Sohn des Ffter Bürgers und Handelsmanns Carl Gottlob E. und dessen dritter Ehefrau Johanna Henriette Carolina (auch: Johanna Caroline Henriette), geb. Busemann. Verheiratet (seit 1863) mit der in (Birstein-)Fischborn geborenen Müllerstochter Catharina (auch: Katharina) Elisabetha Friederike E., geb. Schäfer (1840-1878).
Ausbildung am Lehrerseminar in Esslingen. Seit 1843 Lehrer an der Weißfrauenschule in Ffm., daneben zeitweise (1851-52) auch an der Musterschule. Seit 1860 ordentlicher Lehrer an der Katharinenschule.
Verfasser von Gedichten, Geschichten, Liedern, Fabeln und Rätseln für Kinder und Jugendliche, u. a. „Gedichte für die Jugend“ (1846), „Lieder eines Kindes“ (1855), „Neckrätselbuch“ (1856) und „Moosblüten“ (1857).
Benedikt Widmann vertonte die Gedichte aus dem Band „Lebensfrühling“ (1851) und veröffentlichte 1854 im zweiten Heft der von ihm herausgegebenen Sammlung „Liederquelle“ erstmals das von E. geschriebene Weihnachtslied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“, damals unter dem Titel „Christkindchens Einlass“ und in einer Vertonung von
Wilhelm Speyer, die nicht der heute bekannten Melodie entspricht. Auch dichtete E. eine christlich-erbauliche Fassung des volkstümlichen Liebeslieds „Guter Mond, du gehst so stille“ (1851), die sich als Kinderlied weit verbreitete und etwa von
Engelbert Humperdinck für Singstimme und Klavier vertont wurde (1909).
Herausgeber des „Ffter Sagenbuchs“ (1856).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 187,
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