Sohn des Malers Georg Wilhelm B. (1801-1881).
Erste Ausbildung durch den Vater. Seit 1848 Schüler von
Jakob Becker,
Johann David Passavant und
Eugen Eduard Schäffer am Städel. Von 1851 bis 1857 Schüler
Steinles am Städel. Abgesehen von einigen Reisen in Deutschland, Belgien und den Alpenländern war B. meist in Ffm. tätig. Lehrer am Städelschen Kunstinstitut. Freundschaftliche Verbindungen zur Kronberger Malerkolonie.
Vertreter der Romantik. 1880 Mitwirkung an der Ausmalung des Ffter Opernhauses. Ausmalung der 1896 fertiggestellten Friedhofskapelle des Südfriedhofs.
Vorwiegend Historienbilder, aber auch Darstellungen religiöser Themen und Porträts. Zahlreiche Ölbilder (u. a. „Die Flucht nach Ägypten“, 1897, und „Porträt der Mutter des Künstlers“, beide im Städel) und Aquarelle (u. a. „Sagen und Geschichten von Ffm. und Umgebung“, sieben Aquarelle von 1888, im HMF, „Aus dem Sagenkreise
Karls des Großen“, siebenteiliger Zyklus von 1873/74, früher im Besitz von Wilhelm von Erlanger in Nieder-Ingelheim, und „
Karl der Große an der Leiche seiner Gemahlin
Fastrade“, früher im Besitz von
Conrad Binding, Ffm.).
Großvater von
Adolf B.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 81,
.
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).