Sohn des jüdischen Branntweinherstellers Baruch N. (1835-1899) und dessen zweiter Frau Sarah, geb. Katz (1838-1911). Vier Halbgeschwister aus erster Ehe des Vaters: Samuel (1861-1931), Amalie (1863-1922), Meier (1865-1934) und Rosa (1868-1932); drei Geschwister aus der Ehe der Eltern: Sophie (1869-1939), David (1871-1941) und Benni (1874-1949).
Aufgewachsen in einer ländlichen Region in der Nähe von (Bad) Hersfeld, entwickelte N. früh einen starken Bezug zur Natur, der seinen künstlerischen Blick prägen sollte. Die Familie zog 1883 nach Ffm. N. besuchte die Samson-Raphael-Hirsch-Schule und absolvierte anschließend eine kaufmännische Lehre. 1893 ging er zum Studium der Malerei nach München, zuerst an die Vorschule des renommierten ungarischen Malers Simon Hollósy (1857-1918). Seit 1894 studierte er an der Akademie, u. a. bei Gabriel von Hackl (1843-1926), der seine Schüler zur exakten Naturwiedergabe erzog. Bis Ende der 1890er Jahre verbrachte N. die Sommermonate mit Hollósy in der neu gegründeten Künstlerkolonie Nagybánya [jetzt: Baia Mare (Rumänien)], einem Zentrum der Freilichtmalerei, das heute als die Wiege der modernen ungarischen Malerei gilt. Hier folgte N. seinem tiefen Bedürfnis, die Natur so darzustellen, wie er sie persönlich erlebte. Neben im Freien entstandenen Landschaften und Porträts in Öl schuf N. in dieser frühen Periode eine große Zahl an Zeichnungen, die von detaillierten, mit spitzem Bleistift ausgeführten Arbeiten bis hin zu spontanen Situationsskizzen (bevorzugt von Menschen in Cafés und Biergärten) reichen. Sein Interesse am Pleinairismus ebnete ihm den Weg in den Kreis der Berliner Secessionisten um Max Liebermann,
Max Slevogt und Lovis Corinth, das „Dreigestirn des deutschen Impressionismus“. Der deutsche Impressionismus vereinte in seiner Malerei die Elemente verschiedener Stile wie des französischen Impressionismus, des Naturalismus und des Realismus. Hier fand N. sich mit seinem Kunstverständnis wieder und gewann in Max Liebermann (1847-1935) einen Mentor und Freund. Zwischen 1904 und 1913 war er Mitglied der Berliner Secession.
In seiner lockeren Pinselhandschrift war N. den französischen Impressionisten verwandt, doch griff er auch gerne auf die erdige, braune Farbigkeit der deutschen Realisten zurück, wie die atmosphärische Momentaufnahme „An der Hauptwache in Ffm. im Winter“ von 1901 zeigt. Diese in Schwarz, Weiß, Braun- und Rosétönen getupfte Impression behauptete sich 1902 auf einer Ausstellung der Berliner Secession beim Galeristen Paul Cassirer neben Werken von Degas, Manet, Sisley, Leibl und
Trübner. Der Ffter Mäzen und Kunstsammler
Martin Flersheim erwarb das Gemälde und schenkte es 1907 der Städtischen Galerie im Städel in Ffm. Mit der „Hauptwache“ begann N.s lange Reihe von Fft.-Ansichten. Bis zu seiner Auswanderung 1933 sollte ihn die Stadt mit ihren Gebäuden, Plätzen, Parks und Häfen immer wieder faszinieren. Neben den beliebten impressionistischen Stadtbildern sowie zahlreichen Odenwald- und Taunuslandschaften sind es auch die Bildnisse bekannter Ffter Persönlichkeiten, die den Künstler so populär gemacht haben. So malte er etwa Porträts der Familie Flersheim (Familienbildnis von 1904 im Besitz des HMF), des FZ-Journalisten
Fedor Mamroth (1904; im Besitz des Städel Museums), des Kapellmeisters
Ludwig Rottenberg (1905; in der Sammlung Manskopf in der UB Ffm.) und der Illustratorin
Erna Pinner (1910; in Privatbesitz).
Um die Jahrhundertwende pendelte N. zwischen München, Berlin und Ffm. Neben impressionistischen Werken schuf er in freier Malweise auch Arbeiten von erstaunlicher Expressivität mit bisweilen aggressivem Duktus und mutiger Farbigkeit. Um 1900 „zerfetzte“ sein Pinsel bereits die Form. Landschaften wurden gespachtelt, manchmal verzerrt. N. arbeitete expressiv, ohne sich dem Expressionismus anzuschließen. Beim Bildnis seiner befreundeten Kollegin
Ottilie W. Roederstein (die Künstler porträtierten sich 1909 gegenseitig; beide Gemälde im Besitz des Städel Museums) wurden im Gesicht pastose Schichten wiederholt übereinandergestrichen. Mit der Malerin korrespondierte er über zeitgenössische Kunstströmungen, während sie in ihrem Pariser Atelier weilte. „Auf der Suche nach dem orientalischen Licht“ war N. bereits 1904 nach Tunesien gereist, etwa ein Jahrzehnt, bevor Macke, Klee oder
Slevogt Nordafrika für ihre Arbeit entdeckten. Anlässlich seines 60. Geburtstags 1933 sollte N. seine Reiseerinnerungen in dem Büchlein „Tunesische Impressionen“ veröffentlichen. Nach Algerien brach der Maler 1909 auf. Ab 1908 fuhr er einige Male mit Liebermann zum Arbeiten ans Meer nach Holland. Beide diskutierten Stilistisches und porträtierten sich gegenseitig. Auch hierzu existieren Briefe. 1908 wurde N. Mitglied der Ffter Zionistischen Vereinigung. Er interessierte sich für die Entwicklungen in Palästina. Nach seiner Reise nach Teneriffa und Madeira schuf er 1912 die Mappe „Jakob Nussbaum – 30 Lithographien“, die beim Verlag F. A. C. Prestel in Ffm. herauskam.
N. etablierte sich als unbestrittene Autorität in der Ffter Kunstszene. Seine Leistungen und sein Urteil waren allseits hochgeschätzt. Ab 1912 gehörte er zum Kunstausschuss des Ffter Kunstvereins. Aufsehen erregte sein Artikel zur „Notlage der bildenden Künstler in Fft.“ in der FZ vom 25.6.1914 – ein Thema, das den Maler nicht mehr loslassen sollte. Im Ersten Weltkrieg wurde N. als Soldat an der Westfront eingesetzt. Dank den Bemühungen und Beziehungen seines Freundes Max Liebermann erhielt er bald den Status des Kriegsmalers. Nun war er mit der Dokumentation des Kriegsgeschehens beauftragt. Seine Zeichnungen erschienen in Tageszeitungen, auch Konvolute an Lithografien sind im Krieg entstanden. Statt den zerstörten Menschen zu zeigen, wie es beispielsweise
Max Beckmann tat, wählte N. den Weg über die Natur. In seinen Zeichnungen von den Stellungen vor Verdun ist die aufgerissene, von Gräben und Stacheldrähten zerstörte Landschaft Sinnbild für das Leid der Menschen. Im Juni 1917 bekamen N. und seine Frau Marie, geb. Grünebaum (1893-1968), ihr erstes Kind. Der Künstler wurde daraufhin nach Ffm. versetzt und zog in das Haus von Ehefrau und Schwiegermutter in der Paul-Ehrlich-Straße in Sachsenhausen. Dem ältesten Sohn Bernhard (1917-1990) folgten zwei weitere Kinder, Tochter Elisabeth (später Elisheva Ballhorn, 1919-2016) und Sohn Reinhold (später Avraham, 1922-1980).
Auch in den 1920er Jahren reagierte der sensible Maler auf den Geist der Zeit. Seine Werke zeigen eine zunehmende Sachlichkeit in der Darstellung bei dünnerem Pinselauftrag. Von der Stadt gewünschte große Leinwände wie die Ost- und Westhafen-Ansichten von 1926 (in einem Format von 140 x 200 cm; im Besitz des HMF) haben mit ihren erkennbaren Details Dokumentationscharakter. Der dreifache Familienvater hatte nun auch finanzielle Verpflichtungen. Impressionistisches Arbeiten stand nicht mehr im Vordergrund, wurde jedoch im privaten Bereich konsequent von N. weitergepflegt. Ein schönes Beispiel für ein „privates“ Bild ist „Der Garten des Künstlers im Schnee“ (1927; im Museum Giersch der Goethe-Universität), eine atmosphärische Momentaufnahme, zu der der Maler sich bei einem Blick aus dem Fenster inspirieren ließ. Stadthistorisch interessant sind neben den Fft.-Ansichten vor allem die zahlreichen Porträts, die der Künstler schuf; die Aufträge kamen sowohl von der Stadt wie von Privatpersonen. N. porträtierte Bürgermeister
Hermann Luppe (1920; laut Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 326, zuletzt im Besitz des HMF, angeblich bei Bombenangriffen zerstört 1944), Oberbürgermeister
Georg Voigt (um 1925; laut Arnsberg, a. a. O., kriegszerstört) und Stadtkämmerer
Bruno Asch (1930; bei Arnsberg, a. a. O., als kriegszerstört gelistet, von d. Verf. in israelischem Privatbesitz gefunden und im Anschluss an die von ihr kuratierte Ausstellung in der Ffter Sparkasse 2005 vom Jüdischen Museum Ffm. erworben) sowie
Leo Gans (1924 und 1928; im Besitz des Städel Museums),
Ludwig Heilbrunn (1925; im Besitz des Jüdischen Museums Ffm.),
Julius Ziehen (um 1925; im Besitz des HMF), Karl Kotzenberg (1928; im Besitz des Städel Museums),
Henry Oswalt (1929; in der Porträtsammlung der Dr. Senckenbergischen Stiftung) und viele andere Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft. Auch von guten Bekannten fertigte er Bildnisse an, etwa von der Kunsthistorikerin Sascha Schwabacher (1929; in Privatbesitz) und dem Städeldirektor und Generaldirektor der Ffter Museen
Georg Swarzenski (1928; im Besitz des Städel Museums). In einigen Arbeiten, wie beim Porträt seines Freundes
Alfred Wolters (1924; in Privatbesitz), des Leiters der Städtischen Galerie, bediente sich N. gezielt neusachlicher Elemente: der Präferenz von Blau- und Gelbtönen, des dünnen, lasierenden Farbauftrags und einer fast klaustrophobischen Platzierung der Person im Raum.
Wolters erinnerte sich anlässlich der N.-Ausstellung im Städel 1973, dass der Künstler bereits vor dem Ersten Weltkrieg einen Raum im Ateliergebäude des Städels angemietet hatte. 1921 bezog N. dann ein Atelier im oberen Stockwerk des Liebieghauses. Hier sind zu allen Jahreszeiten Dutzende von Arbeiten in Öl und auf Papier mit Blick auf den Schaumainkai und die gegenüberliegende Mainseite sowie in den Liebieghausgarten entstanden. Diese wie andere Stadtlandschaften waren häufig in der Öffentlichkeit zu sehen: Die Ausstellungsliste zu Lebzeiten des Malers ist umfangreich. 1924 erschien zudem eine Mappe „Fft. 12 Bilder von Jakob Nussbaum“ (in der Reihe „Bilder aus der Heimat“, H. 1).
N., der als Künstler bereits hohes Ansehen genoss, engagierte sich auch sozial. Seine schon 1914 formulierten Ideen fanden Eingang in die Richtlinien der von ihm 1922 mitbegründeten Ffter Künstlerhilfe, die zunächst als privater Ausschuss bei der „Centrale für private Fürsorge“ entstand. Durch Magistratsbeschluss vom 23.11.1925 erhielt die Künstlerhilfe neben der Unterstützung Notleidender noch den Zweck, förderungswürdige Künstler unabhängig vom Einkommen zu unterstützen. 1928 wurde die Künstlerhilfe schließlich zu einer städtischen Institution. Spätestens ab 1919 und nachweislich bis 1929 stand N. als Vorsitzender dem Ffter Künstlerbund – der progressiven Ffter Secession – vor; laut Wiederspahn/Bode: Kronberger Malerkolonie 1982, S. 123, soll der Bund schon 1912 von N. gegründet worden sein, wofür die Autoren allerdings keinen Beleg anführen. N. leitete den Künstlerbund mit großer Aufgeschlossenheit – unabhängig vom eigenen Kunstgeschmack. Progressive Stilrichtungen und Kräfte förderte er nachdrücklich. In den Ausstellungen des Bundes, wofür meist der Ffter Kunstverein seine Räume zur Verfügung stellte, wurden Arbeiten des Impressionismus, Expressionismus bis hin zu der Neuen Sachlichkeit und dem Konstruktivismus gezeigt, u. a. von
Beckmann, Heckel, Kanoldt, Liebermann, Moholy-Nagy, Schlemmer und Schrimpf. 1923 war N. im Vorstand des „Verbands der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“ gelistet. Von 1924 bis 1926 fungierte er zudem als Erster Vorsitzender des „Wirtschaftlichen Verbands bildender Künstler Westdeutschlands“. Diese Organisation, gegründet 1920, war dem „Reichswirtschaftsverband Bildender Künstler“ angeschlossen und bemühte sich in Zeiten der Wirtschaftskrise, mit Verkaufsausstellungen notleidende Künstler zu unterstützen. 1930 agierte er zudem als Präsident der jüdischen Hermann-Cohen-Loge in Ffm. (Orden Bʼnai Bʼrith), die sich vor allem humanitären Aufgaben widmete. Es sind Logenreden von N. erhalten, die seine intensive Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen dokumentieren. Auch schrieb er zur Notsituation der jüdischen Maler Deutschlands.
N.s Freude am Reisen sowie sein Interesse an der Entwicklung des Zionismus ließen ihn gemeinsam mit seiner Frau 1925 eine dreimonatige Reise nach Palästina unternehmen. Der Aufenthalt ist bestens künstlerisch dokumentiert, u. a. durch eine „Palästina-Mappe“ mit zehn Radierungen von Jerusalem und der Region um den See Genezareth, die im gleichen Jahr erschien. Zurück in Ffm., übernahm N. 1926 die Leitung eines Meisterateliers an der städtischen Kunstgewerbeschule auf dem Städel-Gelände. 1929 erhielt er zusammen mit
Max Beckmann,
Richard Scheibe und
Reinhold Ewald den großen Ehrenpreis der Stadt Ffm. Anfang der 1930er Jahre engagierte sich N. als „Mitglied des Polizeipräsidiums“ im Kunstausschuss (Zensur). Sein Lehrauftrag für das Meisteratelier wurde am 1.4.1932 „bis auf weiteres“ verlängert. Zu seinem 60. Geburtstag am 8.1.1933 wurde N. geehrt, u. a. durch eine Ausstellung seiner Werke im Städel und die Ernennung zum Ehrenmitglied des Ffter Künstlerbundes. Aus diesem Anlass schrieb ein Kunstkritiker in der FZ resümierend über den Maler: „Denen, die mit dem Kunstschaffen unserer Zeit und der letzten 30 Jahre vertraut sind, ist er [d. i. N.] der Schöpfer einer spezifischen Art impressionistischer Malerei, die mit dem gleichen Recht für den südwestdeutschen Kreis als repräsentativ gelten kann wie der persönliche Stil Liebermanns in Norddeutschland.“
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verlor N. seinen Lehrauftrag an der Städelschule. In der Folge legte er alle Ämter nieder, und die Familie entschied sich mit Blick auf die politische Situation noch 1933 für eine Auswanderung nach Palästina. N. lagerte zahlreiche Gemälde im Städelschen Kunstinstitut ein. Sie überdauerten die NS-Zeit und den Krieg in – von
Alfred Wolters gezielt falsch bezeichneten – Kisten. Später wurden sie an die Familie in Israel zurückgegeben. Der Bestand museumseigener Zeichnungen und Druckgrafiken verblieb in der Graphischen Sammlung trotz wiederholter „Säuberungsaktionen“, denen Arbeiten anderer jüdischer und als „entartet“ geltender Künstler in der NS-Zeit zum Opfer fielen. N.s Sohn Bernhard erinnerte sich anlässlich der Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers im Städel (1973), wie schwer seinem Vater der Schritt zur Auswanderung gefallen war, und hob dessen starke „Verwurzelung in der Landschaft um den Main“ hervor. Die Familie siedelte sich am Südende des Sees Genezareth in dem kleinen Dorf Kinneret an. Der Neubeginn kostete den an einem Zwölffingerdarmgeschwür leidenden Maler alle Kraft. Es entstanden noch einige Gemälde, aber vor allem Zeichnungen in Blei und Tusche sowie Aquarelle. Sein letzter Schüler war der später in Israel bekannt gewordene Maler Leo Roth (1914-2002). Am 19.12.1936 starb N. an den Folgen einer Bauchoperation im Kreiskrankenhaus von Afula.
Die Arbeiten von N. sind international verstreut und wurden erstmals im Rahmen der Doktorarbeit der Verfasserin (damals unter dem Namen Claudia C. Müller) in einem Werkverzeichnis zusammengetragen, analysiert und umfassend wissenschaftlich bearbeitet [„Jakob Nussbaum (1873-1936). Ein Ffter Maler im Spannungsfeld der Stilrichtungen“, 1999, veröffentlicht 2002]. Der hier vorliegende Artikel basiert auf dieser Forschungsarbeit.
In Ffm. sind aus altem Bestand im Städel und im HMF zahlreiche Werke von N. zu finden.
Dem Jüdischen Museum Ffm. vermittelte die Verfasserin 2012 die beiden Gemälde „Mainufer mit Blick auf die Alte Brücke“ (1903) und „Ffter Osthafen“ (1926) aus der Sammlung der Familie Flersheim sowie 2018 den Nachlass des Künstlers aus israelischem Privatbesitz. Der Nachlass setzt sich aus Urkunden, Tagebüchern, Korrespondenz und anderen persönlichen Dokumenten, Vorträgen, Fotomaterial, Skizzenbüchern, Zeichnungen und Druckgrafiken zusammen und soll zum Aufbau eines Jakob-N.-Archivs am Jüdischen Museum dienen. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums ermöglichte den Ankauf mit Unterstützung einer „Spenden-Verdopplungsaktion“ der Bethe-Stiftung.
Nach N.s Tod wurden dem Maler in Israel zahlreiche Ausstellungen gewidmet. In Deutschland gab es seitdem drei Einzelausstellungen: die „Gedächtnisausstellung Jakob N.“ im Städelschen Kunstinstitut in Ffm. (1973; mit Katalog), die von d. Verf. kuratierte Ausstellung „Der erste Blick. Jakob N.s Werk zwischen Spontaneität und Sachlichkeit“ im Kundenzentrum der Ffter Sparkasse in Ffm. (2005; mit Katalog) und die Präsentation „Jakob N. – Ffter Impressionist“ des Jüdischen Museums Ffm. im Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach/Taunus (2018).
Seit 2022 Stolpersteine für N., seine Ehefrau Marie und die drei Kinder Bernhard, Elisabeth und Reinhold N. vor ihrem langjährigen Wohnhaus in der Paul-Ehrlich-Straße 41 in Sachsenhausen.
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Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 102f.,
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