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Bischoff, August

Bischoff, Gustav August. Bildhauer. * 25.4.1876 Hanau, † 7.9.1965 Ffm.
Nach sechsjähriger Ausbildung an der Königlichen Zeichenakademie in Hanau war B. von 1901 bis 1904 Schüler von Friedrich Hausmann in der Meisterklasse für Bildhauerei am Städelschen Kunstinstitut. Seitdem lebte er in Ffm.
Werke: meist Großplastiken und Bronzestatuen. Silberarbeiten im Auftrag der Stadt Ffm. Porträtbüsten zahlreicher Persönlichkeiten, u. a. von Stadtrat Julius Ziehen und von B.s Freund Wilhelm Runze. Gedenktafeln, u. a. für Adolf Stoltze am Haus Miquelstraße 1 (jetzt Bockenheimer Landstraße 92/Ecke Siesmayerstraße; Gedenktafel mit Porträtmedaillon, 1942, wieder angebracht 1983; inzwischen nicht mehr vorhanden), für Heinrich Hoffmann und Engelbert Humperdinck am Haus Grüneburgweg 95 (mit Porträtplaketten, 1952) sowie für Friedrich Wilhelm Delkeskamp, Karl Guhr und Anton Schindler in der Parkanlage an der Stelle des Alten Bockenheimer Friedhofs (1953), und Porträtplaketten, u. a. von Wilhelm Vocke. Zahlreiche Grabmale in Ffm., darunter das Grabmal der Familie Gottschalk in der Gruftenhalle des Ffter Hauptfriedhofs (1908) und das Grabmal für seine 1940 verstorbene Frau Maria B. auf dem Ffter Südfriedhof. Entwürfe für Kriegerdenkmale in der Umgegend von Ffm. Für die Dreikönigskirche in Sachsenhausen schuf B. ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und ein Mahnmal für die Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs. Außerdem stammen von ihm der Dr. Bockenheimer-Brunnen in Sachsenhausen (zum Gedächtnis an Dr. Jacob H. Bockenheimer aufgestellt 1932, Bronzeplastik des Brunnens eingeschmolzen im Zweiten Weltkrieg, mit einem Neuguss in Kupfer wiedererrichtet 1949) und der Entenbrunnen im Hof der Kerschensteinerschule in Hausen (1954). Eine Großplastik von B. („Wiederaufbau“) ist im Besitz des Landesarbeitsamts in Ffm. Einige weitere Werke von B. befinden sich in den Sammlungen des Städel Museums und des HMF.
Zahlreiche Auszeichnungen für Entwürfe von Rennpreisen und Plastiken.
Selbstporträt (1926).
Nachlass im ISG.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 71, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Von Köpfen und Körpern. Ffter Bildhauerei aus dem Städel. Katalog zur Ausstellung im Museum Giersch. Ffm. 2006.Ffter Bildhauerei 2006, S. 162-164. | Lohne, Hans: Mit offenen Augen durch Fft. Handbuch der Ffter Brunnen, Denkmäler und der Kunst am Bau. 2., erw. Aufl. Ffm. 1982.Lohne: Mit offenen Augen durch Fft. 1982, S. 14f., 20, 90, 275, 332.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.283. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/274 (Dr. Bockenheimer-Brunnen). | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/4.353 (Landesarbeitsamt).
Internet: Kunst im öffentlichen Raum Fft., ein Internetportal des Fachbereichs Bildende Kunst im Kulturamt der Stadt Ffm. https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page22.html?kuenstler=134Kunst im öffentl. Raum Fft., 19.9.2022.

GND: 1023492695 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Bischoff, August. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1636

Stand des Artikels: 14.11.1986