hollweg Vorlesungen über Literatur, Physik, Geologie, Französisch, Spanisch und Italienisch belegte. Von 1812 bis 1816 Studium der Medizin an der Universität Göttingen. Nach einem Aufenthalt in München und Wien, um seine augenheilkundlichen Kenntnisse zu erweitern, ließ sich S. 1819 in Ffm. nieder, wo er hauptsächlich als Augenarzt praktizierte. Bis in die Sechzigerjahre führte er seine Praxis; dann hinderte ihn ein Augenleiden an weiterer ärztlicher Tätigkeit. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte S. im Kreis der Familie seines Sohnes Thomas Carl S. (1821-1894) in Ffm.
Sekretär (1831-40), später Zweiter Direktor (1844/45) der SNG sowie Mitglied der Senckenbergischen Stiftungsadministration. Vorsitzender (1834-37) des Physikalischen Vereins, wo er 1858 den elektrisch-galvanischen Telegrafen seines
Vaters vorführte. Seit 1839 Mitglied des Geographischen Vereins. Mitglied des Ärztlichen Vereins, des Mikroskopischen Vereins, des Ffter Kunstvereins sowie des Ffter Vereins für Geschichte und Altertumskunde.
Zahlreiche Fachveröffentlichungen mit von ihm selbst gezeichneten Abbildungen.
1857 Ernennung zum Hofrat. 1871 Ewiges Mitglied der SNG.
Ölporträt (von Karl Friedrich von Strahlendorff) im Besitz der Dr. Senckenbergischen Stiftung.
Grabmal auf dem Hauptfriedhof Ffm.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 393,
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