Stammte aus einer jüdischen Ffter Familie, die bis 1857 den Namen Ochs trug. O. konvertierte als junger Mann zum Christentum und gehörte seitdem der Deutsch-reformierten Gemeinde an. Vater von
August O.Besuch des Ffter Gymnasiums. Ab 1867 Jura- und Volkswirtschaftsstudium in Heidelberg, Göttingen und Berlin. 1871 Promotion. Seit 1877 als Anwalt in Ffm.
Von 1889 bis 1901 Stadtverordneter (Nationalliberale Partei, später Deutsche Volkspartei). Von 1894 bis 1898 Vertreter der Stadt Ffm. im Preußischen Landtag.
Verwaltungsratsmitglied in mehreren Unternehmen, u. a. der Metallgesellschaft und der Ffter Gas-Gesellschaft. Sozial engagiert im Vorstand des Vaterländischen Frauenvereins.
1921 Initiator der O.-Stiftung für physikalische Grundlagen der Medizin.
Verfasste eine Reihe grundlegender volkswirtschaftlicher Arbeiten über Geldtheorie und Handelsrecht.
Ehrensenator (1924), Ehrenbürger (1924) und Ehrendoktor der Ffter Universität.
Porträt (von
Jakob Nussbaum, 1929) im Besitz der Dr. Senckenbergischen Stiftung.
O.straße in der Nordweststadt.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 113,
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).