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Michel, Max

Max Michel

Max Michel
Fotografie.

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Michel, Max Friedrich. Dr. jur. Verwaltungsjurist. Kommunalpolitiker. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 22.10.1888 Ffm., † 11.9.1941 New York.
Sohn des Philologen Prof. Dr. phil. Ferdinand M. (1853-1929), der von 1882 bis 1919 als Sprachlehrer am Philanthropin in Ffm. unterrichtete, und dessen Ehefrau Emma, geb. Wertheimer (1863-1940). Drei Schwestern: Elsa (1889-?), Ida [seit 1919 verh. Katz (später Kates), 1891-?], Hedwig Rosa [seit 1922 verh. Levi (auch: Levi-M.), 1892-1982]. Verheiratet (seit 1921) mit Lotte Johanna, gen. Loschka, M., geb. Hepner (1902-1998), einer Nichte des Dermatologen Karl Herxheimer. Zwei Söhne: Franz (nach der Emigration in die USA gen. Frank, * 1923) und Heinz Ludwig (nach der Emigration in die USA gen. Henry, * 1924, Ingenieur).
Schulbesuch am Philanthropin (1894-1900), dann an der Musterschule (1900-06) in Ffm. Von 1906 bis 1909 Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten Lausanne, München, Berlin und Marburg, abgeschlossen mit dem Referendarexamen am Oberlandesgericht Kassel (1909). 1910 Promotion bei Walther Schücking (1875-1935) in Marburg mit einer völkerrechtlichen Studie über „Die Einverleibung Fft.s in den preußischen Staat als Fall einer Staatensukzession“. Bis 1913 Gerichtsreferendariat in Langenschwalbach und am Landgericht in Ffm. Am 2.1.1914 große juristische Staatsprüfung. Ernennung zum Gerichtsassessor und Anstellung als Zivilprozessrichter am Amtsgericht Höchst am Main. Ab 12.7.1914 „informatorische Beschäftigung“ bei der Ffter Stadtverwaltung. Am 7.8.1914 Einberufung zum Kriegsdienst, zunächst beim königlichen Proviantamt Bockenheim, dann beim Depot der 4. Ersatzbatterie des Feldartillerieregiments 63. Am 1.7.1915 Versetzung zum Divisions-Proviantamt einer Landwehr-Division, mit der er von 1915 bis 1917 an Stellungskämpfen im Oberelsass teilnahm. 1916 Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse. Am 1.3.1918 Versetzung zum Proviantamt der Ostsee-Division. Von April bis Oktober 1918 Teilnahme am „Feldzug in Finnland“ beim Feldproviantamt, zuletzt als stellvertretender Feldmagazin-Inspektor. Am 30.11.1918 Entlassung aus dem Kriegsdienst.
In der Weimarer Zeit prägte M. als fortschrittlich gesinnter Kommunalbeamter und -politiker die städtische Sozial- und Kulturpolitik. Zunächst zum Magistratsassessor (1919) und bald zum Magistratsrat (1920 [nach anderen Angaben: 1921]) aufgestiegen, übernahm er leitende Aufgaben in zahlreichen Zweigen der städtischen Verwaltung, zunächst insbesondere im sozialen Bereich, u. a. als Leiter der Erwerbslosenfürsorge (1919) und Magistratssyndikus (1920-22) beim Arbeitsamt sowie als juristisches Mitglied (Magistratskommissar) in der Direktion des Wohnungsamts (1922/23). Ab November 1923 bis 1924 [nach anderen Angaben: bis 1927] war er beim Wohlfahrtsamt tätig, u. a. in der Ruhrverdrängtenfürsorge. 1924 leitete er die städtische Hilfskasse, und 1925 wurde er als Magistratskommissar mit der Neuorganisation des Wohnungsamts beauftragt. Seit 1925 Mitglied im Wohlfahrtsausschuss und im sozialpolitischen Ausschuss des Deutschen Städtetags (bis 1933); zugleich für den Städtetag wissenschaftlicher Referent in sozialrechtlichen Fragen (insbesondere zur Arbeitslosenversicherung) und Sprecher für sozialpolitische Angelegenheiten im Reichstag. Leiter des gesetzlichen Schlichtungsausschusses. Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge sowie im Gutachterausschuss für das deutsche Krankenhauswesen. Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft „Hausrat“, einer „Gemeinnützigen Möbelversorgung für das Rhein-Main- und Lahngebiet GmbH“ (1924-27). Seit 1925 Engagement bei der Arbeiterwohlfahrt. Im November 1925 bewarb er sich (erfolglos) für das Bürgermeisteramt in Höchst am Main.
Im Herbst 1927 wurde M. – obwohl 1919 kurzzeitig Mitglied der DDP, ab 1925 Mitglied der SPD und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold – als nicht parteigebundener Fachmann ohne Gegenkandidat zum hauptamtlichen Stadtrat auf zwölf Jahre gewählt. Er wurde am 25.10.1927 in das Amt eingeführt und übernahm das Kultur- und das Personaldezernat sowie die Leitung des Revisionsamts, des Dezernats für Verfassungs- und Verwaltungsreform, der Rechtsstelle, der Rechtsauskunftsstelle und der Pressestelle. Er gehörte der Deputation für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, der Wohlfahrtsdeputation, der Jugendwohlfahrtsdeputation, dem Aufsichtsrat der Städtische Bühnen AG und der Volksbildungsheim GmbH an. In seiner Rede zur Amtseinführung forderte er: „Kulturelle und soziale Politik muss die Gemeinde treiben.“ Sein Programm zielte auf „die Verbindung von Tradition und Moderne“: „Das Experimentelle hatte darin Platz, die künstlerische Avantgarde, nicht aber modische und intellektuelle Extravaganzen.“ (Dieter Rebentisch). M. engagierte sich im „bund das neue frankfurt“ und hob 1931 hervor, dass das, „was wir in dieser Stadt ‚neues Frankfurt’ nennen“, nur durch das Zusammenspiel von Städtebau und Wohnungspolitik mit Kultur- und Volksbildungsarbeit möglich geworden sei. Im Gegensatz zu Stadtbaurat Ernst May setzte er sich auch für die Pflege der Altstadt ein; als Stellvertreter von May gehörte er dem „Beirat zur Erhaltung der Eigenart des Stadtbildes und von Bauwerken“ an.
Als Kulturdezernent für die Städtischen Bühnen zuständig, trat M. für ein zeitgemäßes („modernes“) Theater ein. Er verpflichtete Alwin Kronacher als Intendanten an das Ffter Schauspielhaus (ab 1929), der hier das aktuelle und politische Theater pflegen sollte, und stand selbst in engem Kontakt mit dem Dramatiker Carl Zuckmayer, um neue Stücke möglichst zur Uraufführung für Ffm. zu bekommen. Nach dem Theaterskandal um die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Brecht/Weill im Herbst 1930, deren Aufführung von NS-Störtrupps verhindert werden sollte, sprach sich M. in der Stadtverordnetenversammlung am 21.10.1930 für das Stück aus, woraufhin der nationalsozialistische Stadtverordnete Karl Lange (1892-1966) einen Misstrauensantrag gegen ihn stellte; der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Weit über seine amtliche Verpflichtung hinaus engagierte sich M. für das Freie Deutsche Hochstift, nicht nur als Vertreter der Stadt Ffm. im Kuratorium zur Vergabe des Goethepreises und seit 1930 als Mitglied im Verwaltungsausschuss, sondern etwa auch durch aktive Mitarbeit im geschäftsführenden Hauptausschuss für die „Deutsche Volksspende für Goethes Geburtsstätte“. Besonderes Geschick zeigte er bei der Gestaltung des „Goethejahrs“ 1932 in Ffm., wofür er internationale Anerkennung sowie hohe Auszeichnungen der Stadt Ffm., des Freien Deutschen Hochstifts, der Goethegesellschaft in Weimar und der Reichsregierung verliehen bekam. Er organisierte die internationale Tagung des ständigen Ausschusses für Kunst und Literatur im Völkerbund, die aus Anlass des Goethejahrs im Mai 1932 in Ffm. stattfand, und insbesondere gründete M. zusammen mit dem Schauspielintendanten Kronacher die Römerbergfestspiele, die im Sommer 1932 erstmals veranstaltet wurden und das klassische Theaterrepertoire zur Geltung bringen sollten. Gemäß seinem kulturpolitischen Credo wollte M. „die Massen teilhaben lassen an den klassischen Bildungsgütern der europäischen Hochkultur, aber er wußte auch, daß künstlerische Spitzenleistungen und die Bewahrung eines hohen kulturellen Standards als Staatsaufgabe der Demokratie begriffen werden mußte und eine derartige Kulturförderung den finanziellen Rückgriff auf das Steueraufkommen der Erwerbsbevölkerung verlangte“ (Dieter Rebentisch); in diesem Sinne prägte er das Schlagwort von der „Masse als Mäzen“. Nach eigenen Angaben setzte M. auch die anlässlich des Goethejahrs vollzogene Benennung der Ffter Universität als „Johann Wolfgang Goethe-Universität“ durch.
Nebenamtlich war M. seit 1921 Dozent am Frauenseminar für soziale Berufsarbeit bzw. der daraus hervorgegangenen Wohlfahrtsschule, unterrichtete seit 1924 Sozial- und Arbeitsrecht an der Verwaltungsakademie und der Beamtenschule, las spätestens seit 1926 Arbeitsprozess- und Fürsorgerecht an der Akademie der Arbeit und hatte seit 1931 einen Lehrauftrag für Sozialrecht, insbesondere Fürsorgerecht, an der Ffter Universität. Zudem gehörte er dem Vorstand mildtätiger Stiftungen an, u. a. der Wilhelm-und-Adele-Katzenstein-Stiftung.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde M. am 13.3.1933 von seinem Amt als Stadrat beurlaubt und am 31.8.1933 aufgrund von „nationaler Unzuverlässigkeit“ gemäß § 4 des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ entlassen; im Oktober 1933 wurde ihm der Lehrauftrag an der Universität entzogen. 1933 übernahm er den Vorsitz des Ffter Jüdischen Arbeitsnachweises und dessen angegliederter Werkstätten. Im Sommer 1936 übersiedelte M. mit seiner Familie nach Berlin, wo er bis 1938 als Referent beim „Hilfsverein der Juden in Deutschland“ arbeitete; die Söhne schickte er ab September 1936 (Franz) bzw. April 1938 (Heinz) in England zur Schule. Im Oktober 1938 emigrierte M. in die USA, nach New York, wohin ihm seine Frau Loschka und die beiden Söhne im Dezember 1938 folgten. Auch im amerikanischen Exil engagierte sich M. weiter auf kulturellem und sozialem Gebiet, u. a. als Mitglied einer „Friedensgruppe“ für die „Worlds Fair“ (mit Eleanor Roosevelt, Max Beckmann, Thomas Mann, Paul Tillich, Carl Zuckmayer u. a., 1939), die für die Einrichtung eines Friedenspavillons zur Ausstellung von in Deutschland verbotenen Kunstwerken auf der New Yorker Weltausstellung eintrat, und als Mitbegründer der „Blue Card“-Organisation, einer jüdischen Selbsthilfeeinrichtung für deutsche Emigranten (1940), die zum seit 1924 bestehenden „German Jewish Club“ in New York gehörte und lange in einem Büro mit der deutsch-jüdischen Zeitung „Aufbau“ untergebracht war. Nach der Ausbürgerung aus dem Deutschen Reich (3.4.1940), der Einstellung seiner (aufgrund des Berufsbeamtengesetzes schon verringerten) Ruhegehaltszahlungen (15.4.1940) und der Beschlagnahmung des auf einem „Sonderkonto Versorgungsbezüge“ aufgelaufenen Vermögens (4.10.1940) zog M. mit seiner Familie ins ländliche Whitestone bei New York, wo seine Frau eine kleine Pension eröffnete, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. 1941 starb M. im Alter von 52 Jahren in New York.
Zahlreiche sozialrechtliche und kulturpolitische Schriften und Aufsätze, u. a. „Städtischer Gemeindehaushalt und soziale Lasten vor und nach dem Kriege. Eine Untersuchung auf Grund der Haushaltspläne der Stadt Ffm.“ (1926), „Fft. und das Historische Museum“ (in: Alt-Fft., 1928), „Südwestdeutschland als Kultureinheit“ (Rundfunkvortrag in der Reihe „Südwestdeutschland als Kultur- und Wirtschaftseinheit“ im SWR, 23.9.1930, im Druck 1931), „Städtische Kulturpolitik in der Wirtschaftskrise“ (in: Der Städtetag, 1931), „Volksbildung im neuen Fft.“ (in: Das Neue Fft., 1931) und „Notwendigkeit und Grenzen kommunaler Kulturpolitik“ (Aufsatz, 1932), Beiträge für die Ffter Wohlfahrtsblätter und die „Arbeiterwohlfahrt“, Artikel in der FZ, der Ffter „Volksstimme“ und der Rhein-Mainischen Volkszeitung sowie weitere Rundfunkvorträge.
Mitherausgeber mehrerer sozialpolitischer Zeitschriften.
Porträtiert von Jakob Nussbaum (Entstehungsjahr und Verbleib des Gemäldes unbekannt).
Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte die Witwe Loschka M., die in späteren Jahren einen Partyservice in New York betrieb, mehrmals die Stadt Ffm. An den Feierlichkeiten zur Eröffnung des wiederaufgebauten Opernhauses als Alte Oper 1981 nahm sie als Ehrengast teil, an dem Ort, an dem ihr Mann als Kulturdezernent 1930 die Festrede zum 50-jährigen Bestehen des Opernhauses gehalten hatte.
M.s jüngste Schwester Hedwig Levi-M. war als Dramaturgin und Bühnenautorin tätig, verfasste zusammen mit Franziska Becker (1874-1942) das Libretto zu dem musikalischen Weihnachtsmärchen „Tuttifäntchen“ von Paul Hindemith (1922) und organisierte wohl Konzerte und andere Veranstaltungen für die Städtischen Bühnen und das Neue Theater. In der NS-Zeit war sie Geschäftsführerin des 1934 von ihr mitbegründeten Jüdischen Kulturbunds Rhein-Main. Von 1938 bis 1940 leitete Hedwig Levi-M. ein Mädchenpensionat in ihrem Haus Gärtnerweg 62, in das sie etwa 40 jüdische Mädchen im Alter von acht bis 14 Jahren aufnahm, denen sie dadurch entgegen den Restriktionen des nationalsozialistischen Staates eine Schulbildung ermöglichte. Hedwig Levi-M. emigrierte 1940 über Russland in die USA, wo sie sich der „Koreshan Unity“ anschloss, einer lebensreformerischen Kommune, die an die Hohlwelttheorie glaubte; später (seit 1960) war sie die letzte Präsidentin der „Koreshans“. Ursprünglich hatte Hedwig Levi-M. gehofft, die ihr anvertrauten Kinder aus Ffm. in die USA nachholen und dadurch retten zu können. Die Mädchen wurden beim Verkauf des Hauses 1940 zunächst in ein Kinderheim im Sandweg umquartiert, von wo aus die meisten 1941 nach Hause geschickt und später deportiert wurden; nur acht von ihnen überlebten den Holocaust. Das Haus Gärtnerweg 62 ist erhalten und befindet sich heute im Besitz des Bistums Limburg, das es als „Villa Gründergeist“ für Kunst- und Kulturveranstaltungen zur Verfügung stellt.
Nachlass von Max M. (Mappe mit Korrespondenz und Notizen, 1916/21-33) im ISG.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Sabine Hock/Jörg Schilling.
Artikel in: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 53f., verfasst von: Reinhard Frost.

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Internet: Hessische Biografie, ein Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/117018953Hess. Biografie, 12.9.2018. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Michel_(Politiker)Wikipedia, 12.9.2018.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine/Schilling, Jörg: Michel, Max. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/531

Stand des Artikels: 21.10.2019
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 10.2018.