Von 1839 bis 1846 Schüler am Städelschen Kunstinstitut unter
Schäffer. Gehörte zum Kreis um
Steinle und
Veit. Beeinflusst von seinem Schwager
Angilbert Göbel. 1857 Kupferstecher für Papiergeld in Darmstadt. Von 1863 bis 1869 Kupferstecher für Staatspapiere und Papiergeld in St. Petersburg. Dann wieder in Ffm. Von 1873 bis 1882 Atelier im Städel, wo E. von 1882 bis 1889 auch als Lehrer tätig war. Von 1889 bis 1891 erneut in St. Petersburg. Seit 1891 als freischaffender Künstler und Lehrer wieder in Ffm. ansässig.
Zu E.s grafischem Werk, das sich zum größten Teil im Städel befindet, gehören u. a. Radierungen nach Bildern von
Burger, Schütz,
Schwind,
Steinle,
Veit u. a. sowie Porträts von Jügel,
M. C. von Rothschild,
Rüppell,
Spohr,
Steinle und
Veit. Ffter Ansichten nach
Burger und Schütz. E. veröffentlichte „12 Blätter nach einer Auswahl der zur Verlosung 1856 bestimmten Ölgemälde“ für den Ffter Kunstverein (mit vier Fortsetzungen von je sechs Blättern bis 1862), „Die Städelsche Galerie zu Ffm. in ihren Meisterwerken älterer Malerei“ (Text von
Veit Valentin, 1878) und „Radierungen nach Zeichnungen von
Anton Burger in Cronberg“ sowie zwei Porträts in
Gwinners „Kunst und Künstler in Ffm.“ (1862).
Ehrenmitglied der russischen Akademie der Künste in St. Petersburg.
Selbstbildnis, gestochen nach einer Kreidezeichnung von
Göbel. Porträtiert von
Hans Thoma.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 182,
.
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).