Sohn des jüdischen Textilfabrikanten Julius S. und dessen Ehefrau Bertha, geb. Matzdorf. Verheiratet in erster Ehe mit der dramatischen Sopranistin Susanne Jicha (auch: Jicha-Götzl, 1889-1932), bis 1930 Opernsängerin am Deutschen Theater in Prag, in zweiter Ehe (seit 1934) mit
Lotti Clara S., geb. Stern, gesch. Pfeiffer-Belli (1903-1967), Nichte der Brüder
Paul Hirsch (des Musikbibliophilen) und
Robert (von) Hirsch (des Kunstsammlers). Eine Stieftochter aus erster, 1930 geschiedener Ehe der zweiten Ehefrau mit dem Journalisten
Erich Pfeiffer-Belli:
Silvia Anna Maria Suzette Pfeiffer-Belli (später verh. Tennenbaum, 1928-2016), Kunsthistorikerin und Schriftstellerin. Ein Sohn aus zweiter Ehe:
Arthur Richard, gen. Arturo, S. (1937-2022), Archäologe.
S. wurde in eine großbürgerliche und kunstsinnige Kölner Familie aus dem liberalen Judentum geboren. Von seiner Mutter erhielt er ersten Unterricht in Violine und Klavier. Mit 13 Jahren dirigierte er erstmals ein von ihm komponiertes Werk. Seit 1915 studierte S. am Kölner Konservatorium Dirigieren bei
Hermann Abendroth, Klavier bei Lazzaro Uzielli (einem Schüler
Clara Schumanns und früheren Dozenten an Dr. Hoch’s Konservatorium, 1861-1943) und Musiktheorie bei Franz Bölsche (1869-1935). Bereits 1918 wurde er mit dem Wüllner-Preis für Dirigieren ausgezeichnet. Von Juli bis November 1918 musste er sein Studium wegen des Einsatzes zum Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrechen.
1920 wurde S. als Assistent von Otto Klemperer (1885-1973) an die Oper in Köln engagiert. Klemperers Einsatz für die Neue Musik prägte S. ebenso sehr wie der uneitle, präzise und an der Werkstruktur orientierte Dirigierstil seines Lehrers. Schon bald überließ Klemperer seinem Assistenten Dirigate von Repertoirevorstellungen. Nach Klemperers Wechsel nach Wiesbaden (1924) blieb S. noch bis 1925 als Assistent und Dirigent bei dessen Nachfolger Eugen Szenkar (1891-1977) in Köln. Nachdem er am Kölner Schauspielhaus Schönbergs Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 in ungewöhnlicher Orchesteraufstellung dirigiert hatte, wurde er vom Generalintendanten Fritz Rémond senior (1864-1936) fristlos entlassen. Kurz darauf wurde er jedoch als Erster Kapellmeister an das Deutsche Theater in Prag engagiert. Als Nachfolger von Alexander von Zemlinsky (1871-1942) wurde er dort 1927 zum Musikalischen Direktor ernannt. In Prag lernte S. die Opernsängerin Susanne Jicha kennen, seine spätere Frau, die als dramatischer Sopran am Deutschen Theater u. a. in Werken von
Richard Wagner und
Richard Strauss erfolgreich war.
Im Frühjahr 1929 wurde S. in der Nachfolge von
Clemens Krauss zum Musikalischen Oberleiter und Ersten Kapellmeister (Chefdirigenten) an das Opernhaus in Ffm. berufen. Gemeinsam mit dem Opernintendanten
Josef Turnau und dem Oberregisseur Herbert Graf (1903-1973) setzte er sich vor allem für die Neue Musik ein, pflegte aber auch das klassisch-romantische Repertoire. Das Genre der Operette, das das Opernhaus seit der Weltwirtschaftskrise verstärkt einsetzte, um ein breiteres Publikum zu gewinnen, überließ S. zumeist seinem Kollegen Helmut Seidelmann (später: Seydelmann; 1901-1962).
Als erste Premiere der Spielzeit 1929/30 brachte das neue Leitungsteam am 1.9.1929 die Volksoper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ in Anwesenheit des Komponisten Jaromír Weinberger (1896-1967), die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Dem geglückten Einstieg folgte am 14.9.1929 eine ebenso gelobte Neuinszenierung von Glucks „Orpheus und Eurydike“ unter S.s musikalischer Leitung (mit
Magda Spiegel als Orpheus). Am 1.2.1930 dirigierte S. die Uraufführung der Oper „Von heute auf morgen“ von Arnold Schönberg – ein Ereignis von Weltrang. Die Aufführung wurde von den zahlreichen, teilweise von weit her angereisten Schönberg-Freunden enthusiastisch gefeiert, obwohl der Komponist, vertreten durch den Ffter Rechtsanwalt und Komponisten
Max Kowalski, sich kurz zuvor in einem Rechtsstreit über die angeblich unzureichende Probenarbeit beklagt hatte. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen
Kowalski und S. sowie zwischen S. und Schönberg wohlwollend und kooperativ. Im Frühjahr 1930 leitete S. die Uraufführung (und zugleich einzige Einstudierung) der Oper „Transatlantik“ des als „bad boy of music“ berüchtigten Amerikaners George Antheil (25.5.1930). Ein gelungenes Wagnis war die Premiere der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill zum Abschluss der Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Opernhauses am 16.10.1930. Allerdings wurden die Aufführungen mehrfach von rechtsradikalen Randalierern gestört, und eine Vorstellung musste sogar abgebrochen werden. Am 19.4.1931 dirigierte S. die Ffter Erstaufführung von Alban Bergs „Wozzeck“ in Anwesenheit des Komponisten.
Neben der Neuen Musik verpflichtete sich S., wie schon in Prag, dem klassisch-romantischen Repertoire. Durchweg Sternstunden waren seine
Wagner-Interpretationen. Er dirigierte sowohl die Repertoirevorstellungen von „Der Ring des Nibelungen“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ als auch die drei zu seiner Amtszeit angesetzten Neuinszenierungen „Lohengrin“ (25.12.1929), „Tannhäuser“ (11.1.1931) und „Parsifal“ (19.2.1933).
Karl Holl schrieb in der Ffter Zeitung: „Noch nie habe ich die ‚Tannhäuser‘-Partitur so licht, so gehalten und in so zielsicherer Steigerung gehört, wie jetzt unter Steinbergs Taktstock.“ (FZ, 13.1.1931. Zit. nach Mohr: Oper 1971, S. 539.)
Als Leiter der Museumskonzerte trat S. insgesamt nur sechsmal in Erscheinung. Sein Repertoire war ausgewogen und bezog stets die Moderne mit ein. Schwerpunkte lagen auf
Brahms, Bruckner und Mahler. Die Ffter behielten diese Konzerte als „bedeutende, programmatisch vielfach unalltägliche Konzertabende“ noch bis weit in die Nachkriegszeit in Erinnerung (FNP, 26.10.1955).
Außerhalb seiner Verpflichtungen an der Ffter Oper unternahm S. mehrere Gastspielreisen. Auf einer Reise nach Russland im Mai 1932 erlitt seine Frau Susanne Jicha einen körperlichen Zusammenbruch und starb im Alter von 42 Jahren. Bereits am 22.6.1932 leitete S. in Ffm. vertragsgemäß seine nächste Premiere mit Einaktern von Darius Milhaud („Der arme Matrose“) und Maurice Ravel („Spanische Stunde“).
Während der Gedächtniswoche zum Abschluss des
Goethejahrs 1932 wurde S. für seine Interpretation von Mahlers 2. Sinfonie in c-Moll („Auferstehung“) gefeiert. Am 28.8.1932 erhielt er die Goetheplakette der Stadt Ffm., die damals für besondere Verdienste um die Feierlichkeiten im Gedenkjahr vergeben wurde; zu dieser „Erinnerungsgabe“ bekam er einen persönlichen Dankesbrief von Oberbürgermeister
Ludwig Landmann für seine „glänzende Stabführung“. Zudem wurde S. im August 1932 vom Freien Deutschen Hochstift die Goetheplakette, eine anlässlich der „
Goethe-Jahrhundertfeier“ gestiftete Erinnerungsmedaille, als Dank für seinen Einsatz bei den Festlichkeiten überreicht.
Am 30.1.1933, dem Tag von Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, stürmten SA-Männer das Ffter Opernhaus und hissten die Hakenkreuzfahne auf dem Dach. S. soll sich zu seinem Schutz in seinem Dienstzimmer eingeschlossen haben. Am Abend dirigierte er dennoch die angesetzte Vorstellung von
Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“. Zum Schlussgesang des Hans Sachs („Verachtet mir die Meister nicht“) trat der Bassbariton
Robert vom Scheidt vorne an die Rampe und zeigte demonstrativ den Hitlergruß; Teile des Publikums erhoben sich und grüßten zurück. Der nationalsozialistische „Kampfbund für deutsche Kultur“ beklagte sich umgehend, dass ein „Jude deutsche Opern“ dirigiere, und verlangte S.s sofortige Beurlaubung. Immerhin konnte S. am 19.2.1933 noch die Premiere von
Wagners „Parsifal“ dirigieren.
Karl Holl lobte in der Ffter Zeitung die „erhöhte Innenspannung des motivischen und klangfarbigen Geschehens. Das Orchester spielt unter diesem Dirigenten mit hoher Disziplin und stellenweise mit einer kammermusikalischen Feinheit, die einzelne Partien des Monumentalwerkes in ganz neuem Lichte aufleuchten läßt.“ (FZ, 21.2.1933. Zit. nach Mohr: Oper 1971, S. 573.)
Für die nächste Vorstellung der „Meistersinger“ am 19.3.1933 jedoch wurde S. ohne seine Zustimmung als „unpäßlich“ suspendiert.
Hermann Abendroth, S.s früherer Lehrer, übernahm als Gast die musikalische Leitung der Aufführung. Am 28.3.1933 erhielt S. (wie auch Opernintendant
Josef Turnau) von dem kommissarischen Ffter Oberbürgermeister
Friedrich Krebs seine sofortige Beurlaubung. Aufgrund des Berufsbeamtengesetzes vom 7.4.1933 und dessen zweiter Durchführungsverordnung vom 4.5.1933 wurde er zum 22.5.1933 fristlos entlassen. S. wehrte sich mehrfach, wenngleich erfolglos, vor allem gegen den Vorwurf der „politischen Unzuverlässigkeit“, und erhob Anspruch auf die volle Gage statt des stark gekürzten „Übergangsgelds“, der im Mai 1934 endgültig abgelehnt wurde.
Trotz seiner internationalen Beziehungen blieb S. vorerst in Deutschland, mit der Begründung, er habe seinen „jüdischen Brüdern in Deutschland gegenüber Pflichten“ (vgl. Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, 1978). Gemeinsam mit seinem Freund, dem Cellisten Emanuel Feuermann (1902-1942), spielte er zunächst Cello-Recitals in verschiedenen Synagogen. Am 6.2.1934 stellten S., der Philosoph
Martin Buber und der Musikaliensammler
Paul Hirsch beim preußischen Ministerium den Antrag auf Einrichtung eines Zweigs des Kulturbunds Deutscher Juden (seit 1935: Jüdischer Kulturbund) für das Rhein-Main-Gebiet mit Sitz in Ffm. Nach dessen Gründung am 17.4.1934 wurde S. zum Künstlerischen Leiter ernannt. Er begann sogleich, aus den entlassenen jüdischen Musikern der Ffter Oper und anderer Institutionen ein Sinfonieorchester zu rekrutieren. Bereits am 28.5.1934 gab das Ffter Kulturbund-Orchester mit Werken von Schubert,
Mendelssohn und Beethoven sein Antrittskonzert. Die Stadtverwaltung hatte vergeblich versucht, das Konzert zu verbieten; es war bereits von der Gestapo in Berlin auf Anweisung des „Reichskulturwalters“ Hans Hinkel (1901-1960), dem die Oberaufsicht über den Kulturbund Deutscher Juden in allen Städten oblag, genehmigt worden. Allerdings untersagte die Stadtverwaltung der „Saalbau AG“, ihren Großen Saal für das Konzert zur Verfügung zu stellen. S. musste auf den viel zu kleinen Saal der jüdischen Fft.-Loge ausweichen und das Konzert wegen des großen Andrangs dort noch zweimal wiederholen.
In den folgenden drei Jahren widmete sich S. intensiv dem Aufbau und der künstlerischen Profilierung des Ffter Kulturbund-Orchesters. Außerdem wirkte er in Kammerkonzerten als Pianist mit. Die von ihm konzipierte „Schönberg-Feier“ zum 60. Geburtstag des Komponisten 1934 stieß bei dem jüdischen Publikum allerdings auf weniger Interesse als gehofft. Die für November 1934 geplante Uraufführung der „Kleinen Symphonie“ von Paul Dessau (1894-1979) wurde von den NS-Behörden ebenso verboten wie die Uraufführung des Oratoriums „Die Hagadah“ desselben Komponisten im April 1936. Daraufhin setzte S. Beethovens „Fidelio“ auf das Programm. Im folgenden Jahr wurde die Aufführung von Werken Beethovens im Jüdischen Kulturbund verboten.
Am 7.11.1934 hatte S. in Ffm. Lotti Pfeiffer-Belli, geb. Stern, geheiratet, die aus einer kunstinteressierten Ffter Familie stammte; die Ehe wurde nach jüdischem Ritus von dem liberalen Rabbiner
Caesar Seligmann geschlossen.
Bereits seit 1934 war S. in die Gründung des „Palestine Symphony Orchestra“ in Tel Aviv eingebunden. Der Geiger Bronisław Huberman (1882-1947) wollte dort verfolgte jüdische Musiker aus verschiedenen Ländern zu einem erstklassigen Orchester vereinigen und ihnen dadurch die Emigration ermöglichen. Im Herbst 1935 begannen Huberman und S. mit der Auswahl der Musiker. S. veranstaltete im Frühjahr 1936 Probevorspiele im Hotel „Fürstenhof“ in Berlin. Als Joseph Rosenstock (1895-1985), Leiter des Berliner Kulturbund-Orchesters, im Sommer 1936 nach Japan emigrierte, verließ S. Ffm., um ihn für ein halbes Jahr in Berlin zu vertreten. Sein letztes Konzert mit dem Orchester des Ffter Jüdischen Kulturbunds gab er im Mai 1936 mit Beethovens 5. Sinfonie. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass das „Palestine Symphony Orchestra“ im Herbst 1936 seinen Probebetrieb in Tel Aviv aufnehmen sollte. Im November 1936 kamen die Musiker (darunter viele aus Ffm.) unter der Leitung von S. in Tel Aviv zusammen. In einem werbewirksamen Schachzug hatte Huberman den weltberühmten Dirigenten Arturo Toscanini (1867-1957) für die Antrittskonzerte gewinnen können. Kurz vor dem ersten Konzert am 26.12.1936 traf Toscanini in Tel Aviv ein und fand das Orchester durch S. wohl präpariert. Er gab vor ausverkauftem Haus mehrere umjubelte Konzerte und reiste wieder ab. Die Leitung der weiteren Konzerte teilte sich S. mit Issay Dobrowen (1891-1953); zwischendurch reiste er wieder zu Gastspielen nach Europa.
Nach Deutschland aber kehrte S. auf dringenden Rat seines Mentors Arturo Toscanini nicht wieder zurück. Er ließ sich mit seiner Familie in der Schweiz nieder, wo am 23.3.1937 der Sohn
Arthur Richard, genannt Arturo, geboren wurde; der inzwischen mit S. eng befreundete Toscanini übernahm die Patenschaft. Toscanini verpflichtete S. ab 1938 als Assistenten und Zweiten Dirigenten an das neu gegründete „NBC Symphony Orchestra“ in New York. Dort begann S.s zweite, bedeutende Karriere in den USA. 1944 erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und führte fortan offiziell den Namen „William Steinberg“. Von 1944 bis 1948 wirkte S. als Musikalischer Leiter der San Francisco Opera. Von 1945 bis 1952 war er zudem Chefdirigent des „Buffalo Philharmonic Orchestra“. 1952 übernahm er das „Pittsburgh Symphony Orchestra“, das er zu einem der ersten US-amerikanischen Ensembles entwickelte. Weitere Positionen – als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (1958-60) und als Chefdirigent des „Boston Symphony Orchestra“ (1969-72) – gab er bald wieder auf. Schon 1958 hatte S. das Angebot ausgeschlagen, die Leitung der Städtischen Oper Berlin zu übernehmen. Er fühle sich in Amerika zu Hause, betonte er. „Berufungen nach Europa wären für ihn ‚schmeichelhaft, aber nicht interessant‘“ (FNP, 10.9.1964). Groll gegen Deutschland hegte er allerdings nicht.
Nach Ffm. kehrte S. auf Gastspielreisen nach dem Zweiten Weltkrieg mehrfach zurück. 1955, 1958, 1961 und 1964 dirigierte er in Ffm. Konzerte mit dem Museumsorchester und wurde begeistert gefeiert. Bei seinem Besuch 1955 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen verliehen.
Mit verschiedenen amerikanischen Orchestern, vor allem mit dem „Pittsburgh Symphony Orchestra“, spielte S. über 150, teils preisgekrönte Schallplattenaufnahmen ein und arbeitete mit den bedeutendsten Solisten seiner Zeit zusammen. Anlässlich seines 75. Geburtstags 1974 dirigierte er an der Metropolitan Opera in New York seine letzte Oper:
Wagners „Parsifal“ in einer Starbesetzung. Noch in seinem Todesjahr 1978 trat er mit dem „Pittsburgh Symphony Orchestra“ in München und anderen deutschen Städten auf. Am 16.5.1978 starb S. in New York. Auf seinen Wunsch wurde seine Asche über dem See Genezareth verstreut. Ein Grabstein auf dem Green River Cemetery in Springs/New York erinnert an den bedeutenden Dirigenten.
Weitere Auszeichnungen und Ehrungen (in Auswahl): Kilenyi-Bruckner-Medaille (1954), Ehrendoktorwürde der Musik des Carnegie Institute of Technology (1954), Ehrenmitgliedschaft in der Studentenverbindung „Phi Mu Alpha Sinfonia“ (1954), Mitgliedschaft im International Institute of Arts and Letters (1960), Ehrendoktorwürde der Musik der Duquesne University in Pittsburgh/Pennsylvania (1964), Ehrendoktorwürde der Geisteswissenschaften der University of Pittsburgh (1966) und Ernennung zum Professor of Music an der Yale University (1973) sowie mehrere Grammy Awards, u. a. für die Einspielung der 2. Sinfonie von
Johannes Brahms (1962).
Die Stieftochter Silvia Tennenbaum ließ sich von der Geschichte ihrer Ffter Familie zu dem Roman „Yesterday’s Streets“ (1981; dt. u. d. T. „Straßen von gestern“, 1983) inspirieren.
2012 Gedenkausstellung „Hans Wilhelm Steinberg – in memoriam. Porträt eines Dirigenten“ im Holzfoyer der Oper Ffm.
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