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Kaupert, Gustav

Kaupert, Jacob Heinrich Christoph, gen. Gustav. Prof. Bildhauer. * 4.4.1819 Kassel, † 5.12.1897 Kassel.
Als Nachfolger von Zwerger 1866 an das Städelsche Kunstinstitut nach Ffm. berufen. Von 1867 bis 1892 Leiter der Bildhauerklasse am Städel. 1897, kurz vor seinem Tod, nach Kassel zurückgekehrt.
Dekorative Plastik in Ffm.: am Opernhaus das südliche Giebelfeld mit der Darstellung der drei Grazien, der Tragödie und der Komödie, für die Innenausstattung des Opernhauses die Reliefs „Dionysos“ und „Prometheus“, die Figuren „Deklamation“ und „Gesang“ sowie zwei Posaunenengel in der Halle, für den Neubau des Städelschen Kunstinstituts Entwürfe zu zehn Reliefs („Geschichte“, „Poesie“, „Schönheit“, „Wahrheit“, „Liebe“, „Fleiß“, „Ernst“, „Heiterkeit“, „Kraft“, „Studium“), an der Börse die allegorischen Figurengruppen „Krieg“ und „Trauernde Börse“ sowie „Frieden“ und „Blühender Handel“, am Hauptbahnhof die Figuren „Tag“ und „Nacht“, im Palmengarten die Statuengruppe „Perseus und Andromeda“ (Marmor, um 1890). Im Besitz des Städel Museums sind u. a. K.s Plastiken „Mutterliebe“ (1855), „Mädchen mit Blumen und Krug“ und „Mädchen mit Amors erster Einflüsterung der Liebe“. Kolossalstatue Kaiser Wilhelms I. (1891, enthüllt 22.3.1892; kriegszerstört) für den Ffter Römer. Denkmäler für Börne (in der Bockenheimer Anlage, 1877) und Lessing (vor der Stadtbibliothek, 1882; seit 1961 in der Obermainanlage). Porträtbüsten von Jakob Becker, Adolf von Brüning, Rudolf Heinrich Burnitz, Raphael Erlanger, Karl Gutzkow, Dr. Joseph Hoch, Wilhelm Meister, Hermann Presber, Wilhelm Carl von Rothschild u. a. Grabdenkmäler, in Ffm. u. a. für den Maler Franz Xaver Winterhalter sowie die Familien Burnitz und Erlanger.
1873 Große Medaille der Wiener Ausstellung.
Teilnachlass im ISG.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 389f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Heinrich Weizsäcker in: ADB 51 (1906), S. 88f. | Dessoff, Albert: Kunst und Künstler in Ffm. im 19. Jahrhundert. 2. Bd.: Biographisches Lexikon der Ffter Künstler im 19. Jahrhundert. Ffm. 1909.Dessoff, S. 71f. | Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Brigitte Lohkamp in: NDB 11 (1977), S. 370f. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 126. | Thieme, Ulrich/Becker, Felix: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bde. Leipzig 1907-50.Thieme/Becker 20 (1927), S. 29f.
Literatur:
                        
Börchers, Sabine: Der Palmengarten. Wo Fft.s grünes Herz schlägt. Hg.: Stadt Ffm., Der Magistrat, Palmengarten. Ffm. 2021.Börchers: Palmengarten 2021, S. 131. | Von Köpfen und Körpern. Ffter Bildhauerei aus dem Städel. Katalog zur Ausstellung im Museum Giersch. Ffm. 2006.Ffter Bildhauerei 2006, S. 102-106.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.049.
Internet: Hessische Biografie, ein Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/116078308Hess. Biografie, 23.2.2024. | Kunst im öffentlichen Raum Fft., ein Internetportal des Fachbereichs Bildende Kunst im Kulturamt der Stadt Ffm. https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page100.html?kuenstler=54Kunst im öffentl. Raum Fft., 29.3.2020. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_KaupertWikipedia, 23.2.2024.

GND: 116078308 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Kaupert, Gustav. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/72

Stand des Artikels: 9.5.1990