Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
in das neue Jahr startet das Frankfurter Personenlexikon mit einer prominent besetzten Artikellieferung. Es sind darin wieder einige Persönlichkeiten vertreten, die die Stadt und deren Bild mitgestalteten, von Jakob Guiollett, dem Initiator des Anlagenrings, bis hin zu Joachim Fest, dem der Artikel des Monats Januar gilt.
Artikel des Monats: Frankfurter Allgemeiner Kopf
Er war ein preußischer Frankfurter: Joachim Fest. Der in Berlin geborene Hitler-Biograph wurde 1973 in das Herausgebergremium der FAZ berufen und mit der Leitung des Feuilletons betraut. Über zwei Jahrzehnte prägte Fest wesentlich das Blatt. Als einer der führenden konservativen Intellektuellen der Republik meldete er sich auch in Frankfurter Fragen zu Wort. Ein Artikel von ihm löste 1976 die jahrelang währende Debatte über Fassbinders Frankfurtstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ aus. Wie der seinerzeit allgegenwärtige Publizist in Frankfurt und dessen neuester Geschichte zu verorten ist, stellt der Historiker Dieter Rebentisch nach umfassenden Recherchen in seinem Artikel über Joachim Fest dar.
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Aber auch die weniger bekannten Personen in dieser Monatslieferung haben wieder interessante Biographien. So finden Sie etwa neue Beiträge über den Kunstgärtner Jacob Rinz, der 1830 eine von ihm gezüchtete Kamelie nach seiner Heimatstadt „Camellia japonica Francofurtensis“ nannte, und über die Kommissarin Else Wüst, die in den 1920er Jahren eine der ersten Frauen bei der Kriminalpolizei war.
Es lohnt sich, immer mal wieder im Frankfurter Personenlexikon online vorbeizuschauen – auch 2016.
Mit den allerbesten Neujahrswünschen
Sabine Hock
Chefredakteurin des Frankfurter Personenlexikons
P. S. Die nächste Artikellieferung erscheint am 10. Februar 2016.