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Zehlen, Egon

Zehlen, Egon Otto. Schauspieler. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 26.9.1909 Riga, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 16.11.1966 Ffm.
Z. stammte aus einer Rigaer Kaufmannsfamilie, kam aber bereits 1914 nach Ffm. Besuch des Lessing-Gymnasiums. Von 1927 bis 1929 Ausbildung an der Ffter Schauspielschule, u. a. bei Mathilde Einzig und Eberhard Beckmann. Von 1929 bis 1934 Engagement am Bremer Schauspielhaus. 1934/35 einjähriges Gastspiel beim Reichssender Ffm. Danach Engagements in Stettin, Dortmund, Wuppertal und Meiningen. Von 1942 bis 1945 Kriegsdienst. Auf Betreiben seines früheren Lehrers Eberhard Beckmann, mittlerweile Intendant von Radio Fft., kehrte Z. 1947 nach Ffm. zurück und war bis 1953 bei Radio Fft. bzw. dem später (1948) daraus hervorgegangenen HR als künstlerischer und Synchronsprecher tätig. Im Kinderfunk wurde er vor allem als „Onkel Wullewatz” bzw. „Onkel Egon” bekannt. In diesen Jahren gastierte er in verschiedenen Rollen bei den Städtischen Bühnen. Von 1953 bis zu seinem Tod spielte Z. an der Landesbühne Rhein-Main (seit 1963 im Theater am Turm). Als Charakter- und Volksschauspieler gehörte er dort zu den profiliertesten Kräften des Ensembles. Seine darstellerische Skala umfasste Rollen wie den Dorfrichter Adam im „Zerbrochnen Krug”, Vater Miller in „Kabale und Liebe”, Großinquisitor in „Don Carlos”, Zettel im „Sommernachtstraum”, die Titelrolle in „Der eingebildete Kranke” wie auch den Muffel in Adolf Stoltzes „Alt-Fft.”. 1958 verkörperte Z. in der Uraufführung der musikalischen Mundartkomödie „Die Preußen kommen” von Just Scheu und Ernst Nebhut den Matthes, ein Ffter Original.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 577f., verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
Beckmann, Eberhard (Hg.): Zehn Jahre Ffter Schauspielschule 1920-1930. Eine Werbeschrift für die Schulidee. [Ffm. 1930.]Beckmann (Hg.): Ffter Schauspielschule 1930, S. 54.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/915. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/2.217 (Landesbühne Rhein-Main).

© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Zehlen, Egon. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1793

Stand des Artikels: 3.8.1995