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Rasor, Familie

Die aus Allendorf an der Werra stammenden R. hießen ursprünglich Scherer und haben ihren Familiennamen frühzeitig latinisiert. Seit dem frühen 17. Jahrhundert ist ein Zweig der Familie R. in Ffm. ansässig.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 168, verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.

Literatur:
                        
Deutsches Geschlechterbuch (Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien). Bd 1-119. Hg. v. Bernhard Koerner. Görlitz 1889-1943. Bd. 120-219. Limburg/Lahn 1956-2007.Dt. Geschlechterbuch 70 (1930), S. 441-460. | Geschichte der Handelskammer zu Ffm. 1707-1908. Beiträge zur Ffter Handelsgeschichte. Hg. v. der Handelskammer zu Ffm. Ffm. 1908.Über Christian August Rasor (1819-1860): Gesch. d. Handelskammer 1908, S. 1067.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/378.

GND: 1215045778 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
3 herausragende Vertreter der Familie in Ffm.

Rasor, Caspar Gabriel

Rasor, Caspar Gabriel. Dr. jur. utr. Jurist. Politiker. * 6.5.1571 Staden/Wetterau, † 25.4.1636 Ffm.
Sohn von Eberhard R. (1516-1576), Keller in Staden. Vater von Martin R.
1596/97 Agent der Burggrafen von Friedberg am kaiserlichen Hof zu Prag. Von 1597 bis 1608 Sekretär und Syndikus der Burg Friedberg. 1608 erwarb R. das Ffter Bürgerrecht und wurde Stadtsyndikus. 1609 Promotion zum Dr. jur. utr. in Gießen. Im gleichen Jahr Ffter Abgesandter am Reichstag in Regensburg. Beteiligt an der Niederschlagung des Fettmilch-Aufstands. Neben dem Juristen Melchior Erasmus und mehreren Ratsherren gehörte R. zu der Deputation, die 1631/32 die Verhandlungen der Stadt Ffm. mit Gustav Adolf von Schweden führte und dadurch die Plünderung der Stadt verhinderte. R. galt als Gegner der schwedischen Besetzung Fft.s.
R. wohnte im Haus zum Wilden Ochsen auf der Zeil.

Literatur:
                        
Lenz, Rudolf u. a.: Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in Bibliotheken und Archiven der Vogelsbergregion. Marburg 1987. (Marburger Personalschriften-Forschungen, Bd. 9).Lenz: Leichenpredigten in Bibliotheken u. Archiven d. Vogelsbergregion 1987, S. 196.
Quellen: ISG, Leichenpredigt im Bestand S4e (Leichenpredigten, 1586-1796, 1858, 1922).ISG, Leichenpredigt, S4e/90. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/6.166.

Rasor, Karl

Rasor, Karl Theodor. Dr. jur. Jurist. Kommunalpolitiker. * 24.7.1895 Ffm., † 17.1.1978 Ffm.
Nach dem Jurastudium war R. seit 1923 Rechtsanwalt, seit 1930 auch Notar in Ffm. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Jurist entwickelte er ein außerordentlich vielseitiges ehrenamtliches Engagement in Ffm.
Ab 1946 CDU-Mitglied, gehörte R. seitdem – mit Unterbrechungen – bis 1968 als unbesoldeter Stadtrat dem Ffter Magistrat an. Er beteiligte sich am Wiederaufbau der städtischen Institutionen, besonders auf den Gebieten Wissenschaft und Wirtschaft.
Von 1928 bis 1945 Justitiar, von 1946 bis 1968 Senior im Pflegamt des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts. Seit 1946 Verwaltungsrats- und Präsidiumsmitglied der SNG. Mitbegründer und später Ehrenvorsitzender des ADAC-Hessen. Mitglied im Verwaltungsrat der Ffter Sparkasse von 1822.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Ehrenplakette der Stadt Ffm. und Eiserne Senckenberg-Medaille (1955) sowie Römerplakette in Bronze (1962), Silber (1963) und Gold (1966). 1965 Ehrenbürger der Ffter Universität. 1969 Stadtältester.

Literatur:
                        
Stemmler, Gunter: Die Vermessung der Ehre. Zur Geschichte der Ehrenbürger, Ehrensenatoren sowie Ehrenmitglieder an deutschen Hochschulen und an der Universität Ffm. Ffm. [u. a.] 2012.Stemmler: Ehrenbürger u. Ehrensenatoren an der Univ. Ffm. 2012, S. 163.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.226.

Rasor, Martin

Rasor, Martin (auch: Martinus). Dr. jur. utr. Jurist. Politiker. * 30.1.1612 Ffm., † 26.8.1689 Ffm.
Sohn von Caspar Gabriel R.
Von 1635 bis 1642 Hofmeister bei den Freiherrn Riedesel zu Eisenbach. 1643 Promotion zum Dr. jur. utr. in Straßburg. Bis 1650 Fürstlich Hessen-Homburgischer Rat. Von 1650 bis 1662 Oberamtmann und Rat der Freiherrn Riedesel zu Eisenbach und Lauterbach. 1663 Konsulent und Syndikus der Stadt Ffm.


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Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Rasor, Familie. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/826
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Stand des Artikels: 9.1.1995