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Reich-Ranicki, Marcel

Goethepreisträger 2002.

Marcel Reich-Ranicki

Marcel Reich-Ranicki im September 2008

© Barbara Klemm, Frankfurt am Main.
Reich-Ranicki, Marcel. Eigentl.: Marceli Reich. Prof. Dr. h. c. mult. Literaturkritiker. * 2.6.1920 Włocławek/Weichsel (Polen), † 18.9.2013 Ffm.
Der Vater David Reich (1880-1943), Fabrikant von Baumaterialien, stammte aus dem russischen Teil Polens, die Mutter Helene, geb. Auerbach (1884-1943), aus Preußen. Verheiratet (seit 22.7.1942) mit Teofila, gen. Tosia, R.-R., geb. Langnas (1920-2011).
Seit 1927 Besuch der deutschen Volksschule in Włocławek. 1929 Übersiedlung nach Berlin. Dort 1938 Abitur am Fichte-Gymnasium. Am 28.10.1938 nach Polen deportiert. Ab 1940 Übersetzer und Dolmetscher für den „Judenrat“ im Warschauer Ghetto. Am 3.2.1943 Flucht aus dem Ghetto. Danach im Untergrund. Befreiung durch die Rote Armee am 7.9.1944. Ab Oktober 1944 bei der Provisorischen Regierung Polens in Lublin als Militärzensor im Ressort für öffentliche Sicherheit. Nach Kriegsende Mitglied der kommunistischen Arbeiterpartei Polens. 1946 drei Monate lang in der polnischen Militärmission in Berlin tätig, 1947 im polnischen Außenministerium in Warschau. Änderung des Namens von Marceli Reich in Marcel Ranicki. 1948/49 polnischer Konsul in London, zugleich mit Geheimdienstaufgaben betraut. 1950 Parteiausschluss, Dienstentlassung und Haft wegen „ideologischer Entfremdung“. Ab 1950 Verlagslektor für deutsche Literatur, dann freier Autor, Übersetzer und Kritiker. 1953 vorübergehend Publikationsverbot.
Erster Aufenthalt in Ffm. im Dezember 1957 bei einer Erkundungsreise als „Kritiker deutscher Bücher in Polen“. Dabei traf R. den Verleger Siegfried Unseld und im Hessischen Rundfunk den Kritiker Joachim Kaiser.
Die Flucht aus Polen 1958 wurde zur geplanten „Reise nach Fft.“, der zentralen Lage wegen. Ankunft im Hauptbahnhof am 21.7.1958. Provisorische Unterkunft bei seinem Onkel Leo Auerbach, danach für einige Wochen in der Wohnung des befreundeten Journalisten Hansjakob Stehle, des damaligen FAZ-Korrespondenten in Warschau. Nach Eintreffen seiner via London ausgereisten Familie zog R. in eine Wohnung zur Untermiete in der Westendstraße 14. Er beantragte und erhielt die deutsche Staatsangehörigkeit. Am 18.8.1958 erschien ein erster Artikel von ihm in der FAZ. Auf Empfehlung des FAZ-Feuilletonchefs Hans Schwab-Felisch änderte er seinen Namen in „Reich-Ranicki“. Wegen der Vielzahl von Artikeln, die R.-R. zugleich für „Die Welt“ und den NDR schrieb, kündigte ihm Friedrich Sieburg, der Literaturchef der FAZ, Ende 1959 die Mitarbeiterschaft auf.
Daraufhin verlegte R.-R. seinen Wohnsitz nach Hamburg. Alsbald wurde er von der Wochenzeitung „Die Zeit“ als ständiger Literaturkritiker fest angestellt. Die regelmäßige Teilnahme an den Schriftstellertagungen der „Gruppe 47“ in den Jahren 1958 bis 1967 verschaffte ihm einen ausgezeichneten Überblick über den zeitgenössischen Literaturbetrieb. Wegen seiner Lust an geistiger Streitkultur, seiner explosiven journalistischen Produktivität und der konsequenten Ausrichtung auf das Leserpublikum galt er bisweilen als „Marktschreier“. Er selbst fühlte sich isoliert, da er nicht in die Redaktionsarbeit der „Zeit“ einbezogen wurde. Wohl aber konnte er in der Hamburger Gesellschaft viele interessante Kontakte herstellen, z. B. seit 1966 zu dem Publizisten, Historiker und Chefredakteur des Norddeutschen Rundfunks Joachim Fest.
Als Joachim Fest 1973 zum Mitherausgeber der FAZ mit der Zuständigkeit für das Feuilleton bestellt wurde, berief er R.-R., gegen Bedenken der anderen Herausgeber, zum Literaturredakteur der Zeitung. R.-R. bestand darauf, nur Fest unterstellt zu werden. Erst ab 1979 erschien er im Impressum der FAZ als der Verantwortliche für Literatur. In Ffm. änderten sich R.-R.s Lebensumstände. Er bezog eine geräumige Vier-Zimmer-Eigentumswohnung in der Gustav-Freytag-Straße 36 im Dichterviertel. Den Berufsalltag bestimmten jetzt die tägliche Redaktionsarbeit und der Produktionsablauf der Zeitung. R.-R. las alle Texte vor der Drucklegung, was mancher als totale redaktionelle Kontrolle ansah. In der Redaktion ging R.-R. auch in den ressortübergreifenden „Großen Konferenzen“ bei journalistischen Bewertungen oder Kompetenzfragen keinem Konflikt aus dem Wege. Seine politischen Ansichten stimmten häufig nicht mit der politischen Linie der FAZ überein. Im Gegensatz zu den Leitartikeln und im Interesse der Meinungsvielfalt suchte er, auch „linken“ Schriftstellern aus beiden Teilen Deutschlands eine Stimme in der konservativen FAZ zu geben. Dabei blieb er stets Kritiker. Einerseits befragte er die „Staatsdichter“ der DDR nach ihrem Verhältnis zu den Machthabern, und andererseits rügte er die westdeutsche Studentenbewegung und jene Intellektuellen, die Kunst und Literatur lediglich als Funktion im Klassenkampf sehen wollten. Von einer Literatur zur Weltveränderung versprach er sich nichts als eine „militante und düstere Kunstfeindschaft“. Darin sah er sich mit dem Herausgeber ganz einig. Fest würdigte R.-R. in einem langen Fernseh-Gespräch (14./15.12.1982) für die ZDF-Reihe „Zeugen des Jahrhunderts“ als idealen Kritiker und befragte ihn einfühlsam zu seinem Lebensschicksal. Zu einem ernsten und dauerhaften Zerwürfnis mit dem Herausgeber Fest kam es erst 1986. Fest publizierte am 6.6.1986 unter dem Titel „Die Vergangenheit, die nicht vergehen will“ einen Vortrag des Historikers Ernst Nolte, der bei den Römerberggesprächen nicht gehalten werden konnte. Der provozierende Text Noltes wurde so verstanden, dass er den „Klassenmord“ der Bolschewisten als Ursache des „Rassenmordes“ der Nationalsozialisten bezeichnete und somit die „deutsche Schuld“ an den NS-Verbrechen zu relativieren suchte. Daraus folgte der „Historikerstreit“ über die politische Bewertung des Massenmordes an den Juden in verschiedenen Geschichtsbildern und Erinnerungskulturen. Die Debatte wurde verschärft durch die Parole vom „Ende der Schonzeit“, wonach Befindlichkeiten der Überlebenden keine Beachtung mehr verdienten. Betroffene Opfer wie R.-R. mussten sich zutiefst verletzt fühlen.
Zuvor hatte R.-R. in den Jahren von 1973 bis 1988 als verantwortlicher Redakteur den Literaturteil der FAZ zum Zentrum des deutschen Literaturbetriebs gemacht. Schon 1974 begründete er die bis zu seinem Tod von ihm selbst redaktionell betreute „Frankfurter Anthologie“, eine Sammlung deutschsprachiger Gedichte mit Interpretationen, die seit 15.6.1974 in der Samstagsausgabe der FAZ erschien. Die seit 1976 im Insel Verlag publizierte Buchausgabe umfasst 35 Bände. Die Stadt Ffm. erwies sich mit der Buchmesse, zwei überregionalen Tageszeitungen, FAZ und FR, sowie den ortsansässigen Großverlagen Suhrkamp und S. Fischer als ideale Operationsbasis für die von R.-R. erstrebte einflussreiche Machtposition. So beherrschte er auch beim jährlich in Klagenfurt stattfindenden Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis als Vorsitzender der Jury (1977-86) diese zentrale Kontaktbörse der deutschsprachigen Literatur, die er als großes Medienspektakel zu inszenieren wusste. Schließlich begründete er 1987 das „Literarische Quartett“, das mit 67 Sendungen im ZDF vom 28.3.1988 bis 14.12.2001 und knapp 400 besprochenen Büchern die größte Popularität aller Literatursendungen erreichte. Mit Hilfe des Fernsehens stieg R.-R. im öffentlichen Bewusstsein vom „Großkritiker“ zum „Literaturpapst“ auf. Die Unbestechlichkeit seines Urteils und die streitbare Eloquenz führten oft zu Konflikten mit Autoren, die sich ungerecht behandelt fühlten. Die von R.-R. als Lyrikerin stark geförderte Ulla Hahn empfand seine kritischen Einwände gegen ihren ersten Roman geradezu als „Hinrichtung“. Empört über die „Willkürurteile“ R.-R.s revanchierte sich der Romanautor Martin Walser 2002 mit einer notdürftig als Schlüsselroman getarnten Abrechnung unter dem Titel „Tod eines Kritikers“. Das Angebot eines Vorabdrucks als Fortsetzungsroman in der FAZ lehnte der Herausgeber Frank Schirrmacher mit einem „Offenen Brief“ vom 29.5.2002 entschieden ab.
Inzwischen häuften sich bei R.-R. die Ehrenpreise, Gastprofessuren und Ehrendoktortitel. Allerdings fehlte unter den Institutionen, die ihn ehrten, die Ffter Goethe-Universität. Dafür widmete das offizielle Fft. dem berühmten Mitbürger immer mehr Aufmerksamkeit. Schon 1984 erhielt er die renommierte Goetheplakette der Stadt Ffm., die für Verdienste auf kulturellem Gebiet und ganz bewusst „im Kaisersaal des Römers“ verliehen wird. Die Ffter Stadtgesellschaft bezog ihn immer stärker in das politische und kulturelle Leben ein. Es gab offizielle und private Einladungen. Es bildete sich ein Kreis aus Ffter Freundschaften, u. a. mit der Schriftstellerin Eva Demski, dem Architekten Salomon Korn und seiner Frau, dem Juristen Rüdiger Volhard, dem Schauspielintendanten Peter Eschberg und seiner Frau Carmen Renate Köper, dem Verleger Siegfried Unseld, den FAZ-Redakteuren Jochen Hieber, Hubert Spiegel und vor allem dem FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher.
Im Januar 1997 wurde R.-R. gebeten, die Ansprache beim Neujahrsempfang der Stadt Ffm. im Kaisersaal des Römers zu halten. Sein Redetext, später gedruckt unter dem Titel „Vom Unsinn auf unseren Bühnen“, provozierte einen Eklat. Er sagte: „Ich liebe Fft. nicht.“ Lokalpatriotismus sei ihm fremd. Aber die Stadt sei wohnlicher geworden. „Man kann hier gut arbeiten“, gab er zu. Dann übte er Kritik an der Willkür des Regietheaters, listete allerlei Fehlgriffe und Absonderlichkeiten auf und warf den drei letzten Opernintendanten Michael Gielen, Gary Bertini und Sylvain Cambreling vor, sie hätten das Publikum aus der Oper vertrieben. Die Anhänger einer angeblich experimentellen avantgardistischen Bühnenkunst waren empört. Der frühere Kulturdezernent Hilmar Hoffmann titulierte R.-R. spontan als „flegelhaften reaktionären Hofnarren“. Oberbürgermeisterin Petra Roth indessen blieb den ganzen Abend an der Seite des Kritikers, um zu dokumentieren, dass er unter dem besonderen Schutz der Stadt stehe, die seine Heimat geworden war. Die OB wollte zeigen, dass Kritik an Fft. zur geistigen Freiheit der Stadt gehört.
Zum 80. Geburtstag R.-R.s gab die Stadt Ffm. am 26.9.2000 einen Empfang im Kaisersaal. Seine Dankrede betitelte R.-R. mit „Des Lebens ungemischte Freude“, einem Zitat aus Schillers Ballade „Ring des Polykrates“, und fügte als Widmung hinzu „Für Frankfurt“! In einem erstaunlich offenherzigen und selbstkritischen Lebensrückblick bezeichnete er sich als zeitlebens Ausgegrenzten und Außenseiter und schloss mit den Worten, er habe in Fft. zum ersten Mal in seinem Leben so etwas wie eine Heimat gefunden.
Knapp zwei Jahre darauf, am 28.8.2002, wurde R.-R. von der Stadt Ffm. mit der Verleihung des Goethepreises geehrt, einer der höchsten kulturellen Auszeichnungen Deutschlands. Im Namen Goethes ausgezeichnet zu werden, empfand R.-R. als „Höhepunkt“ seines Lebens. Er war in der Tat auf dem Gipfel der Prominenz und Wirkungsmacht angelangt und galt als Garant des normativen Anspruchs der literarischen Qualität in Zeiten der Erosion kultureller Formen. Die Laudatio hielt der Schweizer Germanist Peter von Matt. R.-R. behandelte in der Dankrede die Lyrik Goethes.
R.-R. war ein bekennender Atheist. Er hielt deutliche Distanz zu jeder Form von Religiosität. Wohl organisierte er von 1988 bis 1997 das Literaturforum im Jüdischen Gemeindezentrum Fft.s, eine Reihe mit literarischen Autorenlesungen, wobei er die Einleitung und Kommentierung übernahm. Aber er gehörte der Jüdischen Gemeinde nicht an und besuchte nie die Synagoge. Als R.-R.s Ehefrau Tosia 2011 nach 69 Jahren gemeinsamen Lebens starb, ließ er, wie verabredet, eine weltliche Trauerfeier ohne religiöse Zeremonien ausrichten. Es sprachen Petra Roth, Rachel Salamander, Salomon Korn und Frank Schirrmacher.
Zwei Jahre darauf verschlechterte sich R.-R.s Gesundheit. Seine letzten Tage verbrachte er im Pflegeheim des Nellinistifts. Er starb am frühen Nachmittag des 18. September 2013. Auf seinen Wunsch wurde auch für ihn eine Trauerfeier ohne religiöse Rituale ausgerichtet, an der Bundespräsident Joachim Gauck teilnahm. Trauerreden hielten Oberbürgermeister Peter Feldmann, der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, Frank Schirrmacher, Petra Roth, Rachel Salamander, der Entertainer Thomas Gottschalk, Salomon Korn und Rüdiger Volhard. Die Grabstätte liegt auf dem Ffter Hauptfriedhof [Gewann XIV 34 UG (Urnen-Hain)], nicht auf dem Jüdischem Friedhof.
1968 Gastprofessor an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College/Vermont (USA). Von 1971 bis 1975 Gastprofessor an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Seit 1974 Honorarprofessor an der Universität Tübingen. 1991/92 Heinrich-Heine-Gastprofessur der Universität Düsseldorf.
Förderer des Kurt-Thomas-Hauses der Chöre und der Arbeitsgemeinschaft Ffter Chöre.
„Mein Leben“ (Autobiographie, 1999).
Zahlreiche weitere Auszeichnungen, u. a. Heinrich-Heine-Plakette (1976), Ricarda-Huch-Preis (1981), Wilhelm-Heinse-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (1983), Thomas-Mann-Preis (1987), Bayerischer Fernsehpreis (1991), Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen (1992), Ludwig-Börne-Preis (1995), Hessischer Kulturpreis (1999), Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2000), Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (2003), Europäischer Kulturpreis (2004), Henri Nannen Preis (2008) und Offizier im Orden von Oranien-Nassau (2010).
Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001), München (2002), Tel Aviv (2006) sowie der Freien Universität Berlin (2007) und der Humboldt-Universität Berlin (2008).
Seit 2019 Bronzebüste (von Wolfgang Eckert, 2005, Guss 2018) im Foyer des Ffter Literaturhauses.
Gedenktafel (2016) für Marcel und Teofila R.-R. vor dem Haus in der Gustav-Freytag-Straße 36 im Dichterviertel, wo das Ehepaar von 1974 bis zum Tod seine Wohnung hatte.
Nachlassgegenstände, insbesondere R.-R.s privater Schreibtisch mit Computer und anderem Zubehör, im HMF. Sammlung von Autorenbildern aus Künstlerhand, die R.-R. über Jahrzehnte zusammentrug, im Jüdischen Museum in Ffm.
Am 1.6.2014 Gedenkfeier der Stadt Ffm. in der Paulskirche mit 400 Gästen. Redebeiträge von Ulla Hahn, Frank Schirrmacher, Ruth Klüger, Rachel Salamander und Heinrich Detering, seit 2011 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der dabei erklärte, warum die Akademie R.-R. nicht aufnehmen wollte. 2015 Ausstellung „Marcel Reich-Ranicki. Sein Leben in unbekannten Fotos und Dokumenten“ des Literaturarchivs der Goethe-Universität in Ffm. Seit 2017 biographisches Kabinett für Marcel R.-R. in der Dauerausstellung „Frankfurt Einst?“ des HMF. Zum 100. Geburtstag 2020 Onlineausstellung „Der Literaturpapst. Marcel Reich-Ranicki in Bildern und Selbstzeugnissen“ des Jüdischen Museums Fft. Zum 102. Geburtstag 2022/23 Ausstellung „Marcel Reich-Ranicki – Ein Leben, viele Rollen“ im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Ffm.
Marcel-R.-R.-Saal im Bürgerhaus Bornheim.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Dieter Rebentisch.

Lexika: Hahn, Peter (Hg.): Literatur in Fft. Ein Lexikon zum Lesen. Ffm. 1987.Hahn (Hg.): Literatur in Fft. 1987, S. 454-457. | Hessische Landesregierung: Im Dienste der Demokratie. Die Trägerinnen und Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille. Hg. v. d. Hessischen Staatskanzlei. Wiesbaden 2004.Trägerinnen u. Träger d. Wilhelm-Leuschner-Medaille 2004, S. 181.
Literatur:
                        
Anz, Thomas: Marcel Reich-Ranicki. München 2004. (dtv portrait 31072).Anz: Marcel Reich-Ranicki 2004. | Chotjewitz Häfner, Renate (Hg.): Hessische Literatur im Porträt. Fotografien v. Ramunė Pigagaitė. Marburg 2006.Chotjewitz Häfner (Hg.): Hess. Literatur im Porträt 2006, S. 82f., 120. | Häfner, Markus: Abgelichtet! Stars in Fft. Neustadt a. d. Aisch 2021. (Kleine Schriften des Instituts für Stadtgeschichte).Häfner: Abgelichtet! Stars in Fft. 2021, S. 77. | Hage, Volker/Schreiber, Mathias: Marcel Reich-Ranicki. Ein biographisches Porträt. Aktualisierte Ausg. München 1997. (dtv).Hage/Schreiber: Marcel Reich-Ranicki 1997. | Hieber, Jochen (Hg.): „Lieber Marcel“. Briefe an Marcel Reich-Ranicki. München 2000.Hieber (Hg.): Briefe an Marcel Reich-Ranicki 2000. | Reich-Ranicki, Marcel: Mein Leben. Stuttgart 1999, 20. Aufl. 2013.Reich-Ranicki: Mein Leben 1999. | Spiegel, Hubert (Hg.): Marcel Reich-Ranicki und die Ffter Allgemeine Zeitung. [E-Book der FAZ.] Ffm. 2013.Spiegel (Hg.): Marcel Reich-Ranicki u. die FAZ 2013. | Wenzel, Mirjam/Kößling, Sabine/Backhaus, Fritz (Hg.): Jüdisches Fft. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums Fft. München 2020.Wenzel/Kößling/Backhaus (Hg.): Jüd. Fft. 2020, S. 169. | Wittstock, Uwe: Marcel Reich-Ranicki. Die Biografie. München 2015.Wittstock: Marcel Reich-Ranicki 2015.
Quellen: Adressbuch der Stadt Ffm., 1832-2003.Adr. 1959, S. 919 (unter: Ranicki, Marceli). | Ffter Allgemeine Zeitung. Ffm. 1949-heute.Eva Demski: Sie ist sie. Artikel über Teofila Reich-Ranicki in: FAZ, 12.3.2001. | Ffter Allgemeine Zeitung. Ffm. 1949-heute.Nachruf von Florian Balke in: FAZ, Internetausgabe (www.faz.net), 18.9.2013. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/8.460.
Internet: Internetausgabe der Zeitschrift, hg. v. Thomas Anz in Zusammenarb. m. Jürgen Joachimsthaler, Marburg. http://www.literaturkritik.de/public/inhalt.php?ausgabe=201006#toc_nr1324
Hinweis: Ausgabe 6/2010 mit dem Schwerpunkt: Literaturkritik – Zu Ehren Marcel Reich-Ranickis (zum 90. Geburtstag).
literaturkritik.de, 7.9.2015.
| Internetportal mit Dokumenten, Informationen, Meinungen und Analysen zu Marcel Reich-Ranicki, erstellt vom „TransMIT-Zentrum für Literaturvermittlung in den Medien“ (Leiter: Thomas Anz) am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien der Philipps-Universität, Marburg. Marcel Reich-Ranicki, 1.9.2015. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-RanickiWikipedia, 1.9.2015.

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Empfohlene Zitierweise: Rebentisch, Dieter: Reich-Ranicki, Marcel. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/5210

Stand des Artikels: 2.12.2016
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 09.2015.