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Hebebrand, Werner

Architekt des „Neuen Frankfurt“ und des Wiederaufbaus.

Werner Hebebrand

Werner Hebebrand
Fotografie (um 1945; aus ISG, Personalakte, Sign. ISG_A.11.02_16.762, Bl. 1).

© unbekannt. Der/die Fotograf/-in ist auf der Bildvorlage nicht genannt.
Hebebrand, Werner Bernhard. Prof. Dr.-Ing. E. h. Architekt, Stadtplaner und Städtebauer. Hochschullehrer. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 27.3.1899 (Wuppertal-)Elberfeld, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 18.10.1966 Hamburg.
Sohn des Elberfelder Textilfabrikanten Joseph H. (1856-1908) und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Scheele (1858-1905). Ein Bruder († um 1902), eine Schwester. Verheiratet in erster Ehe (1923-29) mit Helene Henriette, gen. Elena, Varnesi (1903-?), gesch. H., einer Tochter des Bildhauers Augusto Varnesi, in zweiter Ehe (1930-48) mit der Fotografin Grete H., geb. Leistikow, in dritter Ehe (seit 1950) mit Lore Maria Henriette H., geb. Zipperlin (1912-2001). Ein Sohn aus zweiter Ehe: Karl H. (* 1930), Ingenieur.
Nach dem Tod der Eltern wuchsen Werner H. und seine Schwester bei den Großeltern väterlicherseits in Marburg auf. Dort besuchte H. von 1908 bis 1917 das Realgymnasium. Im April 1917 Abitur. Beginn einer Ausbildung im Marburger Büro des Architekten August Dauber (1867-1957), abgebrochen nach drei Monaten aufgrund der Einberufung zum Kriegsdienst. Von 1917 bis 1919 Unteroffizier im Heer. Von Dezember 1919 bis 1923 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Darmstadt. In den Semesterferien zeitweise Tätigkeiten als Architekt, Maurer und Techniker bei Georg Metzendorf (1874-1934) in Essen sowie bei Paul Pott (1882-1966) in Köln. 1923 Diplom. Anschließend bis 1924 Mitarbeiter bei Pott. 1925 kurzzeitige Tätigkeiten als Bauführer im Kreisbauamt Offenbach am Main und in der Bauabteilung des Hessischen Finanzministeriums. Noch im selben Jahr Staatsexamen zum Regierungsbaumeister und Beförderung zum Chefarchitekten im Kölner Büro von Paul Pott.
Am 1.11.1925 Eintritt in das Ffter Hochbauamt. Dort erhielt H. eine Anstellung auf der Basis eines Privatdienstvertrags in der von Martin Elsaesser geleiteten „Neubauabteilung E“ und wirkte ab sofort an wichtigen Projekten des „Neuen Frankfurt“ mit. Von ihm stammte der (nicht realisierte) Entwurf zum Neubau der städtischen Kunstgewerbeschule in Sachsenhausen. H. war an der Errichtung der Großmarkthalle (1926-28) am Osthafen und des Ostbads (1928-29) in Fechenheim beteiligt. Zusammen mit Ernst May und Martin Elsaesser arbeitete er außerdem am Umbau des Gesellschaftshauses (1928-29) im Palmengarten mit. Parallel zu seinen städtischen Aufgaben durfte sich H. als Privatarchitekt an kommunalen Bau- und Ideenwettbewerben beteiligen. Zeitweise assoziierte er sich dafür mit Kollegen aus dem Hochbauamt, u. a. Walter Körte und Wilhelm Schütte. H. ging als Sieger aus dem Wettbewerb für das Hauptzollamt am Dom hervor, das er 1927 ausführte. 1928 wechselte er in die Abteilung „Wohnungsunterhaltung“ (W. U.) des Hochbauamts, wo er u. a. Neubauprojekte „in den jüngst eingemeindeten Ffter Vororten“ (wahrscheinlich Höchst und Fechenheim) leitete. Ende 1929 kündigte H. den städtischen Dienst, um sich gemeinsam mit Willi Kleinertz als freier Architekt in Ffm. niederzulassen. Aus der geschäftlichen Partnerschaft ging beispielsweise der Bau des Tuberkulosesanatoriums „Sonnenblick“ (1930-31) in Marburg hervor.
Als infolge der Weltwirtschaftskrise weitere Aufträge ausblieben, gingen Werner und Grete H. mit Ernst May und einem Stab weiterer Mitarbeiter des Ffter Hochbauamts im Oktober 1930 in die Sowjetunion. Dort gehörte H. bis 1934 verschiedenen Trusts des Volkskommissariats der Schwerindustrie an. Das Team um May erarbeitete Siedlungspläne für zu erschließende Industriestädte im Ural, in Sibirien und im Donezgebiet, u. a. Kusnezk, Magnitogorsk und Stalingrad (seit 1961: Wolgograd). Alleine führte H. den Bau der Zekom-Bank in Moskau aus. Während May und andere Kollegen die Sowjetunion bereits 1933 wieder verließen, blieben Werner und Grete H. dort. 1934 war H. im Trust für das Gesundheitswesen beschäftigt und avancierte dort zum Leiter der Krankenhausabteilung; daneben war er als Redakteur der Zeitschrift für das sowjetische Krankenhauswesen tätig. Als H. im Rahmen des „Großen Terrors“ 1937 als Ausländer ausgewiesen werden sollte, weigerte er sich, das Land zu verlassen. Er wurde daraufhin verhaftet und 1938 gerichtlich abgeschoben. Zurück im mittlerweile unter nationalsozialistischer Herrschaft stehenden Deutschen Reich fand H. Beschäftigung im Berliner Architekturbüro von Herbert Rimpl (1902-1978). In dessen Auftrag Planung von Siedlungen für die zu gründende Stadt der Hermann-Göring-Werke (Salzgitter) mit über 10.000 Wohnungen. Von 1942 bis 1943 selbstständiger Architekt in Braunschweig. Ausarbeitung eines Typenprogramms für Krankenhaus-Sonderbauten. 1943 Abkommandierung zur „Technischen Planung Ost“ im Ministerium von Albert Speer (1905-1981), wo H. die Landesplanungen in den besetzten Ostgebieten durchzuführen hatte. Anschließend wieder freier Architekt in Braunschweig. Planung neuer Krankenhäuser im Deutschen Reich. Ab Frühjahr 1945 Weiterführen der freiberuflichen Tätigkeit bei seiner Familie in Marburg. Auf Befehl der amerikanischen Besatzungsmacht seit Mai 1945 kommissarischer Stadtbaurat und Baubevollmächtigter in Marburg. Ab 1946 erneut freier Architekt.
Im selben Jahr kehrte H. nach Ffm. zurück, wo er auf Vorschlag seines früheren Kollegen Eugen Blanck ab dem 1.10.1946 zum Baudirektor und Leiter des Stadtplanungsamts ernannt wurde. In dieser Position oblagen ihm diverse Wiederaufbauarbeiten in der vom Krieg stark zerstörten Mainmetropole. Das Dienstverhältnis beruhte wieder auf einem Privatdienstvertrag. Bereits zu Beginn seiner Arbeit setzte sich H. öffentlicher Kritik aus, weil er die Wiedererrichtung des Goethehauses in der historischen Form ablehnte. Er arbeitete Vorschläge für die Bebauung des zerstörten Altstadtareals zwischen Dom und Römer aus. Diese sahen Zeilenbauten in aufgelockerten Grünflächen vor. Zusammen mit Adolf Miersch und Eugen Blanck förderte er 1946/47 einen von der Kommune ausgelobten Ideenwettbewerb für die Neuordnung des Hauptstraßenverkehrs in der Ffter Innenstadt, bei dem Vorschläge für eine effiziente Verbindung der wichtigsten Knotenpunkte in diesem Bereich gefordert wurden. In der Nachkriegszeit engagierte sich H. außerdem intensiv in Fachorganisationen, u. a. von 1947 bis 1948 als Vorsitzender der Architektenvereinigung Hessen. Zum 30.9.1948 schied H. aus dem städtischen Dienst aus, da seine Bauplanungen im Dom-Römer-Bereich keinen Zuspruch fanden. Noch im selben Jahr gründete er mit Kurt Freiwald und Walter Schlempp ein Architekturbüro mit Sitz am Schaumainkai 101 in Ffm.-Sachsenhausen.
Seit 1950 Hochschullehrer für Städtebau, Wohnungswesen und Landesplanung an der Technischen Hochschule Hannover. Von 1952 bis zur Pensionierung 1964 Oberbaudirektor der Stadt Hamburg; damit Leiter des dortigen Stadt- und Landesplanungsamts, des Hochbau-, des Bauordnungs- und des Gartenamts. Zu den wichtigsten Projekten H.s während seiner Hamburger Zeit zählte die städtebauliche Erschließung der Gebiete Neu-Altona (im Bau ab 1956) und City-Nord (im Bau ab 1960). Bei der Planung unterstützt wurde er zwischen 1954 und 1956 von Ernst May, den H. für den Posten des Planungsleiters bei der Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“ durchgesetzt hatte. Nebentätigkeit als Professor für Städtebau an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Seit 1964 freier Architekt und Gutachter, zuletzt als Leiter des Städtebaulichen Seminars Regensburg.
Weitere Bauprojekte von H. aus seiner Ffter Zeit: Wettbewerbsentwurf für die Bebauung des linksrheinischen Brückenkopfs der Hängebrücke am Heumarkt in Köln (mit Walter Körte und Wilhelm Schütte, 1925; nicht ausgeführt); Wettbewerbsentwurf für den Neubau des Mutterhauses der Diakonissenanstalt Bethesda in Elberfeld (mit Walter Körte, 1925; nicht ausgeführt); Wettbewerbsentwurf für die Erweiterung des Reichstags in Berlin um einen Anbau (1926; nicht ausgeführt); Wettbewerbsentwurf für das Berliner Messe- und Ausstellungsgelände (1926; nicht ausgeführt); Mitarbeit am Bau der Ausstellung „Musik im Leben der Völker“ auf dem Ffter Messegelände (mit Martin Elsaesser und Hans Leistikow, 1927); Wiederaufbau des Hauptzollamts in Ffm. (um 1946); Mietshäuser am Haardtwaldplatz in Ffm.-Niederrad für Angestellte der Bank deutscher Länder (mit Kurt Freiwald und Walter Schlempp, 1948-49); Wettbewerbsentwurf für die Neugestaltung des Ffter Bahnhofsvorplatzes durch eine Untertunnelung in Verbindung mit der Überbauung der Straßenbahnhaltestellen mit einem von Leichtmetallstützen getragenen Terrassencafé und -kino (mit Walter Schlempp, 1949; nicht ausgeführt); Wiederaufbau der Westendsynagoge (mit Hans Leistikow und Max Kemper, 1949); Wettbewerbsentwurf für ein Flughotel der amerikanischen Überseeflugliniengesellschaft in Ffm. (mit Walter Schlempp, 1949; nicht ausgeführt); Mietshäuser in Düsseldorf-Golzheim für Angestellte der Landeszentralbank (mit Walter Köngeter, Kurt Freiwald und Walter Schlempp, 1949-50); Umbau der Amtssitze von John J. McCloy in Bonn und Bad Godesberg (mit Walter Köngeter, Kurt Freiwald und Walter Schlempp, 1949-51); Wohnhaus an der Trierischen Gasse/Ecke An der Paulskirche in der Ffter Altstadt (mit Walter Schlempp, 1950-51); Mietshäuser an der Saalburgallee/Ecke Kettelerallee in Ffm.-Bornheim (mit Walter Schlempp, 1950-51); Insel-Hotel an der Großen Gallusstraße/Ecke Kirchnerstraße in der Ffter Innenstadt (mit Kurt Freiwald und Walter Schlempp, 1950-51); Reihenhäuser am Holunderweg/Ecke Ligusterweg in Ffm.-Bonames (um 1950); Kino „Turm-Palast“ an der Bleichstraße in der Ffter Innenstadt (1950-51); Wettbewerbsentwurf für das Empfangsareal des Ffter Flughafens (mit Walter Schlempp, 1951; nicht ausgeführt).
Schriften von H. aus seiner Ffter Zeit bzw. zu Ffter Projekten: „Der Ffter Hauptstraßenwettbewerb im Rahmen der städtebaulichen Gesamtplanung“ [in: Die Neue Stadt 1 (1947), S. 61-65], „Erfahrungen des Städtebauers“ [in: Bauwelt 53 (1962), S. 207-208] und „Zur neuen Stadt“ (ausgewählte Schriften, bearb. v. Lothar Juckel, 1969).
1954 Auszeichnung des Wohnhauses Trierische Gasse/Ecke An der Paulskirche und der Mietshäuser Saalburgallee/Ecke Kettelerallee mit dem Prädikat „Vorbildliche Bauten in Hessen“ durch eine vom Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Hessen, und vom Hessischen Minister der Finanzen einberufene Jury. 1957 Ehrenmitglied der Zentralvereinigung Österreichischer Architekten. 1960 Ehrendoktorwürde der TH Darmstadt. 1964 Fritz-Schumacher-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg. 1964 Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA.
Festschrift zum 65. Geburtstag („Hommage à Werner H.“, hg. v. Ulrich Conrads, Lothar Juckel, Paulhans Peters und Alfred Simon, 1964).
Nachlass im Besitz der Akademie der Künste in Berlin. Unterlagen zu Ffter Bauprojekten der Vor- und Nachkriegszeit im ISG.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Alexander Brockhoff.
Artikel in: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 308f., verfasst von: Sabine Hock.

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Mit Beiträgen von Alexander Brockhoff, Dorothea Deschermeier, Jonas Malzahn, Ulrike May, C. Julius Reinsberg, Philipp Sturm u. Wolfgang Voigt. Berlin [2019].Voigt/Deschermeier/Cachola Schmal (Hg.): Neuer Mensch, neue Wohnung 2019, S. 48, 75, 101, 180f., 210.
Quellen: ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbücher, Ffm., 1533-1848 bzw. 1849-1939.ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbuch, Heiratsurkunde 1923/IV/229 vom 26.5.1923 (zur Eheschließung mit Helene Henriette Varnesi). | ISG, Einwohnermeldekartei („Nullkartei“), ca. 1870-1930.ISG, Nullkartei. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/848.
Internet: Internetpräsenz der Akademie der Künste, Berlin. https://www.adk.de/de/akademie/mitglieder/index.htm?we_objectID=50785
Hinweis: Eintrag zu Werner Hebebrand als Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Baukunst (1955-66).
Akademie der Künste, 21.2.2019.
| Architekten-Portrait, Darstellung deutscher Architekten des 20. Jahrhunderts in kurzen und übersichtlichen Porträts, Website von Jan Lubitz, Stuttgart. http://www.architekten-portrait.de/werner_hebebrand/index.htmlArchitekten-Portrait, 21.2.2019. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_HebebrandWikipedia, 1.3.2019.

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Empfohlene Zitierweise: Brockhoff, Alexander: Hebebrand, Werner. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2523

Stand des Artikels: 7.3.2019
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 03.2019.