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Frank, Anne

Frank, Annelies Marie, gen. Anne. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 12.6.1929 Ffm., † zwischen Ende Februar und Anfang März 1945 KZ Bergen-Belsen.
Jüngere Tochter des Kaufmanns Otto Heinrich F. (1889-1980) und seiner Ehefrau Edith, geb. Holländer (1900-1945), einer aus Aachen gebürtigen Unternehmertochter. Eine Schwester: Margot Betti F. (1926-1945). Cousin: Bernhard, gen. Buddy, Elias (1925-2015), Schauspieler.
Anne F. stammte aus einer liberalen jüdischen Familie, die vonseiten der Großmutter väterlicherseits über Stern und Cahn seit Generationen in Ffm. verwurzelt war. Der Großvater väterlicherseits, Michael F. (1851-1909), kam 1879 aus Landau/Pfalz nach Ffm., wo er zunächst wahrscheinlich als Angestellter im Bankhaus L. & E. Wertheimber tätig war und im Januar 1886 Alice Betty Stern (1865-1953) heiratete. 1889 machte er sich als Wechselmakler mit eigenem Büro in der Hochstraße 31 selbstständig. Die Gewinne aus seinem Geschäft investierte er in Beteiligungen, vor allem bei dem Ffter Unternehmen „Philipp Hermann Fay“, das Pächter der (Bad) Sodener Mineralquellen und Hersteller der „Sodener Mineralpastillen“ war, bei der Ffter Genossenschafts-Buchdruckerei und dem Reisebüro des Ffter Hofs, sowie in den Erwerb anderer Firmen wie „Rademann’s Nährmittelfabrik“ zur Produktion von Kleinkindernahrung in Bockenheim (1893) und „Engelhardt & Co. Zigarren“ (1896). Um 1896/97 stieß er die Beteiligungen und Erwerbungen wieder ab und behielt lediglich die Firma „Philipp Hermann Fay“ für die Sodener Mineralquellen und Mineralprodukte, die er als Alleineigentümer (ab Adr. 1900) übernahm. 1901 wird Michael F. erstmals mit dem Bankgeschäft Michael Frank im Adressbuch genannt, und im selben Jahr erwarb er ein neu errichtetes Wohnhaus in der Jordanstraße (ab 1917: Mertonstraße, dann ab 1932: Dantestraße) 4 nahe dem Beethovenplatz (nicht erhalten), in das er 1902 mit seiner Frau und den vier Kindern einzog. Nach dem plötzlichen Tod von Michael F. 1909 führte seine Witwe Alice F. das Bankgeschäft mit Firmensitz in der Neuen Mainzer Straße 57 (ab 1909) bzw. später am Opernplatz 14 (lt. Adr. 1917-19) weiter, unterstützt von dem noch von ihrem Mann eingestellten Prokuristen Felix Uhry (bis Adr. 1919). Im Ersten Weltkrieg arbeitete Alice F. freiwillig als Krankenschwester in einem Privatlazarett in Ffm., und ihre drei Söhne leisteten Kriegsdienst an der Front. Während der älteste Sohn Robert Hermann F. (1886-1953) bereits seit 1907 die von seinem Vater erworbene Kunst- und Antiquitätenhandlung „Louis Ricard Nachf.“ in der Kaiserstraße leitete, übernahmen die beiden anderen Söhne, Otto Heinrich F. (Anne F.s Vater; 1889-1980) und Herbert August F. (1891-1987), sowie der Schwiegersohn Erich Elias (1890-1984) zu Beginn der 1920er Jahre das Bankgeschäft Michael Frank, das seinen Sitz nun in einer Etage des Geschäftshauses Börsenplatz 1 hatte (lt. Adr. 1921-32). Ab Herbst 1923 versuchte Otto F., eine Filiale des Ffter Bankgeschäfts unter der Firma „M. Frank en Zonen“ (M. Frank und Söhne) in Amsterdam aufzubauen. Er ging mit diesem Unternehmen jedoch bereits im Herbst 1924 in Liquidation und kehrte nach Ffm. zurück; erst im Januar 1929 konnte er das Liquidationsverfahren unter Auflösung der Amsterdamer Niederlassung abschließen.
Otto und Edith F., die Eltern von Anne F., wohnten nach ihrer Heirat 1925 in Aachen zunächst im Haus von Ottos Mutter Alice F. in der damaligen Mertonstraße 4 im Ffter Westend, wo auch Ottos Schwester Helene, gen. Leni, Elias, geb. F. (1893-1986), mit ihrem Mann Erich Elias und ihren Söhnen Stephan (1921-1980) und Buddy lebte. Am 16.2.1926 wurde dem Ehepaar F. das erste Kind, die Tochter Margot, geboren. Daraufhin nahmen sich Otto und Edith F. im März 1927 eine eigene Wohnung auf zwei eigentlich getrennten Etagen (1. und 2. Stock) einer Doppelhaushälfte im Marbachweg 307. Sie vertraten relativ moderne, von reformpädagogischen Grundsätzen geprägte Erziehungsprinzipien und wollten ihre Kinder „frei“ aufwachsen lassen, was sie in grüner Umgebung, an frischer Luft und im Kontakt mit vielen Nachbarskindern im Marbachweg eher zu verwirklichen sahen als in einem großbürgerlichen Haushalt im Westend, wobei die Verbindung mit der übrigen Familie dennoch sehr innig blieb. Am 12.6.1929 kam die zweite Tochter, Anne, zur Welt, und zwar – wie schon ihre Schwester – im Krankenhaus des Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz in der Eschenheimer Anlage, das als hervorragende Geburtsklinik galt. Die ersten eindreiviertel Jahre ihres Lebens verbrachte Anne im Marbachweg. Im März 1931 zog die Familie F. in eine günstigere Wohnung im Erdgeschoss des Hauses Ganghoferstraße 24 im Dichterviertel um. Zu Ostern 1932 wurde Margot in die Ludwig-Richter-Schule, eine seit 1928 bestehende Reformschule am Lindenbaum in Eschersheim, eingeschult. Ende Dezember 1932 kündigten Otto und Edith F. die Wohnung in der Ganghoferstraße „infolge der veränderten wirtschaftlichen Lage“ (so wörtlich in dem erhaltenen Kündigungsschreiben) fristgerecht zum 31.3.1933. Die Familie F. kehrte in das elterliche Haus im Westend zurück, und Margot wurde Mitte März 1933 in die Varrentrappschule in der Bismarckallee (heute: Theodor-Heuss-Allee) an der Grenze des Westends zu Bockenheim umgemeldet.
Bereits seit 1928 und endgültig seit der Weltwirtschaftskrise 1929 waren das Bankgeschäft Michael Frank und die Bad Sodener Aktivitäten schlecht gelaufen. Schon im Sommer 1929 hatte daher Erich Elias das Angebot angenommen, die schweizerische Vertretung der Opekta-Werke, einer Tochter der in Ffm. gegründeten Pomosin-Werke zum Handel mit dem Geliermittel Pektin, aufzubauen, und war nach Basel gegangen, wohin ihm seine Familie 1931/32 folgte. Im April 1932 wurde Herbert F., der als Direktor die Geschäfte des Bankhauses Michael Frank führte, nach Ermittlungen der Ffter Steuerfahndung verhaftet, weil er beschuldigt wurde, gegen die neu eingeführten Bestimmungen über den Effektenhandel mit dem Ausland verstoßen zu haben. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Mai 1932 zog er nach Paris und kehrte nicht mehr nach Ffm. zurück; so war er auch im Oktober 1932 bei dem Gerichtsverfahren gegen ihn (das letztlich eingestellt wurde) nicht anwesend. Zum 1.10.1932 schied Herbert F. aus dem Bankgeschäft aus, und Otto F. trat als persönlich haftender Gesellschafter (wieder) an seine Stelle. Um diese Zeit wurden das Bankgeschäft Michael Frank und die Bad Sodener Verwaltungen in kleinere Räumlichkeiten in der Bockenheimer Anlage 20 verlegt. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme und den ersten Boykottmaßnahmen gegen jüdische Unternehmen 1933 entschloss sich die gesamte Familie F. zur Emigration aus Deutschland. Robert F. ging mit seiner Frau nach London, wo er weiterhin im Kunsthandel tätig war. Otto F. entschied sich im Sommer 1933, mit seiner Familie nach Amsterdam zu emigrieren, aufgrund eines von Erich Elias vermittelten Angebots, dort den Aufbau und die Leitung der niederländischen Vertretung der Opekta-Werke zu übernehmen. Alice F. zog im September 1933 nach Basel, wo ihre Tochter Leni Elias und deren Familie schon lebten, und verkaufte das Ffter Haus am Beethovenplatz. Das Bankhaus Michael Frank stellte offiziell am 31.1.1934 das Geschäft ein.
Während Otto F. bereits im August 1933 nach Amsterdam gegangen war, um die Übersiedlung der Familie und die Gründung der Firma vorzubereiten, lebte seine Frau Edith F. mit den beiden kleinen Töchtern für einige Monate bei ihrer Mutter in Aachen. Nachdem in Amsterdam eine Wohnung (am Merwedeplein 37) gefunden war, kamen zu Anfang Dezember 1933 Edith F., gegen Ende Dezember 1933 Margot und schließlich im Februar oder spätestens im März 1934 Anne nach. Anne besuchte ab Mai 1934 den Kindergarten der (privaten) Montessorischule und blieb mit ihrer Einschulung 1935 auf der Montessorischule. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande 1940 war auch die Familie F. von den Maßnahmen der nationalsozialistischen Besatzer zur Ausgrenzung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung betroffen. Otto F. versuchte vergeblich, eine weitere Emigration der Familie (u. a. in die USA) zu erreichen. Durch rechtzeitiges und umsichtiges Handeln konnte er jedoch die drohende „Arisierung“ und damit die Enteignung der Firmen „Opekta“ (als Filiale der Opekta-Werke zum Handel mit dem von den Pomosin-Werken in Ffm. hergestellten Geliermittel Pektin) und „Pectacon“ (eines von Otto F. 1938 gegründeten Unternehmens zu Herstellung und Handel von Gewürzen für den Metzgereibedarf) verhindern, indem er etwa Firmenanteile, Leitungspositionen und Geschäftsbereiche an langjährige Mitarbeiter seines Vertrauens und eine unter deren Namen neu gegründete Firma übertrug. Im Herbst 1941 mussten Anne und Margot auf das Jüdische Lyzeum wechseln.
Als Margot am 5.7.1942 einen Aufruf erhielt, sich zum „Arbeitseinsatz in Deutschland“ zu melden, tauchte die Familie F. unter. Sie zog am folgenden Tag (6.7.1942) in ein von Otto F. vorbereitetes Versteck im Hinterhaus des von ihm seit 1940 für seine Firmen angemieteten Geschäftshauses in der Prinsengracht 263. Das Versteck teilte die Familie F. ab dem 13.7.1942 mit der 1937 aus Osnabrück in die Niederlande emigrierten Familie van Pels, bestehend aus Hermann van Pels (Psd.: Hans bzw. Hermann van Daan; 1898-1944), Mitarbeiter der Firma „Pectacon“, dessen Frau Auguste van Pels, geb. Röttgen (Psd.: Petronella van Daan; 1900-1945), und Sohn Peter Aron van Pels (Psd.: Alfred bzw. Peter van Daan; 1926-1945), sowie ab dem 16.11.1942 mit dem aus Gießen stammenden Zahnarzt Fritz Pfeffer (Psd.: Albert Dussel; 1889-1944; die genannten Pseudonyme wurden von Anne F. für ihre Tagebuchfassung b bzw. von Otto F. für die Erstveröffentlichung des Tagebuchs vergeben). Das Leben im Hinterhaus ermöglichten den Untergetauchten sechs Helferinnen und Helfer aus den Firmen von Otto F.: Hermine, gen. Miep, Gies, geb. Santrouschitz (Psd.: Anne bzw. Miep van Santen; 1909-2010), deren Mann Jan Gies (Psd.: Henk van Santen; 1905-1993), Johannes Kleiman (Psd.: Simon Koophuis; 1896-1959), Victor Kugler (Psd.: Harry Kraler; 1900-1981), Elisabeth, gen. Bep, Voskuijl, später verh. van Wijk (Psd.: Elly Kuilmans bzw. Vossen; 1919-1983), und deren Vater Johan Voskuijl (Psd.: Herr Vossen; 1892-1945; die genannten Pseudonyme wurden von Anne F. für ihre Tagebuchfassung b bzw. von Otto F. für die Erstveröffentlichung des Tagebuchs vergeben). Bei einer Polizeiaktion im Haus Prinsengracht 263 am 4.8.1944 wurden die acht Untergetauchten entdeckt und, zusammen mit den beiden Helfern Victor Kugler und Johannes Kleiman, verhaftet. Nach einer Nacht in der Zentrale des deutschen Sicherheitsdiensts (SD) und drei Nächten in einem Gefängnis in Amsterdam wurden die acht Entdeckten in das „Durchgangslager“ Westerbork gebracht, von wo aus sie am 3.9.1944 in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Zunächst blieben Anne, Margot und Edith F. im dortigen Frauenlager zusammen. Mit einem Transport am 28.10.1944 wurden Anne und Margot in das Konzentrationslager Bergen-Belsen in der Lüneburger Heide „evakuiert“, wo sie wahrscheinlich an Fleckfieber (oder an Typhus) erkrankten und starben, vermutlich (gemäß neueren Forschungen) bereits im Februar 1945, spätestens im März 1945. Laut Zeitzeugenberichten starb Anne wenige Tage nach ihrer Schwester. Von den acht Bewohnerinnen und Bewohnern des Hinterhauses überlebte Otto F. als einziger den Holocaust. Er wurde am 27.1.1945 im KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit.
Zu ihrem 13. Geburtstag am 12.6.1942 hatte Anne F. ein Tagebuch geschenkt bekommen, das sie am selben Tag zu schreiben begann und im Versteck bis zum 1.8.1944 (also bis drei Tage vor der Verhaftung) weiterführte (Version a). Sie verfasste ihr Tagebuch auf Niederländisch in Briefen an eine fiktive Freundin, meist an „Kitty“. Am 28.3.1944 hörten die Untergetauchten einen Aufruf von Gerrit Bolkestein (1871-1956) im Radio: Der Minister für Bildung, Kunst und Wissenschaften der niederländischen Exilregierung in London forderte die Bevölkerung in den Niederlanden auf, private Aufzeichnungen aus der Kriegszeit für eine spätere Dokumentation aufzubewahren. Daraufhin begann Anne, ihr Tagebuch zu überarbeiten, mit dem Ziel, nach dem Krieg ein Buch mit dem Titel „Het Achterhuis“ (Das Hinterhaus) über ihre Zeit im Versteck zu veröffentlichen; mit ihrer Überarbeitung, die auch den Zeitraum der heute verlorenen ursprünglichen Tagebücher vom 6.12.1942 bis zum 21.12.1943 umfasst, kam sie bis zum Eintrag vom 29.3.1944 (Version b). Zudem schrieb Anne ab 1943 Kurzgeschichten, oft mit autobiographischer Handlung, und Märchen, insgesamt 40 Texte, und sie begann einen Roman „Cady’s Leven“ (Cadys Leben). Bei der Verhaftung der Untergetauchten am 4.8.1944 durchsuchte die Polizei das Versteck nach Wertsachen und verstreute dabei Annes Tagebücher und Texte auf dem Fußboden. Später, bevor das Hinterhaus „gepulst“ (also zur „Verwertung“ des Besitzes der Opfer leergeräumt) wurde, fanden die Helferinnen Miep Gies und Bep Voskuijl die Papiere und sammelten sie ein. Miep Gies verwahrte die Manuskripte ungelesen in ihrem Schreibtisch, in der Hoffnung, sie eines Tages an Anne zurückgeben zu können. Am 3.6.1945 kehrte Otto F. nach Amsterdam zurück. Als er im Juli 1945 die traurige Gewissheit von Annes und Margots Tod erlangte, übergab Miep Gies ihm Annes Schriften als „Vermächtnis seiner Tochter“.
Otto F. entschloss sich, dem Wunsch von Anne zu entsprechen und ihr Tagebuch zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck erstellte er eine durchgängige Lesefassung des Tagebuchs unter Verbindung von Annes beiden Versionen und einigen ihrer Geschichten, wobei er, insbesondere mit Rücksicht auf seine Familie und aus Pietät gegenüber seiner verstorbenen Frau, auch Kürzungen und Streichungen vornahm; zudem wurde diese Fassung beim Lektorat durch den Verlag gekürzt, meist um damals als zu freizügig empfundene Passagen, in denen sich Anne mit ihrer Sexualität auseinandersetzte (Version c). Das Buch „Het Achterhuis“ (Das Hinterhaus) erschien erstmals 1947 in den Niederlanden. Als erste Übersetzung wurde 1950 die französische Ausgabe veröffentlicht. Die erste deutsche Ausgabe folgte ebenfalls 1950 unter dem Titel „Das Tagebuch der Anne Frank“ in der von Otto F. beauftragten Übersetzung von Anneliese Schütz (1891-1960). Gefördert nicht zuletzt durch eine preisgünstige Taschenbuchausgabe, die ab Frühjahr 1955 in der in Ffm. verlegten „Fischer Bücherei“ erschien, fand das Tagebuch bald größere Verbreitung in der Bundesrepublik Deutschland und wurde auch vermehrt als Schullektüre gelesen. Weitere frühe Übersetzungen kamen 1952 auf Englisch in London und New York sowie auf Norwegisch, Dänisch und Japanisch, 1953 auf Hebräisch und Schwedisch heraus. Eine von Frances Goodrich und Albert Hackett geschriebene Bühnenfassung („The Diary of Anne Frank“, UA: New York, 5.10.1955; mit Susan Strasberg als Anne) und deren Verfilmung (Regie: George Stevens, 1959; mit Millie Perkins als Anne) trugen wesentlich zur (internationalen) Bekanntheit des Tagebuchs der Anne F. bei. Die deutschen Bühnenrechte an dem Theaterstück erwarb der S. Fischer Verlag in Ffm. Das Stück wurde nach der deutschen Erstaufführung (gleichzeitig in Berlin und Dresden, Aachen, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, Konstanz und München sowie in Wien und Zürich, 1.10.1956; mit Johanna von Koczian als Anne in der Inszenierung von Boleslaw Barlog am Schloßparktheater in Berlin) häufig auf deutschen Bühnen gespielt, gerade auch in der DDR, wo das Tagebuch 1957 in einer ersten Lizenzausgabe als Buch erschienen war. Die Städtischen Bühnen in Ffm. brachten die Theaterfassung im Januar 1957, ein gutes Vierteljahr nach der deutschen Erstaufführung, heraus (Inszenierung: Karl Guttmann als Gast, der schon Regie bei der Aufführung in Amsterdam geführt hatte, 18.1.1957; mit Elisabeth Wiedemann als Anne). Mit den Theaterpremieren stieg die Auflagenhöhe der Taschenbuchausgabe immens an: Waren nach deren Ersterscheinen von März bis Dezember 1955 insgesamt rd. 78.000 Exemplare abgesetzt worden, wurden allein im Januar 1957, dem Monat der Ffter Erstaufführung des Bühnenstücks, rd. 50.000 Exemplare verkauft; bis zum Jahresende 1957 überschritt die Gesamtauflage der deutschen Taschenbuchausgabe eine halbe Million. 1960 erschien ein erster Auswahlband mit Erzählungen von F. („Verhalen rondom het achterhuis“, 1960, dt. „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“, 1960, erw. 1982).
Seit den ausgehenden 1950er Jahren gab es immer wieder massive Angriffe von Rechtsextremisten, Rassisten und Holocaustleugnern gegen das Tagebuch, das als „Fälschung“ oder „Schwindel“ verunglimpft wurde. Um die Authentizität des Tagebuchs gegen jegliche Zweifel endgültig und eindeutig zu belegen, erarbeitete das niederländische „Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie“ (Reichsinstitut für Kriegsdokumentation; seit 2010: NIOD Instituut voor Oorlogs-, Holocaust- en Genocidestudies), dem der 1980 verstorbene Otto F. die Manuskripte seiner Tochter zur sicheren Aufbewahrung übergeben hatte, eine historisch-kritische Ausgabe unter forensischer Überprüfung der Echtheit und Vergleich aller bekannten Versionen der Tagebücher („De Dagboeken van Anne Frank“, 1986, dt. 1988). In der Folge erstellte Mirjam Pressler (1940-2019), die deutsche Übersetzerin der textkritischen Edition, eine neue Leseausgabe der Tagebücher in ungekürzter Fassung der Versionen a und b (Version d), die vom Anne Frank Fonds in Basel autorisiert wurde und ab 1991 die Version c ablöste. Diese zunächst auf Deutsch entstandene Version ist seitdem die weltweit verbindliche Grundlage für alle weiteren Ausgaben und Übersetzungen des Tagebuchs (mittlerweile in mehr als 70 Sprachen in über 100 Ländern). Die neueren Ausgaben ab 2001 wurden um Passagen aus fünf wiederaufgetauchten Manuskriptseiten aus den Tagebüchern ergänzt; ursprünglich hatte Otto F. diese Seiten, auf denen sich Anne u. a. kritisch über die Ehe ihrer Eltern äußert, zurückbehalten. Seit 2009 zählen die Tagebücher von Anne F. zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Eine Gesamtausgabe des Werks von Anne F. (Tagebücher, Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus, Erzählungen, Briefe, Fotos und Dokumente) erschien 2013 auf Deutsch, Englisch und Niederländisch.
Durch die weltweite Verbreitung und Wirkung des Tagebuchs wurde Anne F. bald zum „Symbol für alle zu Unrecht Verfolgten“ (Max Horkheimer). Demgegenüber widersprach die Helferin Miep Gies der „Darstellung“, dass „Anne die sechs Millionen Holocaust-Opfer“ symbolisiere: „Annes Leben und Tod ist ein individuelles Schicksal. (...) Ihr Schicksal macht uns jedoch den immensen Verlust, den die Welt durch den Holocaust erlitten hat, begreifbarer.“ (Miep Gies: Nachwort. In: Müller: Das Mädchen Anne Frank 2013, S. 461.) Heute wird das Tagebuch von Anne F. als historisches Zeugnis und als literarisches Werk wahrgenommen, womit sich Annes Wunsch, einmal Schriftstellerin zu werden, posthum erfüllt hat. Von dem ikonischen Status, den Anne F. inzwischen in der Erinnerungskultur einnimmt, zeugen auch die zahlreichen Adaptionen ihres Tagebuchs: in Büchern, weiteren Bühnenfassungen und Verfilmungen, etwa als Roman, Jugendbuch, Comic und Graphic Diary, als Oper, Musical, Chorwerk und Ballett, als Hörspiel, Fernsehserie, Dokudrama und Animationsfilm. So wurden in Ffm. u. a. die Monooper „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Grigori Frid vom Opernhaus im Chagallsaal (Inszenierung: Bernhard Stejskal, 7.9.1997; mit Barbara Zechmeister als Anne) und das Jugendprojekt „Anne“ nach Motiven des gleichnamigen Theaterstücks von Leon de Winter und Jessica Durlacher an den Kammerspielen der Städtischen Bühnen (Inszenierung: Martina Droste, 10.1.2015) aufgeführt, und der Hessische Rundfunk drehte das Dokudrama „Meine Tochter Anne Frank“ (Regie: Raymond Ley, ES: ARD, 18.2.2015; mit Mala Emde als Anne).
Gedenkstätten an Lebensschauplätzen von Anne F. in Ffm.: Gedenkstele (von Bernd Fischer, 2008, aufgestellt 2009) am Wohnhaus Marbachweg 307 und Gedenktafel (von Hans Bernt Gebhardt, 1957) am Wohnhaus Ganghoferstraße 24, ergänzt um eine Metalltafel mit einem Zitat aus Annes Tagebuch am Zaunpfosten (2009).
Seit 2012 „Familie Frank Zentrum“ des Jüdischen Museums Ffm. in Kooperation mit dem Anne Frank Fonds Basel mit Beständen aus dem Nachlass der Familie F.-Elias, die Annes Cousin Buddy Elias und der Anne Frank Fonds dem Jüdischen Museum Ffm. als Dauerleihgabe überließen; ergänzt wurde diese Sammlung um über 200 Briefe und Fotos, die in den 1980er Jahren das Historische Museum Fft. zur Ausstellung erhalten hatte und die dann im Frühjahr 2013 an das „Familie Frank Zentrum“ übergingen. Die umfangreiche Sammlung umfasst Objekte wie Gemälde, Möbel, Porzellan und Bücher, rd. 100.000 Dokumente und Briefe sowie rd. 6.000 Fotos aus dem Besitz der Familie F. und der mit ihr verwandten Familien Stern, Cahn und Elias; dazu kommt das Geschäftsarchiv des Anne Frank Fonds, den Otto F. 1963 als karitative Stiftung gegründet und als Universalerben, insbesondere der Rechte an den Schriften von Anne F., eingesetzt hatte. Der archivierte und digitalisierte Bestand des „Familie Frank Zentrums“ dient der Erforschung und Vermittlung jüdischer Familiengeschichte. In einer Kabinettausstellung „Einblick – Ausblick“ wurde 2013/14 erstmals eine Auswahl aus der Sammlung im JMF öffentlich gezeigt. Seit der Wiedereröffnung des umgebauten und erweiterten Jüdischen Museums 2020 wird ein Teil der Sammlung des „Familie Frank Zentrums“ in einem Raum der neuen Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ im Rothschildpalais präsentiert.
Das Gedenken an Anne F. in Ffm., meist anlässlich ihres Geburtstags am 12. Juni, wurde seit 1957 in Ffm. gepflegt. Am Abend von Anne F.s 28. Geburtstag 1957 fand eine Gedenkstunde in der Paulskirche statt, veranstaltet vom Verband für Freiheit und Menschenwürde mit einem hochkarätig besetzten Programm aus musikalischen Darbietungen (u. a. mit dem Opernhaus- und Museumsorchester unter der Leitung von Georg Solti) und literarischen Beiträgen (rezitiert von Ida Ehre und Ernst Deutsch) sowie einer Lesung aus Annes Tagebuch (durch Luitgard Im) und dem Verlesen eines Briefs als Grußwort von Otto F. (durch Oberbürgermeister Werner Bockelmann); die Gedenkrede hielt Eugen Kogon. Im Anschluss an die Feierstunde wurde die vom Ffter Jugendring (FJR) initiierte Gedenktafel am Haus Ganghoferstraße 24, dem Wohnhaus der Familie F., enthüllt, womit ein Ort des Gedenkens an Anne F. in Ffm. etabliert war, den künftig etwa die seit 1961 nach Anne F. benannte Schule mit ihren Schülerinnen und Schülern zu den entsprechenden Anlässen regelmäßig besuchte. Von 1958 bis 1970 gab es in Ffm. zudem jährlich offizielle Gedenkfeiern zum Geburtstag von Anne F., wiederum federführend veranstaltet vom Verband für Freiheit und Menschenwürde (in Zusammenarbeit mit der Union Deutscher Widerstandskämpfer und Verfolgtenverbände u. a.) und bezuschusst von der Stadt Ffm., meist in der Aula der Universität, oft mit prominenten Gastrednern (u. a. Fritz Bauer, 1963; Franz Böhm in Anwesenheit von Otto F., 1964; Robert Kempner, 1965; Max Horkheimer, 1967 und 1969). Die Stadt Ffm. spendete anlässlich der Anne-F.-Feier 1958 den Betrag von 20.000 Mark an die Anne-F.-Stiftung zum Erhalt des Anne-F.-Hauses in Amsterdam. Gerade war das Haus Prinsengracht 263 mit dem Hinterhaus von einer Bürgerinitiative vor dem drohenden Abriss nach dem Verkauf an eine Textilfirma (1954) gerettet worden und an die von Otto F. und Johannes Kleiman 1957 mitbegründete Anne-F.-Stiftung (ndl. „Anne Frank Stichting“) übergegangen; das Anne-F.-Haus (ndl. „Anne Frank Huis“) wurde nach der Sanierung 1960 als Museum eröffnet. Nach Erscheinen des Berichts „Anne Frank. Spur eines Kindes“ (1958) von Ernst Schnabel (1913-1986) hatte der S. Fischer Verlag in Zusammenarbeit mit den bundesdeutschen Rundfunkanstalten den Verein „Anne Frank Stipendium e. V.“ in Ffm. gegründet, der entsprechend dem Wunsch des Autors sämtliche Einnahmen aus dem Buchverkauf (inkl. der 28 Übersetzungen), dem Vorabdruck in der Zeitung „Welt am Sonntag“ und den Sendungen der Hörfunkreportage (ES: NDR, 9.3.1958) von Schnabels Dokumentation erhielt; die Mittel dienten der Vergabe von Stipendien an israelische Studierende der Hebräischen Universität in Jerusalem für Studienaufenthalte in Europa. Die Stadt Ffm. förderte das „Anne Frank Stipendium“ 1958 mit dem Betrag von 10.000 Mark. Allein bis 1964 konnte der Verein insgesamt 33 Stipendien an israelische Studierende vergeben. Pläne für eine Anne-F.-Stiftung zugunsten politisch bedrohter Kinder, die 1970 in Ffm. aufkamen, wurden nicht realisiert.
In den 1970er und beginnenden 1980er Jahren scheint das offizielle Gedenken an Anne F. in Ffm. in Vergessenheit geraten zu sein. Gedenkveranstaltungen der Stadt Ffm., selbst zu einem Anlass wie dem 50. Geburtstag von Anne F. 1979, fanden nicht mehr statt. Doch das Haus Ganghoferstraße 24 blieb als Erinnerungsort präsent, vor allem bei Jugendorganisationen und Schulgruppen, etwa zur Gedenkfeier der Anne-F.-Schule anlässlich von Anne F.s 50. Geburtstag 1979. Der Ffter Jugendring griff die Idee für eine Jugendbegegnungsstätte im Namen von Anne F. auf, die Otto F. anlässlich der Gedenkveranstaltung 1964 in Ffm. eingebracht hatte, und machte 1981 erste Vorschläge zur Nutzung des Hauses Ganghoferstraße 24 als Ausstellungsraum zur Geschichte von Anne F. und als Jugendbegegnungsstätte. Im Sommer 1985 war die Ausstellung „Die Welt der Anne Frank 1929-1945“ von der Anne-F.-Stiftung (unter Mitarbeit des HMF) in der Ffter Paulskirche zu sehen; sie wurde anschließend nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, als Dauerausstellung von der Stadt Ffm. angekauft, angeblich aus Kostengründen, wie der zuständige Kulturdezernent Hilmar Hoffmann (1925-2018) angesichts der Kaufsumme von 280.000 Mark ausführte (vgl. FR, 8.11.1985). Um dieselbe Zeit, spätestens seit einem entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion im Römer vom 7.10.1985, gab es konkrete Pläne für den Erwerb des Hauses Ganghoferstraße 24 durch die Stadt Ffm. für ein Dokumentations- und Ausstellungszentrum, eine Bibliothek und eine Begegnungsstätte; sie scheiterten zu Jahresbeginn 1986 an der Ablehnung des Stadtkämmerers Ernst Gerhardt (* 1921), mit der Begründung, dass die Räumlichkeiten für eine Dauerausstellung (unter der Trägerschaft des HMF oder des entstehenden JMF) zu klein und daher nicht geeignet seien (vgl. FAZ, 10.1.1986). Daraufhin gründete Ignatz Bubis als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde eine Privatinitiative zum Ankauf des Hauses, die aber letztlich nicht zum Zug kam, weil der Eigentümer die Immobilie schon anderweitig veräußert hatte. Bei einer Gedenkfeier zum 60. Geburtstag von Anne F. 1989 legte die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Blumen vor dem Haus Ganghoferstraße 24 nieder. Die Stadt Ffm. veranstaltete auch aus diesem Anlass wiederum keine traditionelle Gedenkfeier, sondern gedachte an Anne F. mit einer Veranstaltung „Ausharren angesichts der Unsäglichkeit“ mit dem Lyriker Robert Schindel (* 1944) und dem Historiker Wolf von Wolzogen (* 1947) zur Eröffnung der Ausstellung „Gewalterfahrungen“ des Künstlers Max Weinberg im Leinwandhaus, einer Form des Gedenkens, die von Presse und Jüdischer Gemeinde als nicht angemessen kritisiert wurde.
Inzwischen, nach dem gescheiterten Ankauf der Ausstellung von 1985, war das HMF damit beauftragt worden, eine eigene Ausstellung über F. für Ffm. zu erarbeiten. 1990 wurde die Ausstellung „Anne aus Frankfurt. Leben und Lebenswelt Anne Franks“ im HMF gezeigt. Derweil gab insbesondere der Ffter Jugendring die Forderung nach einem „Multikulturellen Kongress- und Begegnungszentrum Anne Frank“ (so 1989/90) nicht auf. 1991 gründete der FJR den „Förderverein Jugendbegegnungsstätte Anne Frank“. Das Projekt kam im Juni 1993 in Schwung, als die US Army ankündigte, das von ihr genutzte ehemalige „Haus der Jugend“ in Eschersheim zu räumen, womit sich ein geradezu idealer Platz für die geplante Jugendbegegnungsstätte bot. Den letzten entscheidenden Anstoß für deren Gründung gab ein Schulprojekt „Auf den Spuren der Familie Frank im Stadtteil Dornbusch“, das von Ffter Jugendring, HMF und Arbeitsstelle Fritz Bauer Institut zum Stadtjubiläum 1994 umgesetzt wurde. Bei einer Gedenkveranstaltung der Stadt Ffm. und des Ffter Jugendrings zum 65. Geburtstag von Anne F. am 12.6.1994 im Schauspiel konnten bereits Bausteine für die Jugendbegegnungsstätte erworben werden. Mit der Gründung eines entsprechenden Trägervereins am 12.7.1994 wurde die Idee einer „Jugendbegegnungsstätte (JBS) Anne Frank“ verwirklicht. Die JBS wurde im ehemaligen „Haus der Jugend“ in Eschersheim, Hansaallee 150, am Jahresende 1996 der Öffentlichkeit übergeben und 1997 eröffnet. Sie gestaltet seitdem das Gedenken an Anne F. in Ffm. maßgeblich mit und übernahm zunächst (ab 1997) die Ausstellung „Anne aus Frankfurt“, die das HMF 1990 im eigenen Haus und anschließend als Wanderausstellung in Ffter Bürgerhäusern gezeigt hatte. In deren Nachfolge präsentierte die JBS von 2003 bis 2017 eine neue und multimediale Dauerausstellung „Anne Frank. Ein Mädchen aus Deutschland“, die im Juni 2018 durch das Lernlabor „Anne Frank. Morgen mehr“ ersetzt wurde. Bereits 2013 war die JBS, die sich von Anfang an als Ort der Auseinandersetzung „mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren vielfältigen Bezügen zur Gegenwart“ verstand und entsprechende pädagogische Angebote und Projekte verantwortete, zur „Bildungsstätte (BS) Anne Frank“ umbenannt und erweitert worden. Gemäß ihrem Leitbild „orientiert sich die Bildungsstätte in ihrem vielfältigen Engagement an Anne Franks Wunsch nach einer Welt ohne Hass und Gewalt und der humanistischen Botschaft ihres weltberühmten Tagebuchs“. Sie „ist bundesweit aktiv, um Jugendliche und Erwachsene für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren – und sie für die aktive Teilhabe an einer offenen, demokratischen Gesellschaft zu stärken“. (Zit. nach der Internetseite der Bildungsstätte Anne Frank unter: https://www.bs-anne-frank.de/ueber-uns/leitbild, abgerufen am 19.11.2025.)
Zu besonderen Gedenktagen veranstaltete die Stadt Ffm. seit 1994 wieder offizielle Gedenkfeiern für Anne F., meist in Zusammenarbeit mit der „JBS bzw. BS Anne Frank“, u. a. zum 70. Geburtstag 1999 in der Paulskirche (mit Reden von Hartmut von Hentig, einem seinerzeit einflussreichen Erziehungswissenschaftler, der heute im Zusammenhang mit dem seit 2010 öffentlich bekannt gewordenen Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule kritisch zu sehen ist, und Mirjam Pressler sowie Preisverleihung der JBS in einem Schulwettbewerb), zum 75. Geburtstag 2004 im Kaisersaal (mit einer Festrede von Klaus Doderer und einem Podiumsgespräch über „Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus“ mit Carmen-Renate Köper, Günter Kunert und Emil Mangelsdorff), zum 80. Geburtstag 2009 im Kaisersaal (mit einer Festrede von Mirjam Pressler) und zum 90. Geburtstag 2019 in der Paulskirche (mit einer Festrede von Ágnes Heller). Das Lesefestival „Fft. liest ein Buch“ 2015 war dem von Mirjam Pressler und Gerti Elias (* 1933) herausgegebenen Buch „‚Grüße und Küsse an alle‘. Die Geschichte der Familie von Anne Frank“ (2009) gewidmet. Der von Stadtkämmerer Uwe Becker (* 1969) 2016 eingebrachte Vorschlag, Anne F. posthum zur Ehrenbürgerin der Stadt Ffm. zu ernennen, scheiterte auch aus formalen Gründen, da das Ehrenbürgerrecht mit dem Tod erlischt. Seit 2017 richten die Stadt Ffm. und die „Bildungsstätte Anne Frank“ alljährlich im Juni, zur Zeit des Geburtstags von Anne F., den „Anne-F.-Tag“ bzw. inzwischen die „Anne-F.-Tage“ mit einem breit gefächerten Veranstaltungsprogramm in Ffm. aus.
Weitere Orte zum Gedenken an und zur Würdigung von Anne F. in Ffm.: Erinnerungstafel (1988) im Jüdischen Museum Ffm.; Namensblock (1996) im Namenfries an der Mauer der Gedenkstätte Neuer Börneplatz; Darstellung von F. auf der „Ffter Treppe“ (Wandmosaik mit 56 Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts von Stephan Huber, 1999) im Hauptfoyer des Main Towers in der Neuen Mainzer Straße 52-58 in der Innenstadt; Fotowand „Anne Frank aus Frankfurt“ (von Bernd Fischer, 2009) in der Passage der U-Bahn-Station Dornbusch; Pflanzung von nach F. benannten „Anne-F.-Rosen“ als Geschenk von Buddy Elias (2011) vor dem Jüdischen Museum und vor der „Jugendbegegnungsstätte (heute: Bildungsstätte) Anne Frank“; Graffiti (von Pino Caruso, 2025) am Haus Berger Straße 330 in Bornheim.
Briefmarke der Deutschen Bundespost zu F.s 50. Geburtstag (1979).
Anne-F.-Straße (seit 1958) in der ab 1959 erbauten Anne-F.-Siedlung in Eschersheim. Anne-F.-Schule (seit 1961), eine seit 1960 bestehende Realschule, am Dornbusch; dort Reliefbüste F.s (von Knud Knudsen, 1981) und Anne-F.-Baum (als Ableger der Kastanie hinter dem Anne-F.-Haus in Amsterdam, seit 2008; von Unbekannten mutwillig abgesägt und abtransportiert 2013, durch Austreiben des Stamms erneuert). Anne-F.-Saal (seit 2021) im Haus Dornbusch.
Außerdem wurde ein 1942 entdeckter Asteroid als „(5535) Annefrank“ 1995 nach F. benannt.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Sabine Hock.
Artikel in: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 216f., verfasst von: Sabine Hock.

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Quellen: Adressbuch der Stadt Ffm., 1832-2003.Einträge des Großvaters Michael Frank, seiner Firmen und seines Bankgeschäfts: Adr. 1881, S. 128; 1886, S. 134; 1887, S. 132; 1888, S. 140; 1889, S. 150; 1890, S. 158; 1897, S. 189; 1898, S. 83, 92; 1899, S. 86, 95; 1900, S. 87, 97; 1901, S. 101; 1902, S. 104; 1903, S. 104; 1909, T. I, S. 101; 1910, T. I, S. 104. | Adressbuch der Stadt Ffm., 1832-2003.Einträge des Bankgeschäfts Michael Frank, teilweise (bis 1925) unter Angabe der Inhaber: Adr. 1916, T. I, S. 127; 1917, T. I, S. 127; 1919, T. I, S. 124; 1920, T. I, S. 140; 1921, T. I, S. 143; 1922, T. I, S. 142; 1923, T. I, S. 141; 1924, T. I, S. 136; 1925, T. I, S. 145; 1926, T. I, S. 148; 1932, T. I, S. 177; 1933, T. I, S. 177. | Ffter Allgemeine Zeitung. Ffm. 1949-heute.Wa.: Zum Gedenken an Anne Frank. Eine Feierstunde in der Paulskirche. In: FAZ, 13.6.1957, S. 8. | ISG, Bestand Hausstandsbücher (mit Einwohnermeldeangaben der Polizeireviere; Best. A.12.03), 1930-45.ISG, Hausstandsbücher 1.382, S. 232 (Ganghoferstraße 24). | ISG, Einwohnermeldekartei („Nullkartei“; Best. A.12.02), ca. 1870-1930.Meldekarte der Eltern in: ISG, Nullkartei. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/757-1 bis 757-5. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/18.042 (Anne-Frank-Stipendium).
Internet: Anne Frank House, Hg.: Anne Frank Stichting, Amsterdam. https://www.annefrank.org/de/
Hinweis: Mit umfangreichen Seiten zur Geschichte von Anne Frank, dem Hinterhaus und dem Tagebuch (auch auf Deutsch).
Anne Frank House, 17.11.2025.
| Bildungsstätte Anne Frank e. V., Ffm. https://www.bs-anne-frank.de/
Hinweis: Mit weiterführenden Unterseiten.
Bildungsstätte Anne Frank, 19.11.2025.
| Biografisch Woordenboek van Nederland (BWN), Hg.: Huygens Instituut, Amsterdam. https://resources.huygens.knaw.nl/bwn1880-2000/lemmata/bwn6/frank
Hinweis: Artikel über Anne Frank von David Barnouw.
Biografisch Woordenboek van Nederland, 22.11.2025.
| Bundesarchiv, Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, Onlineversion. https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de867165Bundesarchiv, Gedenkbuch für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland, 17.11.2025. | FemBio, Hg.: Institut für Frauen-Biographieforschung, verantwortlich: Luise F. Pusch, Hannover und Boston (USA). https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/anne-frank/
Hinweis: Artikel über Anne Frank von Doris Hermanns, 2019.
FemBio, 22.11.2025.
| Ffm. 1933-1945, Internetportal des ISG zur Geschichte der Stadt Ffm. im Nationalsozialismus, hier: Verzeichnis der Gedenktafeln und Gedenkstätten zu Verfolgung und Widerstand in der NS-Zeit, Ffm. https://www.frankfurt1933-1945.de/beitraege/gedenktafeln-und-gedenkplastiken-fuer-verfolgte-personen-und-vereinzelte-helfer/beitrag/gedenktafel-fuer-anne-frank - https://www.frankfurt1933-1945.de/beitraege/gedenktafeln-und-gedenkplastiken-fuer-verfolgte-personen-und-vereinzelte-helfer/beitrag/anne-frank-gedenkwand -
Hinweis: Zur Gedenktafel für Anne Frank, Ganghoferstraße 24, und zur Anne-Frank-Gedenkwand, U-Bahn-Station Dornbusch.
Ffm. 1933-1945, Gedenken, 16.11.2025.
| Ffm. 1933-1945, Internetportal zur Geschichte der Stadt Ffm. im Nationalsozialismus, Projekt des ISG im Auftrag des Dezernats für Kultur und Freizeit der Stadt Ffm. https://www.frankfurt1933-1945.de/index/personen/276/anne-frank
Hinweis: Personeneintrag zu Anne Frank (mit weiterführenden Links).
Ffm. 1933-1945, 16.11.2025.
| Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/118534734Hess. Biografie, 21.11.2025. | Jüdisches Museum der Stadt Ffm. https://www.juedischesmuseum.de/sammlung/familie-frank-zentrum/ - https://artsandculture.google.com/story/owUBnOLtC0lDLg?hl=de -
Hinweis: Artikel über das „Familie Frank Zentrum“ im JMF (mit weiterführenden Links). / Onlineausstellung „Die Geschichte der Familie von Anne Frank aus Ffm.“ des „Familie Frank Zentrums“ am JMF in Kooperation mit dem Anne Frank Fonds bei Google Arts & Culture.
JMF, 17.11.2025.
| Kunst im öffentlichen Raum Fft., Hg.: Stadt Ffm., Kulturamt, Referat Kunst im öffentlichen Raum, Ffm. https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page27.html?id=449 - https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page27.html?id=422 - https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page27.html?id=247 -
Hinweis: Einträge zu der Fotogedenkwand für Anne Frank am Dornbusch, zu der Gedenkstele am Wohnhaus [im Eintrag fälschlich: Geburtshaus] von Anne Frank im Marbachweg 307 und zu der Gedenktafel am Wohnhaus von Anne Frank in der Ganghoferstraße 24.
Kunst im öffentl. Raum Fft., 16.11.2025.
| Lebendiges Museum Online (LeMO), Online-Portal zur deutschen Geschichte, Kooperationsprojekt der Stiftung Deutsches Historisches Museum, der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und des Bundesarchivs, Berlin/Bonn/Koblenz. https://www.dhm.de/lemo/biografie/anne-frank
Hinweis: Biographie von Anne Frank, verfasst von Levke Harders/Oliver Schweinoch.
LeMO, 22.11.2025.
| Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_FrankWikipedia, 22.11.2025.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Frank, Anne. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2285

Stand des Artikels: 23.11.2025
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 11.2025.