S. war seit 1806 Inhaber der väterlichen Seidenhandlung in Ffm.
Von 1828 bis 1839 (mit Unterbrechungen) Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung, von 1831 bis 1842 der Ständigen Bürgerrepräsentation.
Von 1826 bis 1834 Mitglied der Handelskammer. Mitglied im Engeren Ausschuss der Ffter Theater-Actien-Gesellschaft.
S. errichtete 1838 eine Stiftung für evangelische Theologiestudenten und schrieb 1843 ein Preisausschreiben über 10.000 Gulden für Wesen und Stellung der protestantischen Kirche aus. Zusammen mit
Heinrich Mylius und
Eduard Rüppell beauftragte und stiftete er das
Goethedenkmal (von
Pompeo Marchesi, 1834-38, aufgestellt 1840; kriegszerstört 1944) in der alten Stadtbibliothek. Außerdem schenkte er der Stadtbibliothek die Marmorbüsten von Anton Kirchner (von
Eduard Schmidt von der Launitz, 1836; wohl kriegszerstört 1944) und
Gerhard Thomas (von
Johann Nepomuk Zwerger, 1838; wohl kriegszerstört 1944), die ebenfalls in der Vorhalle des Bibliotheksbaus an der Schönen Aussicht aufgestellt wurden. Mäzen und Förderer des Schriftstellers
Friedrich Stoltze.
Vater des mit
Bismarck befreundeten Kaufmanns und späteren Stadtverordneten Johann
Georg S. (1813-1874).
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 385,
.
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).